Aus meiner Perspektive erscheint mir, dass du immer wieder offensichtliche Sachverhalte, die mit Foemulierungen des alltäglichen Sprachgebrauchs beschrieben werden, absichtlich falsch verstehst und darauf aufbauend besserwisserisch unnötige Nebendiskussionen initiiert.
Das ist echt öde.
Dazu ist das, was zuallermeist unter aiki taiso verstanden wird, auch nicht angelegt. Es sind eben in aller Regel "Atem-, Dehn- und Lockerungs-Übungen", um den Körper physisch auf das Üben vorzubereiten.
Und bei solchen Übungen, die dazu angetan sind, die Entwicklung von aiki fördern zu können, ist allermeist das Wissen verloren gegangen, was damit eigentlich geübt werden kann und entsprechend, wie man sie üben muss, wenn ein Effekt eintreten soll. Das betrifft z.B. torifune und furitama. Aber auch andere, scheinbar viel "banalere" Übungen.
neinSind diese "bestimmten Solo-Übungen", von denen Endo Sensei spricht, meditative Übungen, ...
nein... die im Sitzen (Halblotus) ...
ja...oder Stehen ausgeübt werden ...
nein. Bzw. ich kenne bisher kein qi gong, in dem das vorkäme... und auch aus dem Qi Gong/ ...[bekannt sind oder sich denen ähneln?]
In dem nei gong (deutsch: innere Arbeit / innere Fähigkeit), das ich übe, gibt es das, was Endô sensei beschreibt, ebenfalls. Und es gibt das ebenfalls in mindestens zwei Schulen der Daitô ryû.[auch aus dem ]... Nei Gong bekannt sind oder sich denen ähneln?
Geändert von Gast (03-07-2022 um 18:47 Uhr)
Ich übe in Kontexten, in denen sich eine Unterscheidung von inneren und äußeren KK in etwa an folgenden Sätzen orientiert:
External martial arts use the hips. - Internal martial arts use the Kua and Yao.
External martial arts press into the ground with the feet. - Internal martial arts open and close the joints to avoid pressing the feet into the ground.
External martial arts use contraction. Internal martial arts use expansion.
External martial arts focus upon techniques and application. Internal martial arts focus upon qualities and the nature of making contact with an opponent.
External martial arts can be figured out through logic and common sense. Internal martial arts often defy logic and require direct instruction from somebody who knows what they are doing.
Internal and external are not ‘better’ or ‘worse’, it is just to do with the mechanics involved in the styles movements.
Internal arts mean that the connective tissue expands under the action of release and various mechanisms we call ‘Qi’ are involved in this process. It is nothing to do with meridians by the way.
External means that contraction causes the body to move in a hinge-like fashion around the joints.
Ja. Ich gebrauche diese Unterscheidung genau so im Unterricht oder auch in Gesprächen. Oder immer wieder auch schon mal hier im KKB.
Das ist keine allgemein gültige Aussage, sondern ist zunächst einmal die persönliche und damit subjektive Ansicht von MGuzzi. Der lediglich die Angewohnheit hat, seine persönlichen Aussagen in dieser Weise zu formulieren. Es ist das einfach nur ein Sprachmuster, das für seine Kommunikation charakteristisch ist.
Daher ist auch seine Aussage "Er steht im hanmi, das ist einfach wie ein Aikidoka steht", miverstanden, sobald sie als (einfache) Aussage im Sinne der Logik verstanden wird. So (als Wahrheitsaussage im Sinne logischer Gesetzt) ist dieser Satz schlicht und einfach nicht gemeint.
Insofern trifft dann auch dein Hinweis auf die Zweiwertigkeit logischer Aussagen nicht die Kommunikation von MGuzzi.
Was zur Folge hat, dass er deinen Einwand als "Korinthenkackerei" erlebt.
Ich selber fand deine Reaktion insofern absurd, als ich es für selbstverständlich halte, dass Kommunikation sich in unterschiedlich weiten Verstehensräumen ereignet. Eine Einengung von Kommunikation auf die Regeln logischer Sätze ist ja im Alltag zum einen häufig gar nicht einfach. Aber eben m.E. auch gar nicht erstrebenswert.
Ich habe immer wieder schon mit Menschen als Kollegen gearbeitet oder habe auch im Bekanntenkreis Menschen, deren Kommunikation in unterschiedlicher Abstufung durch Autismus geprägt ist. Da findet dann Kommunikation tatsächlich nach den Regeln der Logik statt. Ich erlebe das als mindestens als schwierig. Häufig aber auch als einschränkend in der Sache. Oder behindenrd in der mitmenschlichen Beziehung.
Jedenfalls ...
Die Aussage "Er steht im hanmi, das ist einfach wie ein Aikidoka steht" bedeutet sinngemäß: hanmi ist ein grundlegender Stand, der im aikidô mit Abstand am häufigsten benutzt und der intensiv geübt wird. Darum ist es nicht der Intuition dieses Lehrers geschuldet, dass er so steht, sondern er tut etwas, das im aikidô von Beginn an als einigermaßen selbstverständlich eingeübt wird. Natürlich kann ein aikidôka auf auf andere Weisen stehen, die ebenfalls geübt werden. (Wir stehen in meinem Üben zumeist in kurzem hanmi, wir stehen zuweilen in hitoemi, wir stehen manchmal ganz bewußt auf einem Bein. Oder wir stehen eben im Parallelstand, wenn es das ist, was geübt werden soll.) Die Möglichkeiten, auf die ein aikidôka stehen kann, sind mindestens äußerst vielfältig. Gehen vielleicht sogar gegen Unendlich?
Das alles - und gewiß noch einiges mehr, da dies ja meine Gedanken sind und nicht die von MGuzzi - ist in der Aussage "Er steht im hanmi, das ist einfach wie ein Aikidoka steht" unausgesprochen enthalten.
Geändert von Gast (03-07-2022 um 19:41 Uhr)
Hmm, von wem sind die? Aus meiner Übungspraxis und Verständnis (einfach nur so, weil es sich anbietet):
1. würde ich mitgehen 2. müsste ich nachdenken 3. würde ich eher nicht so sehen, sondern wir gebrauchen contraction und expansion 4. würde ich mitgehen 5. finde ich komisch 6. würde ich mitgehen 7. bis auf das Qi würde ich mitgehen 8. ja glaube auch
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