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Thema: Stress VS Technik

  1. #46
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    Zitat Zitat von beniwitt Beitrag anzeigen
    Das mit dem Erregungszustand finde ich ich eine wirklich sehr gute Formulierung, die etwas das wir im Yiquan machen doch nochmal klarer zum Ausdruck bringt, als ich das bisher ausdrücken konnte: [...]

    Klar ist natürlich wie Du schreibst, dass man letztendlich nicht ohne die wirkliche Situation auskommt. Je direkter desto besser (steel sharpens steel, wie ich dich verstanden habe). Das heisst man trainiert hauptsächlich (nicht ausschließlich) so wie das, wo man letztendlich auch hin will. Das Yiquan hat neben dem Partner- bzw. Sparringtraining eben eine Methode entwickelt das sozusagen im Labormodus zu trainieren (zu simulieren). Das ganze funktioniert aber nicht nur mit einen Kampf-Erregungsmodus, sondern auch in Richtung Entspannung und Lebenspflege.
    Freut mich, wenn ich sinnvolle Inputs geben konnte Was ich zu "Steel sharpens steel" noch anmerken sollte: hier gibt es verschiedene Ansätze, die auch je nach Schule und Trainingspartner sehr stark variieren können. Es ist dezidiert nicht so, dass härteres Sparring zwangsläufig zielführender oder besser ist, die Sparringshärte wird mit Bedacht und auch mit Rücksicht auf das Verletzungsrisiko gewählt. Aber ja, ganz ohne "Realerfahrung" ist es aus meiner Sicht schwierig, den höchsten Grad an Effizienz zu erreichen in dem, was man tut. Wie im letzten Post erwähnt hilft diese Realerfahrung auch bei der Visualisierung, eben dadurch dass prägende "Erinnerungen" im Sinne eines bewussteren Muskelgedächtnisses einfliessen können.

    Beste Grüsse
    Period.

  2. #47
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    Zitat Zitat von ETARAK Beitrag anzeigen
    Wir müssen ja nicht in jeden Apfel beißen, der uns hingehalten wird. Man kann sich der Frage halt von verschiedenen Seiten nähern. Wollte nur anmerken, dass wir in der Regel immer gerne den technischen Aspekt fokussieren. Wohl weil dieser beherrschbarer scheint und wir diesen leichter verstehen. Der technische Aspekt verkleinert aber nur das Fenster, den Grund für eine Blockade. Ich halte es für sinnvoller sich mit dem Grund selbst zu beschäftigen.
    Ja, das ist ein scheinbar gutes Mittel. Wenn Du mit "Realbedingung" aber realen Stress meinst, muss ich doch anführen, dass die schlicht schiere große Menge an Wiederholungen hinreichend ist, etwas zutiefst zu verinnerlichen.
    Na ja, ich habe beschlossen, in den einen Apfel zu beissen, und habe aus meiner Perspektive als Wettkämpfer zu antworten. Lugasch «kennt» mich und weiss folglich auch, aus welcher Perspektive meine Antworten zu lesen sind. Ob ich den Aspekt für alle Mitlesenden hinreichend betont habe, darüber kann man streiten.
    Wohlgemerkt: ich will/wollte den Wiederholungen den Wert zur Verinnerlichung nicht absprechen, diese sind essenziell um eine Technik an den Punkt zu bringen, wo sie es überhaupt wert ist, so eingeschliffen zu werden, und gelegentlich haben sich Techniken auch rein über die Anzahl der Wiederholungen in meinen Autopilot eingeschlichen. Allerdings war es mir dennoch wichtig, die «Erregungstheorie» hier zu erwähnen, eben weil sie sich sehr stark mit meinen persönlichen Erfahrungen deckt. Aus meiner Sicht ist dies eine mögliche Abkürzung im Training, und wie gesagt, ich bin der Meinung dass ohne den «realen» Stress – welches Szenario das auch immer ist – ein optimaler Umgang mit diesem Szenario kaum zu erreichen ist. Dass das bei einigen Szenarien rechtlich schwierig ist, sollte auch klar sein.
    Zitat Zitat von ETARAK Beitrag anzeigen
    Erstmal, Vorsicht. Wir bewegen uns hier in einem Thread, der SV thematisiert hat. Der Stress im Wettkampf und in Ernstfall kann, zu bestimmten Bedingungen gleich wirken, zu anderen aber überhaupt nicht. Das sind grob zwei unterschiedlich zu betrachtende Momente des "Stresses".
    Wir bewegen uns in einem Thread, in dem Wettkampf UND SV thematisiert wurde. Des weiteren siehe oben.
    Zitat Zitat von ETARAK Beitrag anzeigen
    Bin mir da nicht sicher.
    Ich weiss ja nicht, auf welche Geographie und welche Zeit Du Dich beziehst, aber nach allem, was ich über die kämpferische Ausbildung – egal ob sportlich oder militärisch – im europäischen Raum weiss, würde aus meiner Sicht in dieses Raster passen. Was die asiatischen Systeme angeht, bin ich wie mehrfach erwähnt ein kompletter Laie, aus meiner Aussensicht heraus würde ich jedoch bestimmte Probleme und Diskussionen bezüglich der Anwendung bestimmter Stile nicht zuletzt darauf zurückführen, dass zu einem bestimmten Zeitpunkt entschieden wurde, die «Realerfahrung» herauszunehmen und zu versuchen, die Lehrinhalte ohne dieselbe in gleichem Masse zu vermitteln. Ich sollte aber hinzufügen, dass ich von Haus aus ganz übel ikonoklastisch veranlagt bin.

