Zitat von
Aiki5O+
Trotz editierter englischer Untertitel habe ich nicht alles, bzw. kaum was verstanden. Kurz zusammengefasst geht es wohl darum, nicht nur seinen Gegner ins Herz zu schließen, sondern auch den Raum, in dem beide sich befinden und beide verbindet. Mit einem Lächeln und dankbarem Geist könne man die Bläschen des Quantenschaums (bubbles of foam), aus dem der Raum bestünde und die alles mit allem verbinden, beeinflussen
(so oder so ähnlich..
).
l]
Mal abgesehen von Quantenschaum und Vibrationen.
Beobachte mal wie er sich Beim Start in Bezug zum Anderen bewegt , wenn er seine phänomenalen Fähigkeiten einsetzt. Beim Fehlversuch ,versucht er deutlich nur mit dem Arm zu heben . Sein Oberkörper ist schon tief und geht beim Schub sogar nach vorn , also dem Greifenden entgegen. Er bewegt sich damit sofort aus seiner eigenen Stabilität , Balance und seinem Schwerpunkt heraus. Zusätzlich schiebt er nun gegen die Kraft des Greifenden direkt hinein. Das heisst , eine Kraft geht nach oben direkt in den Griff des Anderen hinein . Er arbeitet gegen den Anderen.
Beim erfolgreichen Versuch , ist schon beim Start sein Kopf aufrecht und in Verlängerung seiner Wirbelsäule . Er hat also hier zu Beginn erstmal seine Struktur (im Sinne von körperhaltung) korrekt aufgebaut . Beim Start kommt er aus dem ganzen Rumpf heraus nach oben und es ist kein Fokus auf seinen Arm zu sehen. Er arbeitet hier also mit Rumpfkraft gibt den Arm quasi her , was eine Aufrechtbewegung seines Oberkörpers erzeugt und eine (nicht sichtbare) entgegen gehenden Kraft im Becken/Hüfte , die ihn gleichzeitig mehr Kraft und Bodenhaftung (Ars.ch bleibt unten) gibt. Dadurch erzeugt er eine Kraftrichtung (vektor ) am Griff (am kontaktpunkt ) zu sich hin und damit vom Gegner weg . was man auch schön an der Reaktion des Haltenden sehen kann.
Beim Fehlversuch lehnt sich der Gegner sogar leicht nach vorn , um eben den Druck nach oben direkt wieder nach unten beantworten zu können. Beim erfolgreichen Versuch geht der Greifende sofort leicht nach hinten (Oberkörper richtet sich ebenfalls auf ) , um eben den leichten Zug der durch das "Scheren" entstanden ist , begegnen zu können, was aber automatisch Druck vom Kontaktpunkt weg nimmt , dann zieht es ihn wieder logischerweise nach vorn , aber da ist er eh schon beim Aufstehen.. ... Gleich nach dem Start hat er schon die Kontrolle verloren.
Das was er da demonstriert ist nichts Phänomenales . Wirklich nicht . das kann man (wieder mal ) ganz ohne Aiki ,Quantenschaum und oszillierende Bewegungen, auch an schwereren Leuten demonstrieren . Solange der Andere eben nur dagegen halten will und nicht eine eigene Intention , im Sinne von Aktion, mit einbringt. Es ist eine gute Übung , um ein Gefühl für aufwandsarmes Arbeiten und korrekte Struktur zu bekommen.
Da können dann Dinge , wie Vorstellungen , Bilder , Yi über Anweisungen , sehr gut dazu beitragen in die korrekten Richtungen und mit der korrekten Art zu arbeiten ,um es zum Laufen zu bringen aber , zumindest für DAS Gezeigte, braucht man KEIN Quantenschaum.
das was er da alles erzählt , kann also seinem Schüler helfen , es hinzubekommen , ein gefühl dafür zu bekommen , aber es geht auch ohne dem alles.
Geändert von Cam67 (01-04-2023 um 12:43 Uhr)
Die verstehen sehr wenig , die nur das verstehen , was sich erklären lässt. ( Marie v. Ebner-Eschenbach)