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Thema: doc on (drug) truck

  1. #1
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    Standard doc on (drug) truck

    Zitat Zitat von kaffeegeniesser Beitrag anzeigen
    Das ist doch in Deutschland schon 15 Jahre Realität, dass Postfilialen in Supermärkten, Möblelhäusern, Lottoannahmestellen, und 1000 diversen andern Handelsgeschäften nebenbei betrieben werden. Sogar die Postbankfilialen, da steht dann die Verkaufskraft, die sonst Semmeln und Lampen verkauft, hinterm Bankschalter. Und von 5 Briefmarkenverkäufen pro Tag kannst vielleicht du leben.
    Womöglich kann man wegkommen von der Idee, dass man von einer einzelnen Tätigkeit leben können muss?

    Mehrere unterschiedliche Tätigketen wären doch auch möglich. hier ein bisschen, dort ein bisschen, Abwechlsung macht doch auch Freude. Mir zumindest.

    Und man könnte wieder einmal den alten Aristoteles lesen und darüber nachdenken, ob es womöglich eine gute Idee wäre, wieder das Haus als ökonomische Grundeinheit zu stärken, somit Leute weniger abhängig von Tätigkeiten im Aussen zu machen. oder auch: wieder mehr die Dienstleister reisen zu lassen, nicht die Kunden. Es wäre zB eine Idee, darüber nachzudenken, dass ein Arzt womöglich keine Praxisräume braucht (die teuer sind), sondern lediglich ein Fahrzeug (Fahrrad, Motorrad, oder auch Abo für den ÖV, je nach Region) und aus Prinzip nur Hausbesuche macht.

    So wie Tyrdal seine Wohnsituation beschreibt, stelle ich mir vor, dass da durchaus eine gewisse Selbstversorgung an Grundnahrungsmitteln stattfindet. (?) - ist doch auch gut. und in Bauernhöfen gibt's auch gelegentlich kleine Läden, einfach Ware nehmen und Geld in die Kasse werfen.
    unorthodox

  2. #2
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    Zitat Zitat von discipula Beitrag anzeigen
    Es wäre zB eine Idee, darüber nachzudenken, dass ein Arzt womöglich keine Praxisräume braucht (die teuer sind), sondern lediglich ein Fahrzeug (Fahrrad, Motorrad, oder auch Abo für den ÖV, je nach Region) und aus Prinzip nur Hausbesuche macht.
    Schmerz lass nach!
    Ich weiß nicht mal, wo ich da jetzt anfangen sollte...

  3. #3
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    Zitat Zitat von Affenherz Beitrag anzeigen
    Schmerz lass nach!
    Ich weiß nicht mal, wo ich da jetzt anfangen sollte...
    es eine gute Idee finden, dass nicht weiterhin Vergrippte, Infektiöse sich in Wartezimmer mit lauter andern Patienten quälen müssen, um ihren Zettel für den Arbeitgeber abzuholen?

    Warum sollte, was seit Jahrtausenden bewährt ist, für uns so unmöglich sein?
    unorthodox

  4. #4
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    Zitat Zitat von discipula Beitrag anzeigen
    es eine gute Idee finden, dass nicht weiterhin Vergrippte, Infektiöse sich in Wartezimmer mit lauter andern Patienten quälen müssen, um ihren Zettel für den Arbeitgeber abzuholen?

    Warum sollte, was seit Jahrtausenden bewährt ist, für uns so unmöglich sein?
    Wenn Du Deine Behandlung freiwillig auf mittelalterliche Methoden beschränkst, funktioniert das natürlich. Ich hätte bei einem verrenkten Fuß gern ein Röntgenbild, Stützverband, etc.

  5. #5
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    Die Logistik, wenn zwischen jedem Patiententermin erstmal die Reisezeiten für Arzt, Arzthelfer, Materialtransport liegen, ist auch lustig. Kann man machen. Ist halt eine Katastrophe und unbezahlbar.

  6. #6
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    Zitat Zitat von Affenherz Beitrag anzeigen
    Wenn Du Deine Behandlung freiwillig auf mittelalterliche Methoden beschränkst, funktioniert das natürlich. Ich hätte bei einem verrenkten Fuß gern ein Röntgenbild, Stützverband, etc.
    kannst du ja immer noch haben. Der Hausarzt beim Hausbesuch kann dich nach wie vor an die entsprechende Stelle weiter leiten und das veranlassen... der leitet dich ja auch heute in der Praxis in einem Haus gegebenenfalls an Spezialisten, Labore etc weiter und macht nicht alles selbst. Ein Stützverband dürfte in einem Ärtzekoffer unterzubringen sein, speziell auch, wenn der Arzt schon ungefähr weiss, was ihn bei dir zuhause erwartet.

    ein Erstversorger muss nun mal nicht einen voll ausgerüsteten OP bei sich haben. Es wäre technisch aber auch kein Problem, Röntgengeräte plus Team in Lieferwagen/Lastwagen zu installieren und den Patienten vor der eigenen Tür zu röntgen.

