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Thema: Reale Selbstverteidigungstauglichkeit der Karatestile

  1. #16
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    Moishe Feldenkrais:

    http://www.survivorlibrary.com/libra...eldenkrais.pdf

    Ein ganzes System aufgebaut auf im Prinzip einer einzigen Technik, dem Hadaka Jime.

  2. #17
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    Zitat Zitat von period Beitrag anzeigen
    Gibt es einen Karate-Stil, der einem schwerpunktmässig beibringt, dass man Aggressionsmuster kennen und beachten muss, aufpassen sollte wo man hingeht, sehr genau schauen sollte, mit welchen Leuten man sich umgibt und sich nur auf Konfrontationen einlassen sollte, wenn man auch willig und fähig ist, die zu beenden? Dann der.
    Das, gepaart mit Sprint- und Mittelstrecken-Lauftraining, dem Training von Rip-, Swim- und verwandten Techniken des American Football und vor allem, der zutiefst verinnerlichten Gewissheit, dass jeder Kampf tödlich enden könnte, ergibt eine "realistische" (in Sinne von erreichbare) Selbstverteidigungstauglichkeit.

    Das ist grundsätzlich unabhängig von dem Stil, sondern wohl allein von dem Trainer...oder sich selbst.

  3. #18
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    Zitat Zitat von ETARAK Beitrag anzeigen
    Das, gepaart mit Sprint- und Mittelstrecken-Lauftraining, dem Training von Rip-, Swim- und verwandten Techniken des American Football und vor allem, der zutiefst verinnerlichten Gewissheit, dass jeder Kampf tödlich enden könnte, ergibt eine "realistische" (in Sinne von erreichbare) Selbstverteidigungstauglichkeit.
    Dem stimme ich voll und ganz zu.

    Zitat Zitat von ETARAK Beitrag anzeigen
    Das ist grundsätzlich unabhängig von dem Stil, sondern wohl allein von dem Trainer...oder sich selbst.
    Hier ist die Trennung aus meiner Sicht nicht ganz einfach, denn auf kurz oder lang definieren Trainer Stile. Ich hatte auch bei einigen Stilen den Eindruck, dass Selbstüberschätzung systematisch kultiviert wird, aber ich kann da natürlich auch falsch liegen.

    Beste Grüsse
    Period.

  4. #19
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    Wo ist jetzt der Unterschied zwischen diesem Topic und den Topics der Kategorie "Gewinnt Kampfkunst A gegen Kampfkunst B"?. Das wurde hier doch schon tausendfach durchgekaut. Generelles Fazit: Stil ist egal. Die Art des Trainings macht es. Wer gerne mal VK im Training macht oider öfter am unkooperativen Partner arbeitet, ist für "die Straße" sicherlich wesentlich besser vorbereitet als jemand, der in seinem Dorf-Dojo bis zum Schwarzgurt immer schön 5 cm vorm Ziel abgestoppt hat. Und dass die Menge und Art der unkooperativen Trainingselemente - abgesehen von den VK-Stilen - eben nicht durch den Stil definiert ist, wissen wir doch alle.

  5. #20
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    Standard Karate als Basis

    Hier ein paar Videos von einem Karateka der auszog sowas zu lernen ;-)

    Geoff Thompson:

    https://www.youtube.com/watch?v=KwF30Szln-A

    https://www.youtube.com/watch?v=ETLWajTDzvE

    https://www.youtube.com/watch?v=p5iD_qWdyrE

    Seine Bücher und Videos sind sehr zu empfehlen!

    Bei der Stilfrage würde ich auch mit Kyukushinkai gehen, ist VK und sehr fordernd, weiter zieht es junge kräftige Kerle an, die sich austesten wollen.

    Boxen ist dazu eine gute Ergänzung und hat auch die ,,real world"-Klientel.
    Geändert von concrete jungle (11-05-2021 um 12:37 Uhr)

  6. #21
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    Zitat Zitat von period Beitrag anzeigen
    Gibt es einen Karate-Stil, der einem schwerpunktmässig beibringt, dass man Aggressionsmuster kennen und beachten muss, aufpassen sollte wo man hingeht, sehr genau schauen sollte, mit welchen Leuten man sich umgibt und sich nur auf Konfrontationen einlassen sollte, wenn man auch willig und fähig ist, die zu beenden? Dann der.

    Beste Grüsse
    Period.
    Das sind fast alle. Wenn die Leute keine weiße Kleidung tragen und keine kata machen, sind wir instinktiv schon mal seeehr darauf bedacht, die Umgebung vor einem körperlichen Messen zu diesen Parametern zu wechseln.
    Dazu springt nötigenfalls unser Gürtelhirarchie-trainiertes Unterwerfungsmuster ein, und wir reden/kieksen uns irgendwie raus. Gut, hinterher hat man dann vielleicht diesen peinlichen Adrenalinschub zu verdauen.
    "We are voices in our head." - Deadpool

  7. #22
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    Zitat Zitat von Wadoka Beitrag anzeigen
    Ich weiß, dass diese Frage vor allem auch davon abhängt, wie gut oder schlecht derjenige ist, der den entsprechenden Stil bzw die KK betreibt. Bezogen auf die gängigsten Stile Shotokan, Wado-Ryu, Goju-Ryu, Shito-Ryu, Shorin-Ryu, Shorei-Ryu, Uechi-Ryu und Kyokushinkai Karate stelle ich mir die Frage, welche Stile unabhängig vom Trainierenden für den Straßenkampf die bestmöglichsten Selbstverteidigungsgrundlagen bildet.

    Meiner Meinung nach sind es vor allem Goju-Ryu, Wado-Ryu und Kyokushinkai. Goju-Ryu aufgrund seiner effektiven Nahkampftechniken, Wado-Ryu vor allem auch wegen den Jujutsu-Komponente und Kyokushinkai deshalb, weil Vollