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Thema: Selbstgefährdung durch KK/KS-Training?

  1. #61
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    Zitat Zitat von Pansapiens Beitrag anzeigen
    Das kriege ich nicht ganz zusammen:
    Stehen sich Angst und Selbstüberschätzung nicht eher in der Wirkung gegenüber?
    Und den negativen Ruf, den Adrenalin in der SV-Szene genießt, kann ich auch nicht ganz nachvollziehen.
    Angst kann guter Begleiter sein, bedacht zu sein. Genauso kann Angst aber auch zu Reaktionen führen, die man mit klarem Kopf und in einer enspannten Situation nicht hätte.
    Wo habe ich geschrieben, daß Adrenalin negativ für die SV-Szene ist. Adrenalin schaltet natürlich auch Schmerzen und auch vllt. den Kopf aus, so daß man in Situationen reingeht, in die man vllt nicht reingehen würde, wenn sich die Situation entspannter darstellen würde.

    Ich war selbst in so einer Situation drin und habe mich mit der falschen Technik gewehrt und nicht richtig. Im Nachgang habe ich drüber nachgedacht. Entweder hätte ich richtig zulangen sollen oder sehen sollen, daß ich von dieser Situation wegkomme.

    Eine SV Situation ist eben was anderes als ein Randori im Training.

  2. #62
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    Zitat Zitat von Hasso Beitrag anzeigen
    Das bezweifel ich doch stark. Ich bin der Meinung, dass es die Gewalt zum einen in allen Erscheinungsformen eben nicht schon immer gab und auch existieren Formen von Gewalt, welche bei manchen Völkern so nie stattgefunden haben.
    Es gibt seit Anbeginn der Menschheitsgeschichte Belege für gewaltätige Auseinandersetzungen und Gewalt. Kulturen die friedlich im Einklang mit der Natur lebten gab es nur vereinzelnt für kurze Zeit. Und das auch nur dann, wenn wenig Menschen in einer ressourcenreichen Umgebung lebten. Dss änderte sich dann aber auch immer schnell, da ressourcenreiche Umgebungen dazu führen, dass sich die Bevölkerung schnell vermehrt. Oder das Menschen aus schlechteren Gegenden angelockt werden.
    Eine empfehlenswerte Lektüre dazu ist von Steven Le Blanc: Constant Battles: Why We Fight
    Und wenn man sich mal unsere nächsten Verwandten die Schimpansen ansieht, dann kann man da auch so einige Schlüsse draus ziehen.
    “Das ist zwar peinlich, aber man darf ja wohl noch rumprobieren.”
    - Evolution

  3. #63
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    Zitat Zitat von Inryoku Beitrag anzeigen
    Und du glaubst, in dem Gebiet in dem wir heute leben, lebte seit der Steinzeit also ein friedliches Bauernvolk (so wie die Hobbits vielleicht), dass keine Kriege und keine Sklaverei kannte? Wo hast du denn deine Geschichtskenntnisse her?
    Hört sich nach Geschichtsunterricht bei Björn an
    Viele Grüße
    Thomas
    https://www.thiele-judo.de/portal/

    The reality is, you can say ANYTHING you want. You just have to be willing to face the consequences of your choice.

  4. #64
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    Zitat Zitat von Kimbo_Nice Beitrag anzeigen
    ... Die "Typischen" schläger haben vielleicht mal 1,2 Jahre geboxt oder ähnliches aber haben oft ja garnicht die Ausdauer sich mit sowas zu beschäftigen oder haben auch dort Schwierigkeiten sich mit Regeln etc. ausseinander zu setzen...
    Wieso glaube immer alle die "bösen Jungs" hätten nicht die Ausdauer, den Fokus oder sonst irgendetwas, dass sie vom Training abhalten würde, bzw. das Training würde sie zu "besseren" Mitgliedern der Gesellschaft machen?