    Beste Grüsse
    Period.

  3. #48
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    @period

    Ikonoklastisch. Immer gut. :-)


    Ich hatte irgendwie verpasst, dass es um Sport geht.

  4. #49
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    Zitat Zitat von period Beitrag anzeigen
    Sorry, den Teil hatte ich gestern vergessen zu beantworten. Es läuft primär über Visualisierung. Für die Visualisierung in anderen Stilen kann ich nicht sprechen, ich habe Visualisierung eher als fortgeschrittenes Stadium des Trainings kennengelernt, sprich, das Training mit Partner geht der Visualisierung voraus und man visualisiert primär Abläufe, von denen man sehr genau weiss, wie sie sich anfühlen müssen. Das funktioniert sowohl mit Visualisierungshilfe (Dummy, Gummibänder etc) als auch ohne, wobei ersteres m.E. eine Erleichterung darstellt, nachdem man den Gegner nicht vollständig visulisieren muss.

    Beste Grüsse
    Period.
    Merci!
    Visualisierst du die Abläufe aus rein technischen Perspektive ("So fühlt es sich an, wenn ich das richtig mache"), oder aus einer Situation ("Es ist das Finale bei den olympischen Spielen, 10 Sekunden bis Ende und mir fehlen noch 3 Punkte")?
    Oder stellst du dir bei dem Partner einen Erzfeind vor?

  5. #50
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    Zitat Zitat von Lugasch Beitrag anzeigen
    Merci!
    Visualisierst du die Abläufe aus rein technischen Perspektive ("So fühlt es sich an, wenn ich das richtig mache"), oder aus einer Situation ("Es ist das Finale bei den olympischen Spielen, 10 Sekunden bis Ende und mir fehlen noch 3 Punkte")?
    Oder stellst du dir bei dem Partner einen Erzfeind vor?
    Ich persönlich mache meistens etwas dazwischen: Ich visualisiere das Gefühl, meistens mit einem reellen Partner, also Person X, mit der es eben zu dieser eingeprägten Erinnerung gekommen ist, und zwar in einer bestimmten Situation. Es ist für mich klar eine Erinnerung, keine hypothetische Situation. Damit verknüpft sind die Empfindungen, die ich in dem Moment hatte. Meistens geht das in Richtung Flow wenn man so möchte, also ein Gefühl von sehr grosser Klarheit, die den ganzen Körper durchströmt und ein Bewusstsein, dass es gerade auf der Welt nichts Anderes gibt als mich, meinen Gegner/Partner und die Technik. Ich weiss, das klingt vielleicht ein bisschen eso, aber besser kann ich meine Eindrücke aktuell nicht in Worte fassen.

    Beste Grüsse
    Period.

  6. #51
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    Zitat Zitat von period Beitrag anzeigen
    Ich persönlich mache meistens etwas dazwischen: Ich visualisiere das Gefühl, meistens mit einem reellen Partner, also Person X, mit der es eben zu dieser eingeprägten Erinnerung gekommen ist, und zwar in einer bestimmten Situation. Es ist für mich klar eine Erinnerung, keine hypothetische Situation. Damit verknüpft sind die Empfindungen, die ich in dem Moment hatte. Meistens geht das in Richtung Flow wenn man so möchte, also ein Gefühl von sehr grosser Klarheit, die den ganzen Körper durchströmt und ein Bewusstsein, dass es gerade auf der Welt nichts Anderes gibt als mich, meinen Gegner/Partner und die Technik. Ich weiss, das klingt vielleicht ein bisschen eso, aber besser kann ich meine Eindrücke aktuell nicht in Worte fassen.

    Beste Grüsse
    Period.
    Nix Eso. Klingt sehr sinnvoll. Danke
    Die verstehen sehr wenig , die nur das verstehen , was sich erklären lässt. ( Marie v. Ebner-Eschenbach)

  7. #52
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    Zitat Zitat von beniwitt Beitrag anzeigen
    Welche meinst du damit? So ein kurzer Überblick wäre bestimmt interessant für alle hier. Du musst sie ja nicht in der Tiefe erklären.
    Wie gesagt, das ist nichts für schriftliche Kommunikation, jedenfalls nicht für die Zeit, die ich bereit bin in diese hier zu stecken.

