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Thema: Outdoor Werkzeug

  1. #271
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    So, nachdem ich vor Weihnachten eine Hultafors Axt in einem Messerladen sah und diese auf Nachfrage auch 130€ kosten sollte habe ich mir jetzt das Wildmarksbeil von Gränsfor Bruks geholt. Zuerst hatte ich dort nachgefragt, ob sie mir auch eine der günstigeren Hultafors Äxte beschaffen könnten, die Antwort war, dass sie nur die Premium Produkte mit Hickorystil verkaufen. Darauf hin habe ich mich durchgerungen gleich die Gränsfors Bruks zu holen.
    Die beiden lokalen Messerläden, die ich anfragte, konnten sie nicht beschaffen. Unser örtlicher Forst-und Gartenladen (den hatte ich zuerst gar nicht im Fokus) dagegen, hatte sie innerhalb von 3 Tage da - und gab mir noch ungefragt 10% Rabat. Damit lag sie bei 126€. Viel Geld aber der erste Eindruck zeigt mir, dass es gut investiert war.

    Gestern hatte sie ihren ersten Testeinsatz (Schälen von nassem Holz und ein kurzer "Hacktest") im Rahmen eines kleinen Outdoortrainings (Feuermachen mit Feuerschläger und selbstgemachtem Kohlenstofftuch nach 20h Dauerregen).

    Axt1.jpgAxt2.jpgAxt3.jpg

    Wegen des Outdoortreffens: Ich überlege im Moment am ersten Wochenende im August eines anzusetzen (als Konkurenzveranstaltung zu Wacken, wenn auch mit - hoffentlich - nicht ganz so vielen Teilnehmern).
    Viele Grüße
    Thomas
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  2. #272
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    Zitat Zitat von period Beitrag anzeigen
    280$ aufwärts (habe ich das richtig gesehen?) würde ich nicht unbedingt als günstig bezeichnen. Dafür kriegt man ein vollwertiges, korrekt gehärtetes Traingsschwert beim tschechischen Schmied des Vertrauens Und wer nicht zwei linke Hände hat, kann mit einer Flex aus ner alten Blattfeder (Schrottplatz...) vermutlich in unter einer Stunde etwas basteln, was das Gleiche kann.
    Ach Ok. Ich habe auch keine Referenzen für handgefertigte Schwerter. Hätte gedacht, dass es durch die Handarbeit und die Schmiede etc. teurer sei.

  3. #273
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    Zitat Zitat von Kirke Beitrag anzeigen
    Ach Ok. Ich habe auch keine Referenzen für handgefertigte Schwerter. Hätte gedacht, dass es durch die Handarbeit und die Schmiede etc. teurer sei.
    Im Prinzip gibt es da fast alle Preisklassen. Was man typischerweise so im Gebrauch sieht, bewegt sich meistens zwischen 180 und 450 €. Scharfe Schwerter kosten mehr, aber nicht zwingend viel mehr - einige Hersteller schärfen die stumpfe Schwerter für ca. 30 € Aufpreis. Umgekehrt kann man natürlich gut und gerne auch Hausnummer 1.000-5.000 € für ein Schwert ausgeben, auch für ein Serienschwert (z.B. Albion), nur die exorbitant teuren Klingen (10.000-100.000+) wie bei den japanischen Schwertern findet man bei den europäischen derzeit zumindest kaum, allenfalls geht mal ein historisches Exemplar für das Geld weg.

  4. #274
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    Zitat Zitat von ThomasL Beitrag anzeigen
    Wegen des Outdoortreffens: Ich überlege im Moment am ersten Wochenende im August eines anzusetzen (als Konkurenzveranstaltung zu Wacken, wenn auch mit - hoffentlich - nicht ganz so vielen Teilnehmern).
    Das finde ich überaus lobenswert. Leider sind da in Bayern Schulferien und wir weg.
    „Grau teurer Freund, ist alle Theorie. Und grün des Lebens goldner Baum.“

  5. #275
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    Zitat Zitat von period Beitrag anzeigen
    Im Prinzip gibt es da fast alle Preisklassen. Was man typischerweise so im Gebrauch sieht, bewegt sich meistens zwischen 180 und 450 €. Scharfe Schwerter kosten mehr, aber nicht zwingend viel mehr - einige Hersteller schärfen die stumpfe Schwerter für ca. 30 € Aufpreis. Umgekehrt kann man natürlich gut und gerne auch Hausnummer 1.000-5.000 € für ein Schwert ausgeben, auch für ein Serienschwert (z.B. Albion), nur die exorbitant teuren Klingen (10.000-100.000+) wie bei den japanischen Schwertern findet man bei den europäischen derzeit zumindest kaum, allenfalls geht mal ein historisches Exemplar für das Geld weg.
    Interessant, danke Dir für den Einblick.