    Ganz im Ernst, ich höre das oft, und mir gefällt die Vorstellung sehr, aber meine Realität sah die letzten 36 Jahre anders aus.
    Da hat das Training eigentlich immer die Gesellschaft abgebildet, inklusive der "schweren Jungs" und Polizisten.

    Das Training Struktur geben kann und auch bessere Sozialkompetenz durch Interaktion bilden kann, dem mag ich nicht entgegen sprechen.

    Liebe Grüße
    DatOlli

  5. #65
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    Zitat Zitat von DatOlli Beitrag anzeigen
    Wieso glaube immer alle die "bösen Jungs" hätten nicht die Ausdauer, den Fokus oder sonst irgendetwas, dass sie vom Training abhalten würde, bzw. das Training würde sie zu "besseren" Mitgliedern der Gesellschaft machen?

    Ganz im Ernst, ich höre das oft, und mir gefällt die Vorstellung sehr, aber meine Realität sah die letzten 36 Jahre anders aus.
    Da hat das Training eigentlich immer die Gesellschaft abgebildet, inklusive der "schweren Jungs" und Polizisten.

    Das Training Struktur geben kann und auch bessere Sozialkompetenz durch Interaktion bilden kann, dem mag ich nicht entgegen sprechen.

    Liebe Grüße
    DatOlli
    Ich habe von meiner Erfahrung geredet. Wenn deine anders aussieht, okay dann ist das so. In meiner gegend war es nunmal so zu erleben. Und auch da gibt es natürlich Individuell anderes zu erkennen, in der Masse aber schon so wie ich es beschrieben habe.

  6. #66
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    Zitat Zitat von Kimbo_Nice Beitrag anzeigen
    Ich habe von meiner Erfahrung geredet. Wenn deine anders aussieht, okay dann ist das so. In meiner gegend war es nunmal so zu erleben. Und auch da gibt es natürlich Individuell anderes zu erkennen, in der Masse aber schon so wie ich es beschrieben habe.
    Das ist schräg. Nicht falsch verstehen, habe nicht vor dein Erleben zu verneinen. Ich bin nur verwundert.
    Aus welcher Gegend kommst du denn so? Bei mir war das "ländliches Umfeld" (und) im Kölner Einzugsbereich.
    Vielleicht ist das ja "regional" verschieden. Obwohl ich da Schwierigkeiten habe mir das vorzustellen.

    Liebe Grüße
    DatOlli

  7. #67
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    Zitat Zitat von DatOlli Beitrag anzeigen
    Das ist schräg. Nicht falsch verstehen, habe nicht vor dein Erleben zu verneinen. Ich bin nur verwundert.
    Aus welcher Gegend kommst du denn so? Bei mir war das "ländliches Umfeld" (und) im Kölner Einzugsbereich.
    Vielleicht ist das ja "regional" verschieden. Obwohl ich da Schwierigkeiten habe mir das vorzustellen.

    Liebe Grüße
    DatOlli
    Komme ausm Ruhrgebiet also nicht so weit entfernt. Ich habe in meinem Fall, jetzt aber ausschließlich aus der Jugendzeit und der Erfahrung geredet. Ein Beispiel aus meinem damaligen TKD verein. Zwei Brüder aus meiner Gegend, der ältere hat weder beim Fußball noch beim TKD richtig Fuß fassen können. Ist schnell in diesem "Straßen ding" gewesen. Nur abgehangen gekifft etc. Hauptschule abgebrochen "typischer" schläger mit viel frust. Sein jüngerer Bruder fand TKD super. Schnell zum Schwarzgurt gekommen europa meister etc. War gut in der Schule und hat sein Abi gemacht, weiß aber nicht was der heute so macht....

    Liegt das alles am Sport? Wahrsceinlich nicht. Wie gesagt, das ist alles ein sehr komplexes Thema warum man wird wie man wird.

