So weit, so normal... Letztlich wird man aber reagieren müssen, wenn z.B. ein Gleichgewichtsverlust droht.
Ich glaube dir, dass ich dich aus einer kleinen, markierten Fläche (sagen wir ein Kreis mit einem Meter Durchmesser) nicht werde hinausschieben können. Was ich nicht glaube, ist, dass Du dabei so gechillt dastehen wirst, wie der Herr in dem Video.
Es ist und bleibt nunmal eine sehr eindimensionale Übung . mit Klarem Rahmen.
Wenn einer unerfahren in Struktur ist und sehr fest in den Schultern , dann kann man ihn recht einfach halten , solange er konstant Schiebt .
Aber lass ihn mal Schieben , kurz entspannen , schieben , kurz entspannen , das ganze verbunden mit "in den Mann reingehen" , ..das hält dann auch fast keiner mehr .Es entsteht eine Art Rütteln mit Vorwärtsdrang,
Wenn du mit jemanden übst der ebenso mit Strukturaufbau arbeitet , siehts auch schon wieder um Längen anders aus.
Einige Lehrer können an den Kontaktpunkten , egal ob Brust oder Schultern , so weich werden , das man einfach kein Widerlager findet um effizient zu schieben , und zusätzlich bewegen die zwei Punkte sich separat , was dich immer wieder instabil macht ,...da wirds auch mit Vorwärtsdrang schwer , Man fällt wie in Watte und doch ist das Fundament sehr sehr stabil ..... aber das fällt dann garantiert schon in die Kategorie Manipulation.
und im Randori , shoote ich an ihm vorbei bis ich in seiner Flanke stehe , wenn er mir zu stabil ist , und bewegt er mich dann beharre ich nicht auf Root , sondern lasse mich bewegen und dadurch vorspannen , bis ich wieder shooten kann.
Es sind Übungen . So sollte man es auch betrachten.
Die verstehen sehr wenig , die nur das verstehen , was sich erklären lässt. ( Marie v. Ebner-Eschenbach)
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Geändert von Pansapiens (18-07-2021 um 12:54 Uhr) Grund: auf Hinweis von Julian Braun angepasst
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Geändert von Pansapiens (18-07-2021 um 12:54 Uhr)
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Geändert von Pansapiens (18-07-2021 um 12:54 Uhr)
..oooch, nuja...
Da gehört kommt kein Komma hin, nach "meinte".Naja irgendwie fände ich es ja schön, falls nach all den Beiträgen, die Cam67 hier meinte, verfassen zu müssen und in denen er mich eventuell weiterhin direkt anspricht, obwohl ich ihm erklärte, dass ich diese aus gesundheitlichen Gründen ignoriere, er sich nun doch dafür interessierte, worum es mir geht, anstatt gegen die eigenen Phantasien zu argumentieren.
Das ist sicher so.Ich wiederhole das gerne:
Es ging und geht mir auf Sachebene einfach nur darum, wie sich die Vorstellung, einer horizontal auf den eigenen frei stehenden Körper einwirkende Kraft widerstehen zu können, ohne einen "Groundpath" zu bilden, also ohne, dass die horizontal einwirkende Kraft in einer entsprechenden Gegenkraft auf den Boden, auf dem man steht, führt, mit dem Impulserhaltungssatz, wie ich ihn kenne und interpretiere, vereinbar sei.*
Kernspecht ist ein Zauberer, das weiß man doch.Diese Vorstellung wird ja, wie von mir zitiert, auch von mindestens einem bekannten WT-Großmeistern vertreten, allerdings ohne den Anspruch, dass das mit den Gesetzen der Physik vereinbar wäre:
Oder anders formuliert: ob ein Ganzes "mehr" als die Summe seiner Teile sein kann, auch in dem Sinne, dass eine Zusammenstellung von Elementen, die allesamt dem Impulserhaltungssatz unterworfen sind, nun als Gesamtheit diesem nicht mehr unterworfen ist.
