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Thema: Frau mit Hund von Wolf verfolgt:

  1. #106
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    An sich finde ich es ja schön, daß das "Wildlife" sich soweit erholt!? daß man die Tiere auch wieder in D-land antrieft; auch wen das ein oder andere Nutztier gerissen wird, finde ich das es zu verkraften ist- nimmt es überhand, muss man halt regulierend eingreifen. Schlussendlich sind wir in ihren Lebensraum eingedrungen und sie nicht in unseren

  2. #107
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    Zitat Zitat von Stixandmore Beitrag anzeigen
    ... auch wen das ein oder andere Nutztier gerissen wird, finde ich das es zu verkraften ist- nimmt es überhand, muss man halt regulierend eingreifen. ...

    gibt es in brasilien öfter tote durch wilde tiere?

  3. #108
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    Zitat Zitat von Stixandmore Beitrag anzeigen
    An sich finde ich es ja schön, daß das "Wildlife" sich soweit erholt!? daß man die Tiere auch wieder in D-land antrieft; auch wen das ein oder andere Nutztier gerissen wird, finde ich das es zu verkraften ist- nimmt es überhand, muss man halt regulierend eingreifen. Schlussendlich sind wir in ihren Lebensraum eingedrungen und sie nicht in unseren
    Wo genau würdest du die Grenze setzen zwischen "ist zu verkraften" und "muss man halt regulierend eingreifen"?

    Hier?
    https://youtu.be/BH4c3q3vMLs

    Hast du schon mal morgens auf der Weide ein totes Nutztier, Pony oder Pferd gefunden (letztere meist vorrangig von emotionalem Wert, erstere nicht zuletzt relevant für den Lebensunterhalt)?
    Mehrere?
    Ist unwitzig.

  4. #109
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    Zitat Zitat von Ripley Beitrag anzeigen
    Wo genau würdest du die Grenze setzen zwischen "ist zu verkraften" und "muss man halt regulierend eingreifen"?

    Hier?
    https://youtu.be/BH4c3q3vMLs

    Hast du schon mal morgens auf der Weide ein totes Nutztier, Pony oder Pferd gefunden (letztere meist vorrangig von emotionalem Wert, erstere nicht zuletzt relevant für den Lebensunterhalt)?
    Mehrere?
    Ist unwitzig.
    Ich wusste, daß jetzt so was kommt- nur Mal so: meine Familie hat eine große Farm im Landesinneren des Bundesstaates von São Paulo; der Großteil der Fläche ist zum Zuckerrohranbau verpachtet; aber "wir" besitzen so um die 30Kühe, ein Schafsherde und ein paar Pferde als Nutztiere; Wölfe gibt es keine- dafür bedienen sich die hier
    https://www.google.com/search?q=on%C...CdxkkTYYTIMW1M von Zeit zu Zeit(meistens wen sie selber Nachwuchs haben) an den Lämmern, Schafen und auch Mal an den Kälbern
    Ja ist ärgerlich, aber zu verkraften! Und auf deine Frage hin: ja, die Überreste, was sie nicht weggeschleppt bzw irgendwo im Umfeld liegen gelassen haben, hab ich schon mehrfach gesehen(weil, man sucht ja nach den Viechern, wen eins von der Gruppe/Herde fehlt)
    Wie gesagt, Lauf der Dinge

    Sorry, hatte die andere Frage nicht beantwortet: zu verkraften(als Beispiel; so um die Größenordnung): 10 kleinere Nutztiere verteilt auf verschiedene Herden auf sagen wir ein Jahr; hat man solche Zahlen schon binnen eines Monats/kürzeren Zeitraum oder werden Menschen angegriffen, muss/sollte reguliert werden
    Geändert von Stixandmore (22-04-2021 um 01:18 Uhr)

  5. #110
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    Stixandmore: 1+

    Zitat Zitat von Ripley Beitrag anzeigen
    Hast du schon mal morgens auf der Weide ein totes Nutztier, Pony oder Pferd gefunden (letztere meist vorrangig von emotionalem Wert, erstere nicht zuletzt relevant für den Lebensunterhalt)?
    Mehrere?
    Ist unwitzig.
    Natürlich ist das nicht witzig, ist aber halt Natur.
    Erinnert mich irgendwie an meinen Opa, der hätte auch am liebsten alle Falken abgeschossen weil die regelmäßig seine Tauben holten. Wir hatte da immer nette Diskussionen. Meine Schwiegermutter verliert regelmäßig Hühner an Greifvögel und einem Freund hat der Fuchs die Kaninchen der Kinder (also eher Familienmitglieder als Nutztiere) aufgefressen. Rotten wir den Fuchs und alle Greifvögel auch gleich noch aus?

    Wie gesagt, ich bin dafür das man Viehhalter bei Schutzmaßnahmen unterstützt und auch über Kompensationszahlen bei Rissen können wir reden, ebenso wie über eine gezielte Bejagung wo erforderlich (siehe Beitrag von Stix).