  8. #68
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    Zitat Zitat von DatOlli Beitrag anzeigen
    Wieso glaube immer alle die "bösen Jungs" hätten nicht die Ausdauer, den Fokus oder sonst irgendetwas, dass sie vom Training abhalten würde, bzw. das Training würde sie zu "besseren" Mitgliedern der Gesellschaft machen?

    Ganz im Ernst, ich höre das oft, und mir gefällt die Vorstellung sehr, aber meine Realität sah die letzten 36 Jahre anders aus.

    Liebe Grüße
    DatOlli
    Auch mal interessant .
    Meine Erfahrung ist die ähnlich von Kimbo.
    Den Meisten die sich gerne und regelmässig gekloppt haben , fehlte die Ausdauer , der Willen für regelmässiges ,geordnetes Training. Deshalb sind die auch nie Kampfsportler ,im Sinne von Sport , geworden , obwohl sie durchaus auch Kampfsportliche Elemente benutzt haben , aber eben nicht geordnet. Schon garnicht mit Regeln.

    Und diejenigen , welche es dann doch , (die wenigen,) zum Sport gezogen haben und geblieben sind , die veränderten auch oft ihr Verhalten .
    Klar , am Anfang gab es die Zeit des Austestens , dann aber wurden die Situation oft anders , ruhiger , gelöst .
    Das gilt für Leute die draussen vorerfahrungen hatten.

    Jetzt kann man darüber diskuteren , ob die bleibende , gewaltätige Art der Nichtkampfsportler , nicht auch ein Ergebnis von Unsicherheit darstellt . Also,..bevor er mich kaputt macht,mach ich ihn kaputt. ..das war nicht selten zu beobachten und auch für mich nicht selten ein Grund sofort zuzuschlagen bzw. nach dem Ersten geschluckten Treffer , zu switschen .V.a. Bei Grösseren und scheinbar Stärkeren . Überraschung ist ein gutes Element .

    Das waren Tendenzen, keine absolute Aussagen . Xd
    Die verstehen sehr wenig , die nur das verstehen , was sich erklären lässt. ( Marie v. Ebner-Eschenbach)

  9. #69
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    Zitat Zitat von Kimbo_Nice Beitrag anzeigen
    Komme ausm Ruhrgebiet also nicht so weit entfernt. Ich habe in meinem Fall, jetzt aber ausschließlich aus der Jugendzeit und der Erfahrung geredet. Ein Beispiel aus meinem damaligen TKD verein. Zwei Brüder aus meiner Gegend, der ältere hat weder beim Fußball noch beim TKD richtig Fuß fassen können. Ist schnell in diesem "Straßen ding" gewesen. Nur abgehangen gekifft etc. Hauptschule abgebrochen "typischer" schläger mit viel frust. Sein jüngerer Bruder fand TKD super. Schnell zum Schwarzgurt gekommen europa meister etc. War gut in der Schule und hat sein Abi gemacht, weiß aber nicht was der heute so macht....

    Liegt das alles am Sport? Wahrsceinlich nicht. Wie gesagt, das ist alles ein sehr komplexes Thema warum man wird wie man wird.
    Hmm, also an der Gegend wird's dann eher nicht liegen. Bleiben noch die Zeiten, die eventuell anders waren und ein paar weitere Möglichkeiten, die mir durch den Kopf gegangen sind.

    - Es könnte natürlich sein, dass ich, dass ich mir Gym/Studio/Verein unbewusst, aufgrund spezifischer Merkmale gesucht habe.

    - Es gab weniger Möglichkeiten zu trainieren und deshalb hat sich der Gesellschaftsquerschnitt getroffen. Heute hat vielleicht jeder seinen Treffpunkt (also der Beamte trainiert mit seinem Umfeld, die Hausfrau in Ihrem u.s.w.).

    Das Training (muss aus meiner Sicht jetzt nicht KK sein), Struktur in ein Leben bringen kann, ebenso wie Fokus, Sozialkompetenz u.s.w. will ich nicht in Abrede stellen. Da ist dein TKDin ja auch ein schönes Beispiel für.

