„Das Fehlen eines deutlichen Zusammenhangs zwischen dem Prozentsatz der vollständig geimpften Bevölkerung und neuen COVID-19-Fällen wird beispielsweise durch den Vergleich von Island und Portugal weiter veranschaulicht“, stellt die Studie fest und zeigt dabei jedoch einen deutlichen Zusammenhang.
„Beide Länder haben über 75 % ihrer Bevölkerung vollständig geimpft und haben mehr COVID-19-Fälle pro 1 Million Einwohner als Länder wie Vietnam und Südafrika, in denen etwa 10 % ihrer Bevölkerung vollständig geimpft sind.“
Die Studienautoren warnen davor, dass Massenimpfungen nicht die einzige Präventionsstrategie gegen Covid-19 sein sollten:
„Das alleinige Vertrauen auf Impfungen als primäre Strategie zur Eindämmung von COVID-19 und seinen nachteiligen Folgen muss erneut überprüft werden, insbesondere unter Berücksichtigung der Delta-Variante (B.1.617.2) und der Wahrscheinlichkeit zukünftiger Varianten. (...)“
„Neben den steigenden Impfraten müssen möglicherweise andere pharmakologische und nicht-pharmakologische Massnahmen ergriffen werden.“
„Eine solche Kurskorrektur, insbesondere im Hinblick auf die politische Erzählung, wird mit den neuen wissenschaftlichen Erkenntnissen über die Wirksamkeit der Impfstoffe in der realen Welt von grösster Bedeutung.“