Darüber könnte man vermutlich streiten: wenn die Verwendung im Training der Regelfall ist und die Verwendung im Duell eine Ausnahme, dann könnte man argumentieren, dass letztere eine Zweckentfremdung darstellt, womit wir wieder bei der Kategorie der zweckentfremdeten Gegenstände wären. Zumindest im europäischen Raum wurden keineswegs immer einschlägige Waffen für Duelle verwendet, es gibt diverse Belege der Verwendung von Gehstöcken (in bestimmten Regionen massiv), Steinen und einem Strumpf und sogar Schneiderscheren…
Das ging von Deiner Frage nach den Gatherings aus. Auch bei Duellen gibt es häufig Regeln, zumindest in der europäischen Geschichte. Duelle sind daher so oder so eine gewisse Sonderform, bei der im Einzelfall entschieden werden muss, ob der Tod des Gegners das Ziel darstellt oder allenfalls billigend in Kauf genommen wird, während das eigentliche Ziel z.B. auch «first blood», KO, Aufgabe o.ä. sein kann. Wie das in den von Dir genannten Schulen konkret gehandhabt wurde, entzieht sich meiner Kenntnis, ebenso wenig, ob es ein generell festgesetztes Ziel dabei gab oder ob es im Einzelfall auf eine Absprache des festgesetzten Kampfausgangs hinausgelaufen ist. Das relativiert wiederum den Charakter des verwendeten Gegenstandes, der keinesfalls zwingend auf maximale Schadenswirkung ausgelegt sein muss, sondern u.U. im Gegenteil durchaus auf Schadensbegrenzung. Bei Duellen geht es im Prinzip ja meistens um Status, daher wird auch der Ablauf häufig stärker geregelt.
Das ist richtig und wurde meines Wissens auch mehrfach am Objekt bewiesen. Ich beziehe mich aber wiederum auf die europäischen Waffen und Rüstungen (die im Format Battle of the Nations verwendet werden) und die überlieferten Strategien im Kampf mit denselben.
Beste Grüsse
Period.