Ich meine nein.Es gibt aus meiner Sicht keinen Grund, die Allgemeingültigkeit infrage zu stellen.Mir scheint, in der Diskussion scheint es nun unterschiedliche Ansichten darüber zu geben, ob der Impulserhaltungssatz nun
eine allgemeine Aussage darstellt, oder nur eine Aussage über Spezialfälle. ...ob die Gesetze der newtonschen Mechanik allgemeingültig seien, oder nur zutreffend für idealisierte Abstraktionen, aber nicht für komplexere Zusammensetzungen
Im zweiten Teil des Videos geht es aber auch in diese Richtung, wenn ich das richtig interpretiere.Naja...hat sicher seine Zielgruppe.
Ich bevorzuge Leute, die weniger Brimborium machen und nachvollziehbare Erklärungen haben, auch wenn das für manche vielleicht weniger "interessant" im Sinne von "geheimnisvoll" ist.
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Geändert von Pansapiens (18-07-2021 um 12:54 Uhr)
(https://gfds.de/kommasetzung-bei-infinitivgruppen/)es wird nicht mehr nach erweiterten bzw. nichterweiterten unterschieden
„Grau teurer Freund, ist alle Theorie. Und grün des Lebens goldner Baum.“
Könnte mir mal jemand helfen und mich "updaten" um was es im Moment eigentlich konkret geht, außer um: Du bist doof - ne selber?
Am Anfang ging es um Ueshibas "Superkräfte". Das war ja eigentlich geklärt, keine Superkräfte "nur" Biomechanik und Übung.
Dann ging es um die Diskrepanz zwischen Anwender- bzw. Erfahrungswissen und naturwissenschaftlicher Erklärung.
Das ist dann schon wesentlich schwieriger. Die tcma stammen ja aus einer Zeit in der die Naturgesetze noch nicht (oder) in dem Umfang bekannt waren wie heute.
Da hat man sich Erklärungsmodelle gesucht, und in den Konzepten der damaligen Zeit gefunden. Eben aufgrund von Erfahrungswissen und der Vorstellung davon wie die Welt funktioniert.
Ein Modell ist ja bekanntlich nicht die "Wirklichkeit" sondern eine vereinfachte , verkleinerte oder whatever Version. Das muss noch nicht mal naturwissenschaftlich korrekt sein. Es muss nur helfen sich in der Wirklichkeit zu orientieren. Ein (1) Beispiel dafür ist das astronomische Wissen aus später Stein- und früher Bronzezeit.
Die Annahmen über das Universum waren aus unserer heutigen Sicht falsch. Aber es war dennoch möglich astronomische Ereignisse zu erfassen und diese vorherzusagen. Was wiederum relevant war um jahreszeitliche Tätigkeiten (z.B. Aussaatzeitpunkt) bestimmen zu können. - Erfahrungswissen.
Wenn es nun um KK oder wegen mir auch um die "Superkräfte" (die keine sind) geht, ist das, amS, nun absolut nicht anders.
Es geht um Erfahrungswissen und Fähigkeiten, die man sich erarbeitet. Dafür ist heute, wie vor 1000 Jahren eine naturwissenschaftliche Erklärung unnötig. Sonst müsste eigentlich jeder KK-Lehrer auch einen akademischen Grad in diversen naturwissenschatlichen Bereichen inne haben.
Falls nun jemand wissen möchte, was da eigentlich aus naturwissenschaftlicher Sicht genau passiert, bleibt ihm, amS, realistisch betrachtet, nur eine Möglichkeit:
Man übt so lange bis man die Übung grundlegend beherrscht und umsetzen kann. Dann schaue man sich das, was passiert aus naturwissenschaftlicher Sicht (das entsprechende Wissen vorausgesetzt) an, was nicht ganz so einfach ist, weil da viele Fachbereiche (auch Psychologie und Kommunikation) aufeinander treffen.
Jemanden fragen, der zwar die die Übung beherrscht und umsetzen kann, weil er Erfahrungswissen hat (aber nicht in den entsprechenden naturwissenschaftlichen Fachbereichen bewandert ist), ist zwar geeignet um von ihm zu lernen allerdings nicht um das Geschehen entsprechend naturwissenschaftlich zu analysieren. Dafür müssen, zumindest aus meiner Sicht, beide Arten von Wissen in einer Person oder einer Gruppe mit gemeinsamer Zielsetzung (Forschungsgruppe) vereint sein.
Worum geht es jetzt also noch? Außer: "Du bist doof - Ne, du bist doof"
Liebe Grüße
DatOlli
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