Scheint ein Schläger mit Kampfsporterfahrung zu sein, oder was meint ihr?
https://www.welt.de/debatte/article2...en-lassen.html
Täter war polizeibekannt und wurde anhand des Videos geschnappt. Gut so!
Scheint ein Schläger mit Kampfsporterfahrung zu sein, oder was meint ihr?
https://www.welt.de/debatte/article2...en-lassen.html
Täter war polizeibekannt und wurde anhand des Videos geschnappt. Gut so!
ja, gut so, dass er erwischt wurde. hätte eigentlich zusätzlich noch ne tracht prügel verdient
aber
nein, ich sehe da keinen klaren hinweis auf KK erfahrung. sich irgendwo festhalten und treten kann jeder, der die flexibilität hat (kaum notwendig, tritte bleiben ja auf "mittlerer" höhe).
nen "halbkreisfußtritt", push kick und "stampfen" konnte ich schon mit 12 und da hatte ich nur erfahrung mit dem lesen des Tae kwon do buches aus dem falken verlag und mit kung fu filmen (war ja in den 70ern und da gab es die zu hauf), aber 0 training in irgend was. ah, ja... in der schule hab ich damals sogar mal nen astreinen armstreckhebel hinbekommen (mit dessen hilfe: kopf des bösen jungen auf tisch knallen- auch ganz ohne kk-erfahrung).
"I prefer them to be awake when I severe their arms and beat them to death with it." Maul Mornie und sein Verhältnis zu k.o.s
Mal schauen wie im Prozeß das Schuhwerk beurteilt werden wird. Denn:
§ 224
Gefährliche Körperverletzung
(1) Wer die Körperverletzung
1. durch Beibringung von Gift oder anderen gesundheitsschädlichen Stoffen,
2. mittels einer Waffe oder eines anderen gefährlichen Werkzeugs,
3. mittels eines hinterlistigen Überfalls,
4. mit einem anderen Beteiligten gemeinschaftlich oder
5. mittels einer das Leben gefährdenden Behandlung
begeht, wird mit Freiheitsstrafe von sechs Monaten bis zu zehn Jahren, in minder schweren Fällen mit Freiheitsstrafe von drei Monaten bis zu fünf Jahren bestraft.
(2) Der Versuch ist strafbar.
Quelle: dejure.org
... und Polizeibekannt und Körperverletzung, wahrscheinlich sogar " schwer " oder " gefährlich ", ist vor Gericht immer eine ungünstige Situation ...
Sieht mir im Gegenteil so aus, als wenn der Täter technisch nicht viel drauf hätte. Dem Opfer scheint ja (zumindest soweit man das erkennen kann) zum Glück nicht viel passiert zu sein. Der erste Tritt trifft scheinbar, der Junge sitzt aber weiterhin aufrecht, ist nicht ausgeknockt. Ein Volltreffer zum kopf hätte auch viel übler für ihn ausgehen können.
Kannix, 24.06.2010, 14:17 Uhr: "Also ich hab noch oben ein Luftgewehr, ganz normal. Bei Katzen jedenfalls gibts keine sichtbaren Verletzungen"
Man sieht gut das Vorgehen Beleidigen -einschüchtern- (Tests, sehen, ob das auch ne sichere Nr. ist)-dominieren dann losprügeln oder wie hier wild drauftreten.
Interessant das so Typen wohl eine Bühne suchen in der Öffentlichkeit. Die Bahn dürfte Videoüberwachung haben und es gab Zeugen, die sogar filmten.
Schade das keiner einschritt, von weitem rufen ,,He Sie da!!! -Lassen Sie den Jungen in Ruhe!" hätte es vielleicht abgekürzt...den Typen aus seinem Film rausholen, man muss dann halt bereit für Folgen sein.
Die Frage habe ich mir auch gestellt. Das Problem ist nicht, so jemanden zur Ordnung zu rufen. Sondern dass man damit rechnen muss demnächst 10 "interessierte" Gestalten in der Bahn zu sehen wenn man da wohnt und immer wieder mit dieser Bahn fährt.
"Man kann Leuten nicht verbieten, ein ***** zu sein." (Descartes)
... und sich klar machen, daß dann eine Spirale ( die abwärts führen kann, nicht muß ) beginnt. Man wird sich intensiver mit der Materie Selbstschutz beschäftigen müssen, als das manchem so lieb ist. Recherchen über den Täter, seine " Gang ", die Thematik " grey man ", die Frage wie man sich verhält wenn alle Vorsichtsmaßnahmen nicht funktionieren und es kracht, das verlaßen der eigenen " heilen Welt " und das eintauchen in die Welt der Gewalttäter ... kurzum ein deutliche Veränderung des bisher gewohnten Lebenstils ... Ist man dazu bereit ? Und daß alles wegen einem Typen ?
P.S.:
Soll nur ein Gedankenanstoß sein.
"Rassistischer Übergriff" ist irgendwie unpassend als Überschrift . "du kommst hier in mein Land!" hat er gesagt. Das ist der Vorwurf.
concrete jungle : ich denke mal aus angst und das weg schieben, der verantwortung auf die anderen fahrgäste.
Kannix, 24.06.2010, 14:17 Uhr: "Also ich hab noch oben ein Luftgewehr, ganz normal. Bei Katzen jedenfalls gibts keine sichtbaren Verletzungen"
Das halt ich für ein Gerücht und entspringt wahrscheinlich dem gleichen selbstwert-bewahrenden Phänomen, wie die in den 60ern aufgebrachte Beschwichtigung: es kommt nicht auf die Größe an.
Oder glaubt wirklich einer, das jemand, der mit dem Opfer und Täter alleine im Abteil ist, dann plötzlich unter dem fehlenden Gefühl: huch, da ist ja niemand anderes, der was sagen, machen könnte; aufsteht und handelt?
Eher ist das Gegenteil der Fall, je weniger anwesend, desto weniger Mut.
Da muss mensch sich meiner Erfahrung nach meist nur schon im Aufbau dazwischenstellen. Gut, das vorvorletzte Mal stand ich da gut 15 Minuten. Erst auf dem Bahnsteig und dann gingen die drei (2:1) auch noch durch die gleiche Tür in die Bahn.
Für mich war das im Video auch eher was halbherziges. Sich hinter der Beinlänge verstecken.
Mache das gar nicht nur aus besserem Wissen. Auch um nicht mit zum Opfer zu werden. Wir nannten das früher immer "eine ganze Bahn koitieren". Das Zuschauergesockse kam gleich mit auf die Kerbenleiste.
Noch einmal jung sein :
Das Gürteltier
"We are voices in our head." - Deadpool
Meine Haltung bei sowas:
Wenns geht, interveniere ich, schaffe Öffentlichkeit,
helfe auch, petze sogar mal (still really not liking that...).
In Großstädten wird mir sonst die Bahn / der ÖPNV zu sehr
vollgepisst / geschissen mit solchem und anderem kranken
Verhalten - sich ausagieren auf Kosten anderer = no way!
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