Impfung gegen Corona & Kampfsport - Diskriminierung & Bevorteilung

[Nick_Nick]

Nö, das stimmt einfach nicht.

Man kann jetzt sicher um "fast" streiten. Aber wenn nach einem halben Jahr nach Zweitimpfung nach dem von Alephthau verlinkten Dokument der Israelis die Impfeffektivität mutmaßlich auf ca. 15% sinkt, ist das schon heftig. Nach 5 Monaten sind´s immerhin noch 40%, aber es dauert nicht mehr lange, da ist die Impfung bei den meisten länger her. Es müssten dann alle auffrischen, nicht nur die gefährdeten Gruppen.

[kloeffler]

Wieso soll es unvernünftig sein, die dritte Impfung nicht mehr zu wollen, wenn man bei der zweiten schon heftigere Symptome hatte, als ein ganzes Jahr 2020 impfungslos? Gerade wenn man sowieso nicht in einer Risikogruppe ist? Starke Impfreaktionen sind ja recht häufig.

Hab ich was verpasst? Eine dritte Impfung ist doch von den bekannten Virologen sowieso nur für diejenigen angedacht, die eine schlechte Immunantwort haben. Das finde ich vernünftig.

Ich bin anscheinend auch nur so ein halber Querdenker wie Julian Braun.

[Gast]

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Aber da gilt offenbar nicht "jede Impfreaktion ist eine zuviel" sondern eher das bewährte "nun stell dich mal nicht so an"

Genau, stell dich mal nicht so an.
Wie kann es sein, das man, gerade in Kampfkunstkreisen, so zimperlich ist?

[Gast]

Es müssten dann alle auffrischen, nicht nur die gefährdeten Gruppen.

Das war doch (mir zumindest) von vornherein klar.
Grippe muss man auch jedes Jahr auffrischen, und dass es bei Corona höchstwahrscheinlich öfter sein muss, wurde doch nicht verheimlicht.

[Little Green Dragon]

Grippe wird nicht "aufgefrischt" - egal wie oft diese falsche Behauptung auch immer verwendet wird um zu rechtfertigen, dass aus dem "Nur 1 Pieks" jetzt wohl ein Dauerabo werden soll.

Es gibt jedes Jahr einen neuen Grippeimpfstoff gegen einen neuen (bis dahin noch nicht bekannten) Grippevirusstamm.

Hier wird bei Corona einfach derselbe Stoff ohne jede Modifikation noch einmal verabreicht in der Hoffnung, dass das dann was bringt. Getreu dem Motto: Viel hilft viel...

[Nick_Nick]

Allerdings sehe ich meine Äusserung keineswegs als unlautere Polemik.
Maximal als überspitzte Formulierung.
-Dass die Entscheider nur auf einen sehr begrenzten Kreis von Virologen hören und auch nur, wenn es sinnvoll im Gesamtdesign der Entscheidungsstrategie ist, wäre eine komplettere Darstellung. Verkürzt auf eine Aussage, wie Politiker hören auf Virologen und handeln danach ist -pardon- mindestens als naiv zu bezeichnen.

Dass die Politiker nur brav auf die Virologen hören ist die eine extreme Meinung, dass sie - so kam es für mich rüber - nur Eigeninteressen verfolgen, die andere.

Mir selber wäre die Einschätzung, dass Politiker (wer sind eigentlich "die" Politiker) die Meinung der Fachleute im speziellen Fall der Pandemie nur soweit berücksichtigen, wie es ihnen in den Kram passt, viel zu fatalistisch. Wobei es auch da wieder sicher solche Entscheidungen und solche Entscheidungen gibt. Aber den Politikern wird der Hintern schon häufig genug auf Grundeis gegangen sein, bei der Verantworung, die sie haben und der Tragweite ihrer Entscheidungen.

OK, ist aber OT.

[Little Green Dragon]

Hab ich was verpasst? Eine dritte Impfung ist doch von den bekannten Virologen sowieso nur für diejenigen angedacht, die eine schlechte Immunantwort haben. Das finde ich vernünftig.