  8. #53
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    Zitat Zitat von period Beitrag anzeigen
    Ich persönlich mache meistens etwas dazwischen: Ich visualisiere das Gefühl, meistens mit einem reellen Partner, also Person X, mit der es eben zu dieser eingeprägten Erinnerung gekommen ist, und zwar in einer bestimmten Situation. Es ist für mich klar eine Erinnerung, keine hypothetische Situation. Damit verknüpft sind die Empfindungen, die ich in dem Moment hatte. Meistens geht das in Richtung Flow wenn man so möchte, also ein Gefühl von sehr grosser Klarheit, die den ganzen Körper durchströmt und ein Bewusstsein, dass es gerade auf der Welt nichts Anderes gibt als mich, meinen Gegner/Partner und die Technik. Ich weiss, das klingt vielleicht ein bisschen eso, aber besser kann ich meine Eindrücke aktuell nicht in Worte fassen.

    Beste Grüsse
    Period.
    Sehr Yiquan

  9. #54
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    Zitat Zitat von period Beitrag anzeigen
    Ich persönlich mache meistens etwas dazwischen: Ich visualisiere das Gefühl, meistens mit einem reellen Partner, also Person X, mit der es eben zu dieser eingeprägten Erinnerung gekommen ist, und zwar in einer bestimmten Situation. Es ist für mich klar eine Erinnerung, keine hypothetische Situation. Damit verknüpft sind die Empfindungen, die ich in dem Moment hatte. Meistens geht das in Richtung Flow wenn man so möchte, also ein Gefühl von sehr grosser Klarheit, die den ganzen Körper durchströmt und ein Bewusstsein, dass es gerade auf der Welt nichts Anderes gibt als mich, meinen Gegner/Partner und die Technik. Ich weiss, das klingt vielleicht ein bisschen eso, aber besser kann ich meine Eindrücke aktuell nicht in Worte fassen.

    Beste Grüsse
    Period.
    Klingt nachvollziehbar
    Noch eine letzte Verständnisfrage - die Technik, die du gerade übst, ist auch die Technik, an die du dich erinnerst?
    Also du nutzt die Erinnerung an eine Situation, wo du die Technik X perfekt durchgebracht hast nicht als trojanisches Pferd für die Technik Y, oder? Es geht dann nur um X und darum, wie du es schneller/besser abspeicherst?

  10. #55
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    Zitat Zitat von Lugasch Beitrag anzeigen
    Noch eine letzte Verständnisfrage - die Technik, die du gerade übst, ist auch die Technik, an die du dich erinnerst?
    Also du nutzt die Erinnerung an eine Situation, wo du die Technik X perfekt durchgebracht hast nicht als trojanisches Pferd für die Technik Y, oder? Es geht dann nur um X und darum, wie du es schneller/besser abspeicherst?
    X, nicht Y (auf die Idee wäre ich gar nicht gekommen Wobei ich nicht glaube, dass das für mich gut gehen würde, da komme ich durcheinander Es ist quasi wie ein Video in Echtzeit zum Mitmachen, komplett mit Gefühl und so

    Beste Grüsse
    Period.

  11. #56
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    Zitat Zitat von kanken Beitrag anzeigen
    Ich zitiere mal ein wenig von unserer Homepage:

    Das Gehirn und die Bilder






    Ãœber Strassen Netze und Bewegung



    Um die Zitate besser einordnen zu können empfehle ich die beiden Artikel komplett zu lesen, aber die Zitate sind für deine Fragestellung schon zielführend.

    Gutes Training fördert die Vernetzung des OFC mit den tiefer liegenden Arealen, damit das Noradrenalin eben nicht diese Abschwächung des "bewussten" Reagierens bewirkt und man auch unter Hochstress handlungsfähig bleibt.
    Der Umgang mit Aggressionen und die Kopplung von Motorik und Emotionen spielen da eine wichtige Rolle. Sämtliche Bewegungen sollten dabei den natürlichen Bewegungsmustern des Körpers entsprechen und eine hohe Wiederholungszahl aufweisen (da sind wir dann aber in der "technischen" Umsetzung von Kampfkunst).
    Ich muss gestehen, ich habe Zweifel was diese Tiger-Beispiele angeht. Also nicht nur bei Dir konkret, sondern allgemein. Das scheint mir eher so ein Reininterpretieren zu sein und eher nicht gesichert. Falls ich mich irre und Du da entsprechende wissenschaftliche Quellen hast, immer gern her damit. Fand ich schon immer interessant ohne dass ich mir da jetzt die Mühe gemacht hätte groß zu suchen.