    Dann hast du noch geschrieben "aus der Jugend". Das könnte auch einen Unterschied machen. Ich meinte vorhin nicht "jugendliche" Schläger. Ich meinte eher Erwachsene.
    Bei jugendlichen Schlägern, mag die Struktur, Akzeptanz u.s.w. durchaus noch was verändern können.


    Liebe Grüße
    DatOlli

  10. #70
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    Zitat Zitat von Cam67 Beitrag anzeigen
    Auch mal interessant .
    Meine Erfahrung ist die ähnlich von Kimbo.
    Den Meisten die sich gerne und regelmässig gekloppt haben , fehlte die Ausdauer , der Willen für regelmässiges ,geordnetes Training. Deshalb sind die auch nie Kampfsportler ,im Sinne von Sport , geworden , obwohl sie durchaus auch Kampfsportliche Elemente benutzt haben , aber eben nicht geordnet. Schon garnicht mit Regeln.
    Dir ging es auch um Jugendliche? Dann passt das aus meiner Sicht schon. Die haben genug Probleme im Leben, die ja auch den schulischen Fokus erschweren u.s.w..

    Zitat Zitat von Cam67 Beitrag anzeigen
    Und diejenigen , welche es dann doch , (die wenigen,) zum Sport gezogen haben und geblieben sind , die veränderten auch oft ihr Verhalten .
    Klar , am Anfang gab es die Zeit des Austestens , dann aber wurden die Situation oft anders , ruhiger , gelöst .
    Das gilt für Leute die draussen vorerfahrungen hatten.
    Mir ging es ja eher um Erwachsene. Da habe ich auch schon enorme Veränderungen im Auftreten gesehen, hat aber nicht zu einer Veränderung des "Broterwerbs" geführt.

    Zitat Zitat von Cam67 Beitrag anzeigen
    Jetzt kann man darüber diskuteren , ob die bleibende , gewaltätige Art der Nichtkampfsportler , nicht auch ein Ergebnis von Unsicherheit darstellt . Also,..bevor er mich kaputt macht,mach ich ihn kaputt. ..das war nicht selten zu beobachten und auch für mich nicht selten ein Grund sofort zuzuschlagen bzw. nach dem Ersten geschluckten Treffer , zu switschen .V.a. Bei Grösseren und scheinbar Stärkeren . Überraschung ist ein gutes Element .

    Das waren Tendenzen, keine absolute Aussagen . Xd
    Den Tendenzen, Unsicherheiten und Reaktionen stimme ich übrigens zu gerade auch bei Jugendlichen. Sich einen Platz erkämpfen, erzwingen u.s.w.. Klar.
    Ja, Überraschung hat Macht.

    Liebe Grüße
    DatOlli

  11. #71
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    Zitat Zitat von DatOlli Beitrag anzeigen
    Dir ging es auch um Jugendliche? Dann passt das aus meiner Sicht schon. Die haben genug Probleme im Leben, die ja auch den schulischen Fokus erschweren u.s.w..



    Mir ging es ja eher um Erwachsene. Da habe ich auch schon enorme Veränderungen im Auftreten gesehen, hat aber nicht zu einer Veränderung des "Broterwerbs" geführt.



    Den Tendenzen, Unsicherheiten und Reaktionen stimme ich übrigens zu gerade auch bei Jugendlichen. Sich einen Platz erkämpfen, erzwingen u.s.w.. Klar.
    Ja, Überraschung hat Macht.

    Liebe Grüße
    DatOlli
    Hmh, ich hatte Leute bis ca. 25 jahre im Kopf dabei. Keine Ahnung ab wann bei dir was Erwachsen ist. Die persönliche Reife und Entwicklung sowie Festigung ,spielt da ja auch eine Rolle. Mal unabhängig vom Gesetzgeber .

