Ich versteh was du meinst und dann wieder nicht. Worin besteht diese gedankliche Trennung? Wie äußert sich die Einheit von Körper und Geist bei jemanden der sich dieser bewusst geworden ist? Bezieht sich das auf das Emotionale bzw. darauf keine halben Sachen zu machen? Also im Sinne von Hingabe?
Klar, aber selbst das spielt sich imo in einem abgesteckten Bereich ab. Hier hängt sich keiner an einen Haken mit Waage und meint sich wirklich schwerer machen zu können. Dabei glaube ich durchaus, dass es unausgeschöpfte Potenziale geben wird. Halt nur nicht in den Ausmaßen wo ich denken würde boah, das sprengt jetzt mein Weltverständnis! Eher so in Richtung was man von irgendwelchen Ausgeflippten erwarten würde, oder bei bestimmten Drogen. Nur ohne Drogen und geistig gesund. Aber ich würde nicht erwarten, dass mich Ushiba auf einmal im Vollsprint auf der A3 überholt, oder sowas.
Die gedanklichen Trennung fängt da an, wo du deinen Körper als Objekt betrachtest. Man sagt z.B.: "Ich habe einen Körper". Wer hat den denn? Wer ist dieser "Ich", und was ist dann der Körper? Ein Stück Material, dass man versucht unter Kontrolle zu bekommen, das ist die Trennung von Körper und Geist.
Der erste Schritt ist, diese gedankliche Trennung aufzuheben, und den Körper als Teil von sich zu betrachten. Wenn man das gemacht hat, kann man sich selbst als Einheit betrachten, eine Bewegung erfolgt dann weil man sich als Einheit empfindet, und nicht weil man eine Maschine in Gang setzt, von der man sich als getrennt empfindet.
Dr Körper ist eine Manifestation seines Selbst, nicht irgendein "Ding", es ist der grobstoffliche Anteil dessen, was du in dieser Welt bist.
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