Viele Grüße
Thomas
https://www.thiele-judo.de/portal/
The reality is, you can say ANYTHING you want. You just have to be willing to face the consequences of your choice.
Ich habe nochmal etwas rumgerechnet.
Die Thromboserate von AZ beträgt mit den 13 Fällen 8*10^(-6).
Die Mortalität von Corona in der Gruppe der 20-59-Jährigen liegt bei 6*10^(-5).
Die Hospitalisierungsrate in der Gruppe der 20-59-Jährigen liegt bei 3*10^(-3).
Also kann man sagen, dass die Wahrscheinlichkeit in der Gruppe der 20-59-Jährigen, wegen Corona im Krankenhaus zu landen, über die gesamte Pandemie bis jetzt, drei Größenordnungen größer ist als die Wahrscheinlichkeit, wegen der AZ-Impfung eine Thrombose zu bekommen.
Erläuterung zu den Zahlen:
Die Mortalität bezieht sich auf den gesamten Pandemiezeitraum, d.h. Gesamtzahl Tode 20-59 Jahre pro Bevölkerungsanteil 20-59 Jahre.
Die Hospitalisierungsrate bezieht sich auch auf den gesamten Pandemiezeitraum, d.h. Gesamtzahl Hospitalisierungen 20-59 Jahre pro Bevölkerungsanteil 20-59 Jahre. Die Gesamtzahl der Hospitalisierungen musste ich schätzen, da es dafür bisher nur Daten aus der ersten Welle gibt: Erst habe ich die Hospitalisierungsrate pro Infektionen der ersten Welle aus https://www.rki.de/DE/Content/Gesund...ublicationFile extrahiert, dann auf die momentane Gesamtzahl der Infektionen aufgerechnet. Hier ist mindestens eine Ungenauigkeit, denn die Infektionszahlen der ersten Welle kann man nur bedingt mit denen der zweiten Welle vergleichen, d.h. die Hospitalisierungsrate pro Bevölkerung ist wahrscheinlich etwas überschätzt. Aber selbst wenn sie um eine Größenordnung zu groß wäre, wäre sie immer noch zwei Größenordnungen größer als die Thromboserate der AZ-Impfung.
Danke! Wenn man dann kein Problem damit hat, ggfs. im Krankenhaus zu landen aber auf keinen Fall auf die Intensiv möchte, dann muss man ja eh nochmal grob mitteln, kommt aber wohl auf jeden Fall auf "10x gefährlicher ohne Impfung". Wenn man mal davon ausgeht, dass ca. 20-25% auf Intensiv versterben, ist man dann schon bei 40-50 mal. Als grobe Kelle reicht mir das vollkommen aus.
Wobei man bei der Impfung ja noch einen gewissen Unsicherheitsfaktor berücksichtigen muss.
So hat sich das Narrativ von der absolut sicheren Impfung im Falle AstraZeneca ja sehr schnell in kurzer Zeit zur sehr sicheren Impfung gewandelt.
Weitere Abstufungen sind also noch nicht ausgeschlossen.
Es dürfte sich auch das Risiko nochmal verschieben wenn man in den Gruppen noch genauer differenziert.
In Frankreich gibt es AstraZeneca nur noch für Leute die älter als 55 sind.
https://www.n-tv.de/politik/Frankrei...e22437493.html
Ganz so wird's sicher nicht sein, aber über die Zeit werden schon die Allermeisten sich das Virus einfangen können. Eine Grippe werden denke ich auch viele schon gehabt haben.
Nochmal: nicht dass du denkst, ich hätte hier besonders Ahnung.
Zumindest drei Links, die m. E. ganz gut sind:
Zu Langzeitdaten bei Impfung allgemein (auch wenn lt. Diskussion der Kompetenten hier die Aussage zur Pharmakokinetik falsch ist, was aber nebensächlich ist):
https://verdareno.wordpress.com/2021...langzeitdaten/
Impfstoffentwicklung allgemein:
https://www.google.com/url?q=https:/...yPxgSImx11CBsu
Zur Corona-Impfstoffentwicklung:
https://www.science.lu/de/herstellun...-coronaimpfung
Wie gesagt, selbst googeln.