    Ein Punkt in einem Artikel vor kurzem fand ich nebenbei interessant:
    Da erwähnte eine Vertreterin der Schafszüchter, dass einige aufhören wollten weil es sie emotional so mitnimmt wenn eines ihrer Tiere getötet wird. Auf der einen Seite verstehe ich es (so was ist kein schöner Anblick) und glaube es auch. Auf der andere Seite wundert es mich etwas, wenn an Ostern die Lämmer von ihren Müttern getrennt und zum Schlachten gefahren werden ist dies doch auch nichts anderes.
    Viele Grüße
    Thomas
    https://www.thiele-judo.de/portal/

    The reality is, you can say ANYTHING you want. You just have to be willing to face the consequences of your choice.

  6. #111
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    Zitat Zitat von ThomasL Beitrag anzeigen
    Ein Punkt in einem Artikel vor kurzem fand ich nebenbei interessant:
    Da erwähnte eine Vertreterin der Schafszüchter, dass einige aufhören wollten weil es sie emotional so mitnimmt wenn eines ihrer Tiere getötet wird. Auf der einen Seite verstehe ich es (so was ist kein schöner Anblick) und glaube es auch. Auf der andere Seite wundert es mich etwas, wenn an Ostern die Lämmer von ihren Müttern getrennt und zum Schlachten gefahren werden ist dies doch auch nichts anderes.
    Interessant. Ich halte solche Aussagen für Heuchelei. Vielleicht noch gerade so verständlich, wenn man Schafe nur der Wolle wegen züchtet. Wobei ich mich da zu wenig auskenne, ob das wirklich als Einzelnutzung stattfindet. Ich schätze mal, dass es in den meisten Fällen im Zusammenspiel mit Fleischproduktion stattfindet.

    Früher hatte man für solche Fälle mal Schäferhunde, wenn ich mich nicht täusche.

  7. #112
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    Zitat Zitat von egonolsen Beitrag anzeigen
    Interessant. Ich halte solche Aussagen für Heuchelei. Vielleicht noch gerade so verständlich, wenn man Schafe nur der Wolle wegen züchtet. Wobei ich mich da zu wenig auskenne, ob das wirklich als Einzelnutzung stattfindet. Ich schätze mal, dass es in den meisten Fällen im Zusammenspiel mit Fleischproduktion stattfindet.

    Früher hatte man für solche Fälle mal Schäferhunde, wenn ich mich nicht täusche.
    Soweit ich weiß lohnt sich Schafshaltung bei uns nur noch zur Fleischproduktion. Nur Wolle rechnet sich nicht. Ob es Heuchlerei ist weiß ich nicht, die meisten die Fleisch essen wären auch nicht bereit selbst zu schlachten. Ich denke eher, dass ist Verdrängung.
    Geändert von ThomasL (22-04-2021 um 15:21 Uhr) Grund: Wolle != Wohle (kaufe...)
    Viele Grüße
    Thomas
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  8. #113
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    Zitat Zitat von ThomasL Beitrag anzeigen
    Soweit ich weiß lohnt sich Schafshaltung bei uns nur noch zur Fleischproduktion. Nur Wohle rechnet sich nicht. Ob es Heuchlerei ist weiß ich nicht, die meisten die Fleisch essen wären auch nicht bereit selbst zu schlachten. Ich denke eher, dass ist Verdrängung.
    Als Endverbraucher mag ich es als Verdrängung noch durchgehen lassen, aber als Züchter? Das als Züchter zu verdrängen wäre schon eine Kunst für sich.

  9. #114
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    Zitat Zitat von ThomasL Beitrag anzeigen
    Da erwähnte eine Vertreterin der Schafszüchter, dass einige aufhören wollten weil es sie emotional so mitnimmt wenn eines ihrer Tiere getötet wird. Auf der einen Seite verstehe ich es (so was ist kein schöner Anblick) und glaube es auch. Auf der andere Seite wundert es mich etwas, wenn an Ostern die Lämmer von ihren Müttern getrennt und zum Schlachten gefahren werden ist dies doch auch nichts anderes.
    Zum Teil Verdrängung, zum Teil aber auch Beschützerinstinkt. Solange man die Tiere nicht zum Schlachter bringt, beschützt man sie. Tote und schwer verletzte Muttertiere mit traumatisierten Lämmern daneben sind was anderes, als die Lämmer auf den Hänger zu laden. Viele in der Branche sind auch Idealisten. Geld bringt es ja schon lange nicht mehr.

    Und es gibt erstaunlich viele Halter, die Ziegen, Schafe, Esel, etc. als familiären Kuschelzoo halten...
    Geändert von Affenherz (22-04-2021 um 12:11 Uhr)

  10. #115
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    Zitat Zitat von egonolsen Beitrag anzeigen
    Früher hatte man für solche Fälle mal Schäferhunde, wenn ich mich nicht täusche.
    Du täuschst Dich. Schäferhunde dienen dazu, die Herde zusammenzuhalten und zu treiben. Was Du meinst, sind Herdenschutzhunde. Die fallen in Deutschland aber sofern diensttauglich aufgezogen unter die Maulkorbpflicht.