    Die Veränderungen bzw. Broterwerb ( neue Ausbildung z.b.) folgten eben meist so ab 25-30 Hier entschied sich oft , wie der eigene Weg weiter geht , ob mit alten ( physischen Mitteln ) oder sozial konform , mit trennung vom entsprechenden Milieu ..... jetzt mal unabhängig vom Kampfsport .

    Kampfsport bei , ich sag mal älteren bzw. ausgereiften Menschen , dürfte wirklich schwerer zu Verhaltensänderungen führen . Die Entscheidungen im Leben wurden da bei den meisten schon getroffen.
    Die verstehen sehr wenig , die nur das verstehen , was sich erklären lässt. ( Marie v. Ebner-Eschenbach)

  12. #72
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    Zitat Zitat von Cam67 Beitrag anzeigen
    Hmh, ich hatte Leute bis ca. 25 jahre im Kopf dabei. Keine Ahnung ab wann bei dir was Erwachsen ist. Die persönliche Reife und Entwicklung sowie Festigung ,spielt da ja auch eine Rolle. Mal unabhängig vom Gesetzgeber .
    Naja 25 ist für mich durchaus erwachsen. Also das was du mit "gefestigt" angesprochen hast, sehe ich da durchaus im "entstehen". Entwicklung und "Reife" na klar. Bei manchen dauert so was länger bei manchen weniger lang.
    Dass der 18'te Geburtstag da jetzt wichtig sein soll (Gesetzgeber) sehe ich auch nicht.
    Was mich so wundert, ist die verschieden erlebte Zusammensetzung der Gruppen. Ich habe die als ziemlich heterogen erfahren. Du und Kimbo hingegen nicht.

    Zitat Zitat von Cam67 Beitrag anzeigen
    Die Veränderungen bzw. Broterwerb ( neue Ausbildung z.b.) folgten eben meist so ab 25-30 Hier entschied sich oft , wie der eigene Weg weiter geht , ob mit alten ( physischen Mitteln ) oder sozial konform , mit trennung vom entsprechenden Milieu ..... jetzt mal unabhängig vom Kampfsport .
    Stimmt, Broterwerb kann ja auch eine neue Ausbildung sein. Hatte ich nicht auf dem Schirm. Ich war da eher bei Milieu hängen geblieben.

    Zitat Zitat von Cam67 Beitrag anzeigen
    Kampfsport bei , ich sag mal älteren bzw. ausgereiften Menschen , dürfte wirklich schwerer zu Verhaltensänderungen führen . Die Entscheidungen im Leben wurden da bei den meisten schon getroffen.
    Naja, das ist wie mit den "alten Hunden" und den "neuen Tricks". Verhaltensänderungen werden mit zunehmenden Alter ja auch nicht einfacher, auch bei mir nicht.

    So, ich hab gleich keine Tastatur mehr zum tippen (Feierabend). War schön mal wieder mit dir zu schreiben.

    Liebe Grüße
    DatOlli

  13. #73
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    Zitat Zitat von Schnubel Beitrag anzeigen
    Wo habe ich geschrieben, daß Adrenalin negativ für die SV-Szene ist.
    ich hab das geschrieben
    Liest man ja immer wieder.
    Dabei ist Adrenalin doch ein Hormon, dass den Körper auf Kampf oder Flucht einstellt.

    Zitat Zitat von Schnubel Beitrag anzeigen
    Adrenalin schaltet natürlich auch Schmerzen und auch vllt. den Kopf aus, so daß man in Situationen reingeht, in die man vllt nicht reingehen würde, wenn sich die Situation entspannter darstellen würde.
    Aber wenn man sich selbst überschätzt, dann stellt sich die Situation doch entspannter dar?
    Ergo weniger Angst und weniger Adrenalin.

  14. #74
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    Zitat Zitat von Inryoku Beitrag anzeigen
    Und du glaubst, in dem Gebiet in dem wir heute leben, lebte seit der Steinzeit also ein friedliches Bauernvolk (so wie die Hobbits vielleicht), dass keine Kriege und keine Sklaverei kannte? Wo hast du denn deine Geschichtskenntnisse her?
    Aus Büchern von anerkannten Geschichtswissenschaftlern. Übrigens habe ich nie sowas wie "friedlich" und "keine Kriege" geschrieben...

