Grundsätzlich hat Karate eine Philosophie des lebenslangen Lernens, um es westlich auszudrücken. Das Karate eines unserer 70jährigen sieht anders aus als das eines Teenagers. Es ist entsprechend angepasst. Gibt auch Leute die mit 50 oder 60 Karate beginnen. Das zur Altersspanne persönlich habe ich mit Ende 30 angefangen.
Es ist im Prinzip ein verletzungsarmer Sport. Im Alter muss man einfach mehr spezifische Gymnastik machen und auch ein wenig in sich reinhören.Verletzungen kommen bei Fortgeschrittenen vor. Die doofste Verletzung für Büroleute ist wahrscheinlich ein ausgekugelter Finger, weil man bei der Trittabwehr die Hand nicht richtig geschlossen hat. Über Jahre vielleicht zweimal vorgekommen, aber bei einem Kampfsport muss man schon bei der Sache sein.
Auf der anderen Seite kann man Sachen viel körperschonender anheben, mehr Gleichgewicht,besser hinfallen, ausweichen, Koordination u.s.w.. Karate hilft auch Verletzungen im Alltag zu vermeiden und was abzukönnen. Es fördert auch Konzentration und Stressabbau. Da baut sich über die Jahre schon was auf. Man braucht auch niemandem auf die Nase binden, dass man Karate macht. Das sieht man den Leuten nicht an, bis sie loslegen.
"Ich habe alle diese Degen selbst geschmiedet und übe täglich acht Stunden mit ihnen, um einen Piraten töten zu können." "Du brauchst dringend ein Mädchen mein Freund!" (Fluch der Karibik)