Danke dir für das detaillierte Lesen und die ausführliche Antwort .
Wegen des Risikos für in dem Fall die 40-59jährigen bzw. allgemein: m. E. fehlen in der Rechnung die Toten, die nicht im Krankenhaus waren? Die müßten also noch addiert werden? Auch wenn das nicht allzuviele sein dürften.
Geändert von Nick_Nick (19-03-2021 um 23:36 Uhr)
Bei einem jährlichen Phänomen ist die Chance natürlich höher.
Bei insgesamt 2700000 offiziell Infizierten in Deutschland insgesamt scheint mir die Einschätzung des Risikos, "keine Impfung fast gleich Infektion" etwas pessimistisch.
Aber dieses Problem löst sich ja jetzt mit der Impfung.
Gute Artikel, vielen Dank dafür. Sie beschreiben ja das Phänomen sehr gut, das gerade ei Zug hältNochmal: nicht dass du denkst, ich hätte hier besonders Ahnung.
Zumindest drei Links, die m. E. ganz gut sind:
Zu Langzeitdaten bei Impfung allgemein (auch wenn lt. Diskussion der Kompetenten hier die Aussage zur Pharmakokinetik falsch ist, was aber nebensächlich ist):
https://verdareno.wordpress.com/2021...langzeitdaten/
Impfstoffentwicklung allgemein:
https://www.google.com/url?q=https:/...yPxgSImx11CBsu
Zur Corona-Impfstoffentwicklung:
https://www.science.lu/de/herstellun...-coronaimpfung
Wie gesagt, selbst googeln.
Aufgrund der schnellen Verabreichung der Impfung fallen die Nebenwirkungen sofort auf.
Auch die besondere gefährlichen. Und das nach einer relativ kleinen Gruppe der Bevölkerung.
Ich vermute google wird mit einer Anfrage wie, "Nick_Nick's Quellen zur Impfung" wenig anfangen können.
So, hab mittlerweile auch meine erste Dosis Astra weg, und das zwei Tage bevor die Verimpfung gestoppt wurde...
Symptome ähnlich wie vielfach geschildert, nach 5-6h moderate Kopfschmerzen, Schüttelfrost und Fieber für etwa einen Tag. Dazu Schwere und Schmerzen im Arm.
Ging im Grunde aber genauso schnell vorbei wie es gekommen ist.
Im Juni - so Spahn will - dann die zweite Dosis.
Ist aber auch ein geiles Gefühl, mit heftigen Grippesymptomen daheim zu liegen, um dann noch aus den Medien zu erfahren, dass das Zeug so gefährlich ist, dass die Verimpfung erstmal gestoppt werden muss. Ich hab die Tage nur nach Flecken gesucht...
Ich kenne nun einige Leute, die Corona hatten, auch ältere, und von diesen hatten mehr als dreiviertel keine Symptome. Die anderen beiden hatten leichte Erkältungssymptome. Und deswegen so einen Aufriss zu machen, finde ich haarsträubend. Das Coronavirus ist kein Killervirus!
wenn es um die Aussage des Journalisten geht, dass zwanzig Prozent der Infizierten aus dieser Altersgruppe auf die Intensivstation behandelt wurden, nicht.
Wenn es um eine Risikoabschätzung geht, durchaus.
Dann müsste man aber auch die unterschiedliche Altersverteilung in Betracht ziehen.
Allerdings ist es problematisch, aus Statistiken an inhomogenen Gruppen eine Aussage für den Einzelfall abzuleiten.
in der Altersgruppe nicht.
Interessant an dem Artikel ist, dass man annimmt, dass der Median der Dauer der Intensivaufenthalte in dieser Altergruppe, auch wenn man die Verstorbenen weglässt, am längsten ist, weil die später in's KH gehen, als ältere Leute.
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