Es wird höchst wahrscheinlich nach Tokyo gehen, da ich da wahrscheinlich die meisten Möglichkeiten habe.
danke aber für die Info und das Angebot
Es wird höchst wahrscheinlich nach Tokyo gehen, da ich da wahrscheinlich die meisten Möglichkeiten habe.
danke aber für die Info und das Angebot
Ich habe meine ersten Karate-Lektionen (Coronabedingt) über YouTube erhalten. Dort hatte ich einen jungen Sensei (23 Jahre alt, schwarzer Gürtel zum 2. Dan) gefunden, der, zumindest für meinen Kenntnisstand, ganz ordentliche Tutorials anbietet. Er gibt auch Einzelunterrichtet, den dann aber gegen Gebühren.
Neben seinem Studium an der Uni arbeitet er als Lehrer an der WaKu-Karate-Academy in Yokohama.
Mittlerweile sind wir auch privat Freunde geworden. Und er hat mir angeboten, dass ich während meiner nächsten Japan-Reise als Gast in diesem Dojo mittrainieren könne. So etwas wird dort wohl recht gern gesehen, kostet für die vier Wochen, die ich üblicherweise dort bin, rund 50 Euro.
Und ich denke, diese Möglichkeiten bieten auch andere Dojo´s in Japan.
Fuyuda
Unterrichtet er als einziger in seinem Dojo oder sind da noch andere? Das ist nett von ihm aber ganz ehrlich, wenn ich schon nach Japan zum trainieren fahre, würde ich nicht zu einem 2.Dan gehen.
@ Schnubel - so eine Touri Reise wäre auch nix für mich aber wenn man kein Japanisch kann etc. ggfs. ein Mittel.
@ Dastin - in den jeweiligen Honbu Dojo, egal ob Kyokushin, Shotokan oder sonstwas sollte es in der Regel kein Thema sein, auch als Ausländer trainieren zu können. Wenn Du Japanisch kannst sind aber andere Lehrer gfs. interessanter, da Honbu auch recht internationalisiert sein können. Ist das Gleiche mit Jugendherbergen - in Hiroshima haben sie bspw. eigene Ausländer-Zimmer, in kleineren Herbergen ist man auch mit Japanern auf der Stube, was eben nochmal andere Erfahrungen mit sich bringt.
Off Topic, wo ich gerade schreibe - die schönste Jugendherberge war in Matsue. Die wurde damals von einem jungen Ehepaar betrieben. Die Essen waren immer gemeindschaftlich und liebevoll zubereitet (bspw. Teddy Gesicht auf den Toasts), der Herbergsvater hat immer zuerst das Menü vorgestellt und dann klassische Musik angestellt. Wenn man ausgecheckt ist, hat er sein ganzes Personal zusammengerufen (2-3 Leute), eine Gitarre hervorgeholt und für jeden Gast der ausgecheckt ist, "Country roads, take me home" gespielt. Hiroshima bspw. war dagegen Massenabfertigung.
@FireFlea so eine Gruppenreise finde ich insofern ganz gut, weil man da nicht alleine fahren muss! Ich bin z.b. jemand der nicht gern allein irgendwo hinfährt und sich durchschlägt. Ich teile das lieber mit jemand. Klar kann natürlich Vor- und Nachteile haben mit einer Gruppe aber das ist ja eine kleine Gruppe und von daher könnte ich mir vorstellen, dass das gar nicht so schlecht ist. Aber das ist ja bekanntlich Geschmackssache!
Nein, da gibt es noch jede Menge anderer Sensei. Ist wohl ein ziemlich großes Dojo und er da wohl einer der jüngsten.
Und ich fahre ja auch nicht in erster Linie zum Trainieren dorthin, sondern weil ich dort Freunde besuche und das Land und die Sprache noch besser kennenlernen möchte.
Außerdem bin ich in Sachen Karate noch blutiger Anfänger; jeder 10-jährige dort ist um Längen besser als ich.
Ich war auch schon zweimal in Japan um zu trainieren. Goju-Ryu auf Okinawa.
Schon um die kulturellen Hintergründe des eigenen Systems kennen und verstehen zu lernen, kann ich das jedem nur empfehlen. Das Training in Japan ist meiner Erfahrung nach aber eher ernüchternd. Als Kyu-Grad (war einmal als Orange-, einmal als Blaugurt da) quasi nur Basic-Training. Kata und Kihon, hoch und runter.
Etwas ausgefalleneres und anwendungsorientierteres SV Training gab's nur bei den ausländischen Sensei, die auch gerade vor Ort waren und Gruppen übernommen haben. Bei den Japanern 80% Basics, Basics, Basics.
Sollte man wissen, wenn man plant, 1000Km um die halbe Welt zu fliegen um Karate zu lernen.
Das dritte Mal werden ich wohl erst fliegen, wenn ich mal irgendwann eine höhere DAN Graduierung habe. Da geht das Training dann auch etwas in die Tiefe.
Trainingstechnisch würde ich mir das Ganze wohl vor dem Braungurt sparen. Alles was du bis dahin in Japan gezeigt bekommen würdest, kann dir auch ein guter Sensei in Deutschland, oder anderswo in Europa vermitteln.
Ist aber auch wirklich so.
Bei den Japanern hat man oft das Gefühl, dass die Farbgurte nichts zählen. Das richtige Training geht bei denen wohl erst ab dem Schwarzgurt los, und selbst da gelten 1./2./3. DAN eher noch als "Anfänger" und Greenhorns.
Ja, das ist wohl so. Aber, wie gesagt, ich fliege nicht des Karate wegen nach Japan. Ich möchte Land und Leute kennenlernen, meine Sprachkenntnisse verbessern,
und meine Freunde besuchen. Und als Karateanfänger sollte mir jedes auch noch so langweilig anmutende Basistraining Recht sein.
Ich denke mal es geht um ihn, er hat den 2.Dan. Ist eine Art japanischer Jesse:
https://www.youtube.com/c/KarateDojowaKu/videos
Bei den Post hatte ich auch an ihn gedacht.
Es gibt ein interview mit ihm, von einen deutsch sprachigen karate Kanal-
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