    Was auch dazu führte, dass nur 1 Fahrzeug die Strassen benutzt, das des Arztes, und nicht das von den 20 Patienten täglich, die sonst auf die Strasse müssten, um den Arzt zu besuchen.
    unorthodox

  7. #7
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    Zitat Zitat von Affenherz Beitrag anzeigen
    Die Logistik, wenn zwischen jedem Patiententermin erstmal die Reisezeiten für Arzt, Arzthelfer, Materialtransport liegen, ist auch lustig. Kann man machen. Ist halt eine Katastrophe und unbezahlbar.
    unter dem Strich kaum teurer als die Miete von Praxisräumen, die in diesem Modell wegfällt.

    Administration kann in unseren glücklichen Zeiten der Digitalisierung auf einem kleinen Endgerät mit Internetanschluss erledigt werden. und viel Material braucht ein Hausarzt nicht.

    es ist ja nicht so, als ob das aktuelle System günstig und gut wäre... beileibe nicht.
    unorthodox

  8. #8
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    Zitat Zitat von discipula Beitrag anzeigen
    Es wäre zB eine Idee, darüber nachzudenken, dass ein Arzt womöglich keine Praxisräume braucht (die teuer sind), sondern lediglich ein Fahrzeug (Fahrrad, Motorrad, oder auch Abo für den ÖV, je nach Region) und aus Prinzip nur Hausbesuche macht.
    Wird lustig, wenn die Radiologen in Zukunft deren MRTs auf den Gepäckträger schnallen oder in den Bus hieven.
    https://www.xn--vorsorge-prvention-v...nnen%20Gewicht.

  9. #9
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    Zitat Zitat von discipula Beitrag anzeigen
    unter dem Strich kaum teurer als die Miete von Praxisräumen, die in diesem Modell wegfällt.
    Nein, Sonnenscheinchen, wenn Du die Anzahl der Ärzte verdreifachen oder vervierfachen musst, damit man nicht 3 Wochen auf den Termin zum Hausbesuch warten muss, gleicht sich das nicht durch gesparte Raumpachten aus. Selbst wenn man die Praxen dann aufgeben könnte, was man natürlich NICHT könnte, WEIL ARZNEIMITTELLAGER und RÖNTGENRAUM NICHT AUF DEN FAHRRADGEPÄCKTRÄGER PASST!
    Herrschaftszeiten!
    Auf welchem Planeten lebst Du?
    Praxen und Kliniken gibt es nicht zum Spaß.

  10. #10
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    Zitat Zitat von kaffeegeniesser Beitrag anzeigen
    Wird lustig, wenn die Radiologen in Zukunft deren MRTs auf den Gepäckträger schnallen oder in den Bus hieven.
    https://www.xn--vorsorge-prvention-v...nnen%20Gewicht.
    es musst nicht ALLES mobil erfolgen (und was sinnvoll ist und was nicht, müsste man experimentieren) aber schon mal was von "Sattelschleppern" und "Lastwagen" gehört? Autos, die speziell dafür entworfen wurden, schwere Ladungen zu transportieren?

    echt, sowas gibts. Erstaunlich aber wahr.
    unorthodox

  11. #11
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    Zitat Zitat von discipula Beitrag anzeigen
    es musst nicht ALLES mobil erfolgen (und was sinnvoll ist und was nicht, müsste man experimentieren) aber schon mal was von "Sattelschleppern" und "Lastwagen" gehört? Autos, die speziell dafür entworfen wurden, schwere Ladungen zu transportieren?

    echt, sowas gibts. Erstaunlich aber wahr.
    Da kommt aber Dein hoch gepriesener ÖPNV nicht mehr durch engere Straßen, wenn das MRT- Mobil da steht. Und bisschen Platz für den mobilen Stromerzeuger wirst Du auch noch brauchen. Und um zum Thema zurück zu kommen: Die SUV- Fahrer sind auch aufgehalten.