    Aber wie sieht es mit deiner angeblichen Sklaverei aus? In all den Büchern und archäologischen Material, welches ich studierte, habe ich niemals einen Hinweis darauf gefunden, dass z.B. bei den Altsachsen und Friesen so etwas wie Sklaverei (und hier meine ich nicht das Knechtdasein, sondern wenn man sich Menschen einfängt oder jemandem abkauft und diese ohne jeglichen Lohn unter Gewalt für sich arbeiten lässt) existierte.

    Aber wie es scheint, bist du bei deinem Studium oder deiner Recherche zu anderen Schlüssen gekommen. Kannst du mir daher deine Belege nennen, die Beweisen, dass die Altsachsen und Friesen andere Menschen versklavten?
    Geändert von Hasso (16-03-2021 um 02:33 Uhr) Grund: Grammatik

  15. #75
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    Zitat Zitat von OliverT Beitrag anzeigen
    Es gibt seit Anbeginn der Menschheitsgeschichte Belege für gewaltätige Auseinandersetzungen und Gewalt. Kulturen die friedlich im Einklang mit der Natur lebten gab es nur vereinzelnt für kurze Zeit.
    Allerdings bin ich der Meinung, dass eben nicht alle Formen von Gewalt überall existierten (z.B. die Sklaverei oder die Todesstrafe bei Ehebruch, wie es bei den Juden in der Antike und Muslimen praktiziert wurde/wird). Und dass es Kulturen gegeben haben soll, welche "friedlich" im "Einklang" mit der Natur lebten, bezweifel ich auch.

    Zitat Zitat von OliverT Beitrag anzeigen
    Eine empfehlenswerte Lektüre dazu ist von Steven Le Blanc: Constant Battles: Why We Fight
    Und wenn man sich mal unsere nächsten Verwandten die Schimpansen ansieht, dann kann man da auch so einige Schlüsse draus ziehen.
    Das Problem bei solchen Lektüren ist aber, dass es die Menschen zu sehr verallgemeinert. Sicherlich haben alle Menschen, die selben Instinkte und Triebe aber eben aufgrund ihrer Evolution bzw. ihren (also bei Völkern) verschiedenen Erfahrungen an Lebenseinflüssen (teilweise tausende von Jahre verschieden entwickelt) sind diese Instinkte und Triebe heute verschieden stark ausgeprägt.

    Angeblich stammt der moderne Mensch ja vom Homo erectus ab und diesen hat es bereits vor über 1,2 Millionen Jahren u.a. sowohl in Afrika als auch in Asien gegeben. Der heutige Han-Chinese hat also im Laufe seiner Entwicklung, vom Homo erectus an, ganz andere Einflüsse erlebt, welche eben seinen Charakter auch anders werden ließen, als es bei den heutigen wirklich negroiden Afrikanern der Fall ist.

    Ich denke, dass ihr einfach falsch verfährt wenn ihr z.B. einen direkten Nachkommen eines Nomadenvolkes mit dem Nachfahren eines Agrarvolkes vergleicht. Ganz andere Kulturstufen und Charaktere treffen da aufeinander... Desweiteren existieren sogar noch heute (sehr sehr selten allerdings) Sippen, welche sich auf der Kulturstufe des Jäger- und Sammlers befinden, welche noch einmal einen ganz anderen Charakter haben. Und eben aufgrund ihrer verschiedenen evolutionären Entwicklung würden diese verschiedenen Menschen eben auch ganz anders mit der gleichen Situation umgehen. Bei bestimmten Situation ist dann auch die Sozialisierung oder Erziehung des jetzigen Lebens völlig irrelevant weil der über die Jahrtausende entwickelte Grundcharakter des jeweiligen Menschen viel mehr Macht über uns alle hat...

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