Hmmm, riskant. Ich glaube einige hier würden den anschließend verschließen wollen.
Kleines Update:
Ich habe mir das Buch „Die Heilkraft der Kälte“ jetzt doch schon geholt (meine Buchhandlung unterstützen, solange sie offen ist). Es ist inhaltlich definitiv viel besser und vor allem viel ausführlicher als das Buch von Wim Hoff. Nochmals Danke für den Tipp.
Ihre empfohlene Vorgehensweise ist auch wesentlich defensiver als die von Wim Hoff (Einstiegsprogramm) - wobei mir persönlich schon fast zu defensiv.
Parallel dazu habe ich mir eine Regenwassertonne gekauft, in erster Linie zum Gießen, aber eben auch in der Hoffnung damit im eigenen Garten „Eisbaden“ zu können. 120l reichen allerdings selbst bei meiner zwergenhaften Gestalt nur bis unter die Axel (da die Knie beim in die Hocke gehen schnell anstoßen) – immerhin besser als nichts.
Mittwochmittag habe ich sie gefüllt, Donnerstag dann ein erster Test. Während auf dem „Fußeimer“ eine etwas dickere Eisschicht war (nächtlicher Frost), war das Wasser in der Tonne (Nachts geschlossen) nicht gefroren und auch nicht ganz so kalt wie im Eimer (im Winter mit Dauerfrost sollte sich die Temperatur schneller angleichen).
2min waren problemlos auszuhalten (nächstes Mal 3min), und in der Hocke fand ich es auch wesentlich angenehmer als im Liegen (siehe oben). Wegen der fehlende Höhe gab es dann noch den Eimer mit Eis über Brust und Schulter – ein schöner Abschlusskick.
Fazit:
- Das Buch ist für Einsteiger (und andere) empfehlenswert
- Eine 120l Tonne ist höchsten für Kleinkinder groß genug, für mich aber besser als nichts
- In der Hocke ist es angenehmer als im liegen (ich habe diesmal Puls und Blutdruck nicht gemessen, hatte aber den Eindruck, dass das Herz weniger zu tun hatte als in der Badewanne – Messung steht noch aus, Aussagekraft beschränkt da sich auch die Temperatur geringfügig unterschieden haben könnte)
PS: Leider wurde ich von den Nachbarn gesehen, ich melde mich dann wieder wenn sie mich aus der geschlossenen entlassen. Könnte dauern, die Ärzte haben meine Beiträge im KKB gefunden. Eventuell kann ich mich aber nach Münster verlegen lassen.![]()
Abu " Desert Dog " Dayyeh † 19.02.2011
"without a round in the chamber it´s basically a big stick." a sniper
Ich hatte sinerzeit mal meinen Reha-Trainer gefragt, was man zum Abwärmen am besten machen soll. Dehnen, Auslaufen, sowas halt. Seine Antwort war, dass wenn es nach ihm ginge und das möglich wäre, er immer eine Eistonne dabei hätte(„und im Zweifel einfach nur 2-3 Minuten kalt duschen“).
Das hatte mein Körper allerdings schon vorher entdeckt.Seit ca. 25 Jahren dusche ich immer kalt zum Abschluss und bilde mir ein, dass es recht gut bei der Regeneration hilft. Eisbaden scheitert bei mir an der Logistik bzw. ist mir zu aufwendig. Aber in jedem Fall ne super Sache! Weiter so
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What is a Zen Buddhist‘s birthday present? Nothing!
Kaltes Duschen war bisher auch meine Hauptmethode, wobei ich es nicht zum abwärmen machen würde. Aber wenn es Dir hilft, passt es.
Das Logistikprobleme kenne ich selbst auch. Was logistisch einfach geht, dass sind Fuß- und Handbäder. Einfach einen Eimer mit Wasser über Nacht rausstellen (natürlich nur in der kalten Jahreszeit).
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