  6. #276
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    Da ich mit Waffen (und letztlich ist es auch eine sehr gute, wenn ich sie auch nicht zu diesem Zweck gekauft und erworben habe) die ich besitze gerne auch trainiere und meine Trainingspartner sich standhaft weigern mit mir zu üben wenn ich die scharfe Axt in der Hand habe, habe ich mir jetzt noch eine Trainingsaxt gebaut (mit nahezu identischen Abmaßen - mit Ausnahme der Schneidendicke):
    Axt_simu.jpg
    Viele Grüße
    Thomas
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  7. #277
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    Wichtig sind auch Schwerpunkt und Gewicht.


    Gruß
    Alfons.
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  8. #278
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    Ich sag mal Jein.
    Ja: Sie sind bei Trainingswaffen generell erstmal wichtig aber: für manche Übungen ist das reale Gewicht einer Axt (selbst so einer kleinen) zu hoch um sicher mit halbwegs normaler Geschwindigkeit und ohne viel Schutzausrüstung zu üben. Deshalb habe ich mich hier tatsächlich auf die "korrekten" Abmessungen beschränkt. Bei anderen Übungsformen kommt dann die richtige Axt (in der Luft) bzw. eine günstigere ähnliche Axt (Pal) zum Einsatz. Bei letzterem bin ich einfach zu geizig mir eine zweite, gute Axt nur für dies Übung zu holen - den seinen wir ehrlich, ist eh nur Liebhaberei, real benötigen werde ich diese Skills zum Glück wohl nie.
    Viele Grüße
    Thomas
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  9. #279
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    Weil die Musik so schön ist

    P.S.: Und Axt natürlich, man sieht eine Axt. Ich bewerte mal nicht die Technik

  10. #280
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    Für die leichteren Gewichtsklassen:
    Geändert von period (22-01-2023 um 21:03 Uhr) Grund: Falscher Faden...

  11. #281
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    So, ich habe jetzt mal ein bisschen mit der Axt und Partner experiementiert (genau genommen schon eine Woche her, war nur zu faul es zu beschreiben).
    Die offensiven Qualität einer Axt waren von vorne herein klar. Die Frage die mich interessierte war wie es um die "defensiven" Qualitäten (1*) bestimmt ist. Also wie gut lässt kann man nur mit der kleinen Handaxt (ohne Schild) gegen einen Schwert/Stock Angriffe abwehren/abfangen (mein Trainingspartner im ersten Training hatte ein langes Holzschwert, der im zweiten einen Stock).
    Wie erwartet funktionierten Konterschläge zur Hand sehr gut (und da zahlte sich auch aus, dass die Trainingsteile nicht das Gewichts des Originals haben). Blocken/Kontaktaufnahme (2*) mit dem Stil zwischen Hand und Axt funktionierte aber auch gut, sogar besser als erwartet. 3* Blutige Finger gab es da bei mir nur bei einem Konterschlag des Gegners, nicht bei eigenen "Blockaktionen".
    In der Nahdistanz habe ich dann diverse Baguaanwendungen "durchgespielt". Ein reiner Genuss bei dem sich viele "nette" Optionen ergaben, lediglich hin und wieder blieb ich mit dem Axtkopf am Stock und/oder der Klinge hänge. Das lässt sich aber auch gut ausnutzen.
    Das Ganze war jetzt noch kein Sparring (da würde sie vermutlich nicht lange halten) und gerade gegen das Schwert dürfte es da erfahrungsgemäß recht schwer werden wirklich in die nahe Distanz zu kommen. Nächstes Mal deshalb noch ein paar Experimente mit Axt und Buckler (4*), diesmal haben wir ein bisschen mit Schwert und Axt gegen Schwert und Dolch gespielt - auch sehr interessant.

    1* I know: Angriff ist die beste Verteidigung - aber...
    2* Ich fasse den Begriff allgemein sehr weit, hier ging es darum in Verbindung mit Distanz schließender Schrittarbeit im Ausnahmefall auch mal die gegnerische Waffe (im unteren Bereich) direkt mit dem Axtstil "anzunehmen" um anschließend den Angriffsarm des Gegners zu kontrollieren.
    3* Verwendete "Blocks": Roofblock (wie Latosa oder DBMA), Konterschlag 1 (Latosa), Konterschlag 2 (Latosa) alle mit Schrittarbeit zum verkürzen und winkeln.
    4* Aus Neugierde, nichts historisch fundiertes
    Geändert von ThomasL (04-02-2023 um 10:13 Uhr)
    Viele Grüße
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  12. #282
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    Ich gebe zu, ich grinse gern mal vor mich hin ("Jungs eben!"), wenn ich in diesem Faden lese, aber dieser Herr hier hatte offenbar nicht nur alle Sinne und ordentlich Power beisammen, sondern auch noch eine Anwendung für sein Schäufelchen:
    https://youtu.be/3D9LK_MMzfY

  13. #283
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    Kann sehr gut verstehen, dass dieser Thread dich zum schmunzeln bringt. So san mer halt.

    Am Samstag habe ich mein Schäufelchen auch gebraucht, da hatte sich beim Fällen einer Kiefer eine Ast so in die angrenzende Wiese gebohrt, dass ich das abgeschnittene Ende ausgraben musste (verhindern einer gefährlichen Stolperfalle). In Lawinengefährdeten Gebieten ist eine Schaufel definitiv auch ein muss.
    Geändert von ThomasL (17-04-2023 um 08:22 Uhr)
    Viele Grüße
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  14. #284
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    Standard

    Moin. mal eine kurze Frage.
    da ich seit Tagen hier am Holz spalten bin und einen Spalthammer mit Fiberglasstiel benutze , wollte ich mal eure Meinung dazu hören . Ich hab irggendwie das Gefühl , wenn ich nicht sauber treffe ,das der Glasfaserstiel stärker auf die Hand zurück rüttelt , weil er eben etwas flexibler ist , dadurch aber auch stärkere Schwingungen erzeugt . Ich hatte ja gedacht er ist dadurch fähig Schwingungen stärker zu absorbieren , es scheint aber genau umgedreht zu sein ,...jedenfalls dem Gefühl nach ..
    Wie seht ihr das ?
    Vorteil ist aber ,das Schaftende bekommt fast keinen Schaden ab , wie es bei Holzstielen zu sehen ist. (ja klar , ich könnte auch aufhören , wenn Müdigkeit eintritt und/oder die Konzentration nachlässt , aber hey ,..wer macht das schon , wenn noch soviel rumliegt ? ^^)
    Geändert von Cam67 (20-06-2023 um 17:10 Uhr)
    Die verstehen sehr wenig , die nur das verstehen , was sich erklären lässt. ( Marie v. Ebner-Eschenbach)

  15. #285
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    Zitat Zitat von Cam67 Beitrag anzeigen
    Moin. mal eine kurze Frage.
    da ich seit Tagen hier am Holz spalten bin und einen Spalthammer mit Glasfaserstiel benutze , wollte ich mal eure Meinung dazu hören . Ich hab irggendwie das Gefühl , wenn ich nicht sauber treffe ,das der Glasfaserstiel stärker auf die Hand zurück rüttelt , weil er eben etwas flexibler ist , dadurch aber auch stärkere Schwingungen erzeugt . Ich hatte ja gedacht er ist dadurch fähig Schwingungen stärker zu absorbieren , es scheint aber genau umgedreht zu sein ,...jedenfalls dem Gefühl nach ..
    Wie seht ihr das ?
    Vorteil ist aber ,das Schaftende bekommt fast keinen Schaden ab , wie es bei Holzstielen zu sehen ist. (ja klar , ich könnte auch aufhören , wenn Müdigkeit eintritt und/oder die Konzentration nachlässt , aber hey ,..wer macht das schon , wenn noch soviel rumliegt ? ^^)
    Hab bisher nur die Erfahrung mit normalen Fiskars, aber es fühlt sich ähnlich an. Joe X hat bei seinen Destruction Videos eine Fiskars zerlegt und hatte damit Problem, weil das Ding sehr stark gefedert hat

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