Warte noch mal 3 Wochen ab, dann wird die "Auffrischung" für alle ausgerufen und das Impfzertifikat mit einem zeitlichen Ablaufdatum versehen - wer sich nach 6 - 8 Monaten nicht den nächsten Pieks abholt ist dann nicht mehr im elitären Kreis der 3 G...

Denn wenn man eins gelernt hat:

Der Unterschied zwischen „Verschwörungstheorie“ und Realität beträgt ca. 4 Wochen bis 6 Monate.

[Nick_Nick]

Das war doch (mir zumindest) von vornherein klar.
Grippe muss man auch jedes Jahr auffrischen, und dass es bei Corona höchstwahrscheinlich öfter sein muss, wurde doch nicht verheimlicht.

Zunächst, ich habe nichts gegen das Auffrischen.

Aber ich rede hier von Auffrischen zum Erreichen des Schutzes vor Infektion, die m.E. erforderlich wäre, um die unterschiedlichen Maßnahmen für Geimpfte und Ungeimpfte zu rechtfertigen. Die Impfstoffe bewirken ja immer noch einen sehr hohen Schutz vor schwerem Verlauf, da wäre keine Auffrischung nötig. Bzw. wohl nur wie von Drosten gesagt für die Risikogruppen.

[ThomasL]

Denn wenn man eins gelernt hat:

Der Unterschied zwischen „Verschwörungstheorie“ und Realität beträgt ca. 4 Wochen bis 6 Monate.

So oft du diese Operrolle auch bemühst, sie bleibt Unsinn.

Was gerade passiert ist etwas ganz normales in Forschung und Entwicklung. Man gewinnt über die Zeit neue Erkenntnisse, manchmal welche die zur Erwartung passen, manchmal nicht. Nur Menschen die damit nicht vertraut sind (und immer erwarten man weiß von Anfang an alles) machen daraus einen Skandal. Sind meistens die gleichen die sich beschweren wenn es bei 20% Regenwahrscheinlichkeit auf einmal regnet weil sie aufgrund der Vorhersage die Jacke zuhause gelassen haben).

[kloeffler]

Hier wird bei Corona einfach derselbe Stoff ohne jede Modifikation noch einmal verabreicht in der Hoffnung, dass das dann was bringt. Getreu dem Motto: Viel hilft viel...

Bei aller berechtigten Kritik finde ich Deine Aussage polemisch und genauso wenig hilfreich wie die undifferenzierten Holzhammermethoden, die uns scheinbar bevorstehen.

Was ist daran auszusetzen, Risikogruppen durch eine dritte Impfung noch besser zu schützen? Kannst Du die Sachlage tatsächlich fachlich beurteilen? Ich nicht.

[Hug n' Roll]

Differenziert wäre, Menschen mit einer guten Immunantwort (z.B., weil das Sytem das Virus schon kennt und keine weiteren Risikofaktoren existieren) das Impfen zu ersparen.
Das würde natürlich voraussetzen, dass entsprechende Eigenverantwortung zugestanden wird (also z.B. die Freiheit, sich sein Blut untersuchen zu lassen und mit entsprechendem Ergebnis ohne zu erwartende Freiheitseinschränkungen und Repressionen bewusst auf diese Impfung verzichten zu dürfen).
Aber wir werden allesamt behandelt wie unmündige Deppen. Ohne Ausnahme. Restriktiv.
-Und das ist auch Teil des Unwohlseins mit der Situation.

[Little Green Dragon]

Was ist daran auszusetzen, Risikogruppen durch eine dritte Impfung noch besser zu schützen? Kannst Du die Sachlage tatsächlich fachlich beurteilen? Ich nicht.

