Versteh ich mehr als gut, auf meiner Seite ähnlich - kein Problem!
Wir haben da mit einiger Sicherheit ein sehr ähnliches Verständnis von Würfen. Der Unterschied ist wohl, dass ich mich in einem Wurf im Drehpunkt löse, resp. eh sehr geringen Kontakt habe und Tori entweder sich selber überlasse oder, bevorzugt, seinen Kopf mit der Hand oder Faust aktiv in den Boden oder die Wand begleite. Ich möchte halt immer auf den Füßen bleiben und auf keinen Fall auch nur evtl. mitgerissen werden. Wir werfen wahrscheinlich beide unabhängig von Tori's Kleidung.
Hey, hast Du jetzt etwa mein "?" überlesen?
Zu dem "SV" komm ich gleich.
Kann ich nachvollziehen - "Technik-Diskussionen" in Bezug auf Qualität sind meiner Meinung nach auch vollkommen irrelevant - Da sind immer alle zu sehr im Sport, resp. dem Vergleich verhaftet. Die wirklich gefährlichen Situationen werden eher von technischen Stümpern provoziert. Entweder von mehreren in irgendeiner Form durchgeknallter oder von einem quasi Profi. Die ersten sind durch die Menge gefährlich (auch ein unerwarteter Zweiter reicht da schon), der letztere allein schon durch sei Mindset. Beide Typen von Angreifern sind selten auf einem überdurchschnittlichen Niveau. Bei beiden kann der Outcome aber unser Tod sein, selbst wenn das von der einen Gruppe nicht unbedingt das angestrebte Ziel ist. Menschen, wie wir, trinken ein Bier oder Fruchtsaft zusammen. Man kann sich darüber hinaus nur stärker gefährden, wenn man bestimmten Kreisen angehört - was ich nicht in den Bereich SV zählen würde.
Viel schlimmer noch. Schon nach extrem kurzer Zeit wird allen (KK, Sport, SV, PE) ein Gefühl der Sicherheit suggeriert, was ihre Gefährdung sozusagen Rocketlike in unvorstellbare Höhe katapultiert. Das ist dann immer ein Wettlauf mit der Zeit und mit der Frage: lerne ich schnell genug, was ich glaube zu können? Die Antwort ist dann bei 99%: nein, nie; egal wie lange Du trainierst. Da tragen natürlich männliche Narrative dazu bei, aber auch Film und Fernsehen - und "wir" (nicht Du und ich, absichtlich).
Diese "Wir" gefährden ihre "Schüler" durch das Bild, was sie von sich verkaufen möchten (Motivation: ego), aber auch viele, weil sich schlicht davon leben ("müssen") - "Super, wirklich real, real SV!" oder durch X ist besser als Y Erzählungen. Ich finde, wir sollten Sport dem Sport überlassen und das auch mehr als bestimmt so definieren - und SV und PE von dem ganzen Stuss befreien.
Ich trag mein Messer nicht sichtbar, dennoch schnell aus vielen Lagen deployable. Der Hinweis soll eigentlich nur jedem Grappler mal aufhorchen lassen. Und ich habe Null Hemmungen es zu nutzen. Deine 200g sind aber auch "schön" ;-)
Da brauch ich Zeit, danke!
Den Spitzenleute-Vergleich sollten wir uns nicht geben - und auch eine Durchschnitts-Diskussionen nicht. Heftig schwitzen beim Sport oder einfach nur so Karate zu üben, erhöht bestenfalls die Gefahr in Situationen zu geraten oder in ihnen zu bleiben. Wenn ich "im Karate" die Lösung suche, bin ich, wie in jeder anderen "Art" gezwungen so zu trainieren, dass sich das (eigentlich) nicht vertreten lässt. Das lässt sich sicher nicht irgendwo "buchen" und hat auch nichts mit irgendeinem "Lehrgebäude" zu tun. Das ist maßgeblich von der Bereitschaft der Beteiligten abhängig kontrolliert über alle Grenzen zu gehen. Bei mir hat sich das zufällig ergeben.
Meine "effektive Breitensport-SV" würde mit 3 Kyu Sprinttechniken und dem täglichen Mantra: "Ich muss mich nicht beweisen! Ich bin nicht doof!" beginnen und in den darauffolgenden Kyu erstmal die Langlauftechniken vermitteln.
Lass Dich von der Arbeit nicht umbringen