    Das von Dir konkret Beschriebene deckt sich nicht mit meinen Beobachtungen. Mir scheint die Frage Fight, Flight or Freeze eher persönlichkeits- denn situationsabhängig. Was ich beobachte ist, dass es Typen zu geben scheint (ich hab da keine Studie zu, wäre aber interessant), die ganz grundsätzlich quasi immer zum Kämpfen tendieren, selbst wenn das gerade absolut keinen Sinn macht. Die stellen sich unter dem Tiger dann gerade nicht tot, sondern kämpfen bis zum Ende. Andere wiederum frieren selbst in Situationen wo Kampf oder Flucht deutlich erfolgversprechender wären komplett ein.

    Wenn ich damit recht habe, dann wäre die Frage des TE also vor allem typabhängig zu beantworten.

    Ich glaube btw auch nicht, dass Periods Beispiel wirklich (rein) drillabhängig sind, sondern würde da eher die soziale Eingebundenheit (wesentlicher Lernfaktor) als (bestimmenderen) Faktor sehen wollen. Wäre ein interessantes Experiment - man steckt Leute in Deine Schule und verweigert denen jedesmal die Teilnahme an Suplexdrills. Dann guckt man nach ner gewissen Zeit, ob die trotzdem eher dazu neigen zu suplexen als Schüler anderer Schulen, denen man ebenfalls die Drills vorenthalten hat. Meine Hypothese - ja.

    Aber - nur meine Meinung und ich schätze Eure Beiträge sehr.
    Geändert von Raging Bull (29-01-2022 um 21:59 Uhr)

  12. #57
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    Standard Entscheidungspfade unter Stress, auch Hochstress

    Denke auch das viel tief in der Persönlichkeit des ,,Anwenders" liegt,

    aufwachsen mit Körperlichkeit, Gewalt im Nahraum und Wettkampf(auch was wie Rugby,Handball,Wasserball) schult da sehr.

    Habe manchmal Typen getroffen, die da sehr weit vorne waren aber ich wollte nicht mit denen tauschen, wenn man deren Historie hört wundert man sich nimmer.

    Wenn dann heftige Erfahrungen von natürlichen Autoritäten weitergegeben werden (Vater, Onkel, Bruder, Trainer aus der In-Group etc.) und ein paar Jahre viel Training sagen wir Ringen und Boxen in der Jugend

    + derbe Szenesozialisation -dann machen die wie ferngesteuert, warten wohl nur auf eine passende Möglichkeit, endlich selbst von der Leine gelassen zu werden.

  13. #58
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    Zitat Zitat von Raging Bull Beitrag anzeigen
    Aber - nur meine Meinung und ich schätze Eure Beiträge sehr.
    Der gesamte Beitrag beruht auf wissenschaftlichen Erkenntnissen, ich mache mir hier aber nicht die Mühe einzelne Studien dazu rauszuschreiben.

    Für den Anfang empfehle ich dazu „The Neuropsychology of Anxiety“ von Gray und McNorton. Ist zwar schon älter aber immer noch gut. Darauf kann man dann aufbauen.
    Das muss man dann kombinieren mit den heute gängigen Erkenntnissen über Bewegung und den neueren Erkenntnissen über die Raumwahrnehmung und wie das alles mit den Systemen aus dem Buch zusammenhängt. Da hat sich nach 2003 ja eine Menge getan (gerade im Bereich des Hippocampus und der Verbindung von Hirnstamm, Kleinhirn und limbischen System, bzw. was das limbische System noch so alles macht).

    Wer, wie reagiert ist abhängig von seiner genetischen Neurotransmitterausstattung und den epigenetischen Faktoren die die neuronalen Netze im Laufe der Gehirnentwicklung geprägt haben. „Hunter“, „Sensation Seeker“, „Wal“, „Delphin“, „emotionaler Typ“ etc. sind alles nur Beschreibungen für bestimmte Modelle um diese Transmitterausstattung „greifbar“ zu machen.

    Das ist ein extrem komplexes Thema und die Artikel auf unserer Homepage sollen nur dazu dienen allgemeine Grundzüge dem Laien verständlich zu machen.

    Was da genau passiert und wo, dass könnte ich dir gerne auf einem Wochenendvortrag erläutern, der dauert dann aber 10-20 Stunden, da man dann schon einiges an Neurobiologie und Physiologie erläutern müsste.
    Ich habe einen Vortrag dazu über 2-3 Stunden, aber auch das kann man nicht mal eben in einem Forum erläutern.

    Wenn dich das Thema interessiert kann ich auch „Psychopath inside“ von Fallon oder „Psychopathen“ von Dutton empfehlen. Da wird das auch für Laien interessant besprochen.
    Geändert von kanken (30-01-2022 um 00:09 Uhr)

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