Das Impfungen bei älteren Menschen nun mal nicht so wirksam sind (egal was mancher hier im Vorfeld gern behauptet hat) ist nun mal wirklich keine Überraschung.
Insofern kann man ja gern diejenigen aus den Risikogruppen die das möchten mit einer Booster-Impfung versorgen, auch wenn es nichts daran ändert, dass es sich eben nicht um einen an Delta angepassten Impfstoff handelt (obwohl mRNA so angeblich so schnell anpassbar ist), sondern hier einfach dasselbe nochmal verabreicht wird.

Aber glaubst Du ernsthaft, dass es dabei bleibt? Geschweige denn, dass man sogar erstmal hingeht und schaut wer wie viele Antikörper hat?

Die USA und IL machen es doch schon vor - Booster für alle und in DE schreien schon viele aus einer bestimmten Fraktion nach der dritten Impfung. Und da soll man insbesondere vor dem Hintergrund, dass es eine massive Zunahme an Impfdurchbrüchen geben wird tatsächlich glauben, dass der Rest der Bevölkerung von der Kiste verschont bleibt? Sorry, dass ist nicht polemisch, dass ist einfach die traurige Realität.

Spätestens im Herbst werden wir sehen, dass jeder zur Auffrischung aufgerufen wird - und zum Jahresende gibt es dann wieder "freundlichen" Druck wenn nicht genug Menschen dieser Aufforderung dann auch nachkommen möchten. So nach dem Motto: "Das RKI stellt immer mehr Impfdurchbrüche bei doppelt Geimpften fest - die Bundesregierung bittet daher eindringlich darum, dass die Bürger sich den Booster abbholen..." und ein paar Wochen später dann "Es ist nicht zu verantworten, dass doppelt Geimpfte die dreifach Geimpften gefährden - deswegen bekommen nur noch dreifach Geimpfte den vollen "G" Status..."

[Little Green Dragon]

So oft du diese Operrolle auch bemühst, sie bleibt Unsinn.

Ich sehe mich hier keineswegs in der "Opferrolle" die Du wahrscheinlich meintest - denn für die Oper taugt meine Stimme nun mal wirklich nicht. Denn letztendlich ist hier nichts anderes passiert, als von mir (und vielen anderen - damit es nicht gleich wieder heißt ich hätte da die Exklusivrechte) genauso vorhergesehen wurde.

Was darüber hinaus gerade in DE passiert ist mitnichten "normale Forschung", sondern nach wie vor kopfloses agieren im Panikmodus anno März 2020 - nach dem Prinzip "Try & Error" wobei der Error Faktor leider massiv überwiegt.

Du möchtest bei diesem Dauerspiel mitmachen? Bitte sehr, steht Dir frei. Gibt aber eben auch genug Leute die auf derartige Feldversuche auf Dauer keinen Bock haben - und das werden hoffentlich auch irgendwann unsere Damen und Herren Politiker verstehen (idealerweise bevor es dann mal böse knallt).

[Kunoichi Girl]

Grippe wird nicht "aufgefrischt" - ...

Bitte nicht die gefährlichkeit von corona durch gleichstellung mit grippe relativieren!

[kloeffler]

Das würde natürlich voraussetzen, dass entsprechende Eigenverantwortung zugestanden wird (also z.B. die Freiheit, sich sein Blut untersuchen zu lassen und mit entsprechendem Ergebnis ohne zu erwartende Freiheitseinschränkungen und Repressionen bewusst auf diese Impfung verzichten zu dürfen).

Ja. Zustimmung. Dennoch führt meine Kritik nicht dazu, daß ich medizinische Expertise mit Regierungspolitik vermische.

Aber glaubst Du ernsthaft, dass es dabei bleibt? Geschweige denn, dass man sogar erstmal hingeht und schaut wer wie viele Antikörper hat?

Ich weiß es nicht. Aber ich gebe mir Mühe, nicht per se alles von vornherein abzuurteilen. Das was ich bezgl. Drittimpfung aus virologisch/medizinischer Sicht mitbekommen habe, kam mir plausibel vor. Was die Politik daraus macht, steht auf einem ganz anderem Blatt.