  11. #116
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    Zitat Zitat von Affenherz Beitrag anzeigen
    Du täuschst Dich. Schäferhunde dienen dazu, die Herde zusammenzuhalten und zu treiben. Was Du meinst, sind Herdenschutzhunde.
    Hm, also "Schäferhund" ist erstmal ein Sammelbegriff für Hirtenhunde/Arbeitshunde. "Herdenschutzhund" wäre ein Begriff für eine spezifischere Funktion. Daher würde ich sagen, dass die Funktionen "Herde zusammenhalten" und "Feinde abwehren" beide unter den Begriff "Schäferhunde" fallen, auch wenn die jeweilige Hunderasse sich unterscheiden kann. Ich beziehe mich hier auf Infos von Wikipedia, da ich keine große Ahnung von dem Thema habe. Falls diese Zusammenhänge daher falsch sind, sag mir gern, wo genau.

    Die fallen in Deutschland aber sofern diensttauglich aufgezogen unter die Maulkorbpflicht.
    Meinst du also, dass die Maulkorbpflicht den Viehzüchtern in Deutschland einen Einsatz von Herdenschutzhunden unmöglich macht? Oder warum erwähnst du sie?
    Mir scheint, dass die Maulkorbpflicht nur gilt, wenn man Hunde in der Öffentlichkeit führen möchte. In Brandenburg gibt es beispielsweise Herdenschutzhunde ohne Maulkorb: https://www.nabu.de/tiere-und-pflanz...sen/22352.html
    Geändert von egonolsen (22-04-2021 um 12:51 Uhr)

  12. #117
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    Zitat Zitat von ThomasL Beitrag anzeigen
    Soweit ich weiß lohnt sich Schafshaltung bei uns nur noch zur Fleischproduktion. Nur Wohle rechnet sich nicht.
    Schafe werden u.a. auch im Naturschutz eingesetzt, es gibt Beweidungskonzepte für Grünflächen, Heiden, etc.
    Da werden dann auch nicht nur Schafe eingesetzt, sondern auch die Wisent-Nachzüchtungen (Heck-Rinder), Pferde, etc.

    Die können natürlich alle Opfer von Wölfen werden. Soweit ich weiß werden auch bei den Rindern mal welche "entnommen".

  13. #118
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    Zitat Zitat von egonolsen Beitrag anzeigen
    Falls diese Zusammenhänge daher falsch sind, sag mir gern, wo genau.
    Habe ich ja getan.

    Zitat Zitat von egonolsen Beitrag anzeigen
    Meinst du also, dass die Maulkorbpflicht den Viehzüchtern in Deutschland einen Einsatz von Herdenschutzhunden unmöglich macht?
    Auf den meisten Weiden schon. Die gelten mit ihren Wanderern, Spaziergängern und Radfahrern nämlich als Öffentlichkeit. Näheres erklären Dir gern Ordnungsamt und Polizei.

    Der Nabu ist übrigens keine seriöse Quelle. Die lügen, sobald sie den Mund aufmachen.

  14. #119
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    Herdenschutzhunde sind etwas VÖLLIG anderes als Hütehunde.

    Hier ist es vernünftig erklärt:
    https://www.lfl.bayern.de/itz/herden...9022/index.php

    Und, nein, man kann in sehr vielen Gegenden nicht "einfach" HSH mit den Herden laufen lassen. Weil sie ihren Job ernst nehmen. Und daher "ihre" Herde keineswegs nur gegen Wölfe verteidigen, sondern gegen alle und alles, was ihr in ihren Augen zu nahe kommt. Was vor allem dann sehr unspaßig ist, wenn Spaziergänger/Wanderer, gerne mit eigenem Hund, sich die Sache und vor allem diese hübschen plüschigen Hunde mal aus der Nähe angucken wollen ...

    Anders ausgedrückt: Statt ein Problem zu lösen, macht man ein weiteres auf.

  15. #120
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    Zitat Zitat von Affenherz Beitrag anzeigen
    Zum Teil Verdrängung, zum Teil aber auch Beschützerinstinkt. Solange man die Tiere nicht zum Schlachter bringt, beschützt man sie. Tote und schwer verletzte Muttertiere mit traumatisierten Lämmern daneben sind was anderes, als die Lämmer auf den Hänger zu laden. Viele in der Branche sind auch Idealisten. Geld bringt es ja schon lange nicht mehr.

    Und es gibt erstaunlich viele Halter, die Ziegen, Schafe, Esel, etc. als familiären Kuschelzoo halten...
    Das finde ich sehr gut nachvollziehbar!
    Viele Grüße
    Thomas
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