  12. #12
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    Zitat Zitat von Affenherz Beitrag anzeigen
    Nein, Sonnenscheinchen, wenn Du die Anzahl der Ärzte verdreifachen oder vervierfachen musst, damit man nicht 3 Wochen auf den Termin zum Hausbesuch warten muss, gleicht sich das nicht durch gesparte Raumpachten aus. Selbst wenn man die Praxen dann aufgeben könnte, was man natürlich NICHT könnte, WEIL ARZNEIMITTELLAGER und RÖNTGENRAUM NICHT AUF DEN FAHRRADGEPÄCKTRÄGER PASST!
    Herrschaftszeiten!
    Auf welchem Planeten lebst Du?
    Praxen und Kliniken gibt es nicht zum Spaß.
    ich lebe zum Beispiel in einer Welt, wo keineswegs jede Praxis ein Röntgengerät hat, und in einer Gegend, wo Ärzte sowieso keine Medis ausgeben dürfen, und somit auch kein Lager haben dürfen. Die Ärzte dürfen nur verschreiben (auf einem Block, der locker in die Hosentasche passt, inklusive Kugelschreiber), worauf der Patient dann in der Apotheke das Medikament holt. Wobei es durchaus auch denkbar wäre, dass der Lehrling aus der Apotheke das Medikament dann zum Patienten bringt. Sind ja meist nur winzige leichte Schächtelchen.

    Es muss ja auch nicht jeder Patient geröntgt werden...

    und es ist auch nicht verboten, Arbeitsteilungen sinnvoller zu gestalten. Nur weil etwas immer so war, heisst es längst nicht, dass es immer so bleiben muss.
    unorthodox

  13. #13
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    Zitat Zitat von kaffeegeniesser Beitrag anzeigen
    Da kommt aber Dein hoch gepriesener ÖPNV nicht mehr durch engere Straßen, wenn das MRT- Mobil da steht. Und bisschen Platz für den mobilen Stromerzeuger wirst Du auch noch brauchen. Und um zum Thema zurück zu kommen: Die SUV- Fahrer sind auch aufgehalten.
    ja gut, jetzt wirds langsam wirklich gesucht

    man könnte meinen, hier hätte noch nie jemand je ein praktisches Problem lösen müssen...
    unorthodox

  14. #14
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    Zitat Zitat von discipula Beitrag anzeigen
    und es ist auch nicht verboten, Arbeitsteilungen sinnvoller zu gestalten.
    Richtig! Und deswegen ist niemand so blöd, es so zu machen wie Du Dir das erträumst. Deswegen organisiert man die Arbeit logistisch sinnvoll in einem Netz von Praxen und Kliniken, statt wertvolle Arbeitszeit mit unnötigen Hausbesuchen zu verplempern.

  15. #15
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    Zitat Zitat von ThomasL Beitrag anzeigen
    Ernsthaft: Ich bezahle gerne etwas mehr, wenn ich weiß das davon Menschen in meinem Ort davon ein Auskommen haben, vor Ort Steuer gezahlt werden (die mir indirekt zukommen), weniger schlecht bezahlte, Verkehrsregeln oftmals missachtende Lieferfahrer unterwegs sind, mehr vom Umsatz profitieren als ein Superreicher aus den USA,…
    Mal ganz davon abgesehen, was es an direkten positiven Auswirkungen für mich selbst gibt:
    -Beratung vor Ort
    -Nette Gespräche ( weniger für mich, aber für so machen Ältere nicht uninteressant)
    -Kurzfristige Beschaffung möglich
    -Lebensrettung falls man mal wieder einen Geburtstag (Hochzeitstag etc…) vergessen hat


    Klingt etwas nach:


    "Das Dorf, wo Milch und Honig fließen - Im winzigen Dorf Barmen zwischen Düsseldorf und Aachen ist das Auto wieder überflüssig geworden, die Bewohner näher zusammengerückt: Alles, was sie benötigen, finden sie im DORV-Zentrum."
    ... und sogar der Arzt kommt mal vorbei.

    Der Artikel: https://futurzwei.org/article/dorv
    Das Konzept: https://www.dorv.de/konzept---idee/index.php

    Ich finde es immer toll, wenn Menschen im Kleinen und im Rahmen Ihres Möglichkeitraums proaktiv Lösungen entwickeln statt nur zu lamentieren oder auf die Politik zu warten.

    Nachtrag: ... eine andere, natürlich etwas weniger ambitionierte Alternative für die einfache Lebensmittelversorgung, sind genossenschaftliche Dorfläden.
    Geändert von Ezares (13-04-2021 um 13:15 Uhr)

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