Gab es doch auch schon im Frühjahr:
"Bei Corona kann ich nicht helfen". Mit dieser Aussage hat eine Radfahrerin am Mittwoch in Worringen nach einem Zusammenstoß einem 9-jährigen Jungen die erste Hilfe verweigert.
Ist sicherlich auch ein generelles Problem, welches aber nun durch die momentanen Umstände noch x-fach verstärkt wird. Man kann den Leuten nicht permanent einimpfen, dass sie sich ja bloß von allen anderen Menschen fernhalten sollen und dann auch noch erwarten, dass in so einer Situation dann die Leute auf die Idee kämen der Person zu helfen - erst recht nicht wenn diese leicht schmuddelig wirkt.
Ich hatte im Herbst eine Situation bei der sich eine jüngere Radfahrerin auf S-Bahn-Schienen böse auf die Nase gelegt hat und halb unter ihrem Rad lag. Es sind zwar Leute stehen geblieben - aber bloß in "sicherem" Abstand. Ran gegangen ist und geholfen hat keiner - schließlich könnte ja gerade das jetzt eine von "denen" sein (so der Tenor einer Dame die da rumstand).
"It's not the size of the dog in the fight, it's the size of the fight in the dog." M. Twain
"Whoever said one person can’t change the world never ate an undercooked bat..."