Vielleicht jetzt nicht gerade wirklich aktuell, aber trotzdem: ein gutes Video und Statement zu dem Thema. Auch der Vergleich zum Autofahren macht Sinn.
Vielleicht jetzt nicht gerade wirklich aktuell, aber trotzdem: ein gutes Video und Statement zu dem Thema. Auch der Vergleich zum Autofahren macht Sinn.
Ich drille auch nur noch selten. Ich mache, Unterricht zum Lernen, wenig Drills, dann Situationsspiele und dann Randori.
Das wirkt reine Drillen ist nur noch um die 10%
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Dynamic problem solving as Lehransatz. Decision making speed als entscheinden Faktor stärken.
Adaptionsfähigkeit unter Druck und Variabilität verbessern.
Diese halte ich für viel entscheidender, als die tatsächliche Geschwindigkeit der Ausführung.
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Bei mir ist es so, das das was ich am wenigsten mache, freies Rollen ist. Das mache ich, wenn ich keinen Bock habe mich zu konzentrieren, oder wir in der Woche schon viel trainiert haben und einfach mal was entspanntes zum runterkommen brauchen, dann ist freies Rollen ganz gut.
Ansonsten sind da halt verschiedene Ebenen:
Auf der einen Seite gibt es da immer neue Techniken und Bewegungsabläufe und die probiere ich immer aus, d.h. ich trainiere viel einfache Wiederholungen, um neue Techniken zu lernen. Wenn ich sie kann, teile ich sie halt in meine 3 Kategorien ein:
A) Gut für mein eigenes Game
B) Gut für mich als Lehrer und das Game meiner Schüler
C) Nicht für mich geeignet und gegen meine Philosophie, bzw. Unterrichtskonzepte
Dann gibt es eben diese Situationen, wo ich an alten Techniken arbeite und schaue, das ich die Mechanik weiter verbessere oder halt neue Follow Ups entdeckt, etc. so entstand zum Beispiel meine Guillotine Guard.
Danach kommt halt das Positionssparring, meistens sehr spezifisch:
Z.B. 50/50 nur auf einer Seite mit offenen Beinen, dann nur die andere Seite, dann das ganze ohne die Beine zu schließen, etc.
sehr viele spezifische Positionen, sobald die Position vorbei ist, fängt es wieder von vorne an.
Dabei variiert die Intensität, je nach Trainingspartner und Stimmung.
Ich unterteile Positionen auch in aktive und passive Teilaspekte, z.B. eine agressive offene Guard und eine passive offene Guard, usw.
Dabei bleibe ich einige Wochen bei bestimmten Drills und wechsle dann die Drills
Ich würde sagen ich mache 45% Technik, 45% Positionen und 10% freies Rollen.
Das gilt für die Partnerübungen, dazu kommt halt noch Solotraining für die Körpermechanik
Je älter ich werde, desto weniger Lust habe ich Leute zu tappen oder zu zerstören und natürlich hab ich auch keine Lust selber mit Leuten zu trainieren, die denken jede Rolle wäre das ADCC Finale.
Ab und zu rolle ich auch mal mit 100% Intensität, aber das ist eher der Test ob das Gelernte funktioniert, zum lernen bleibe ich in meinem entspannten Approach.
Wie alt bist du denn Björn?
"So I came back and I had a good talk to the guy and I hit him a couple more times you know" -Renzo Gracie
Mal kurz offtopic
Es sind derartige Threads inkl. Kommunikation untereinander, die mich noch hier halten...
Danke dafür...
"Denken ist wie Googeln, nur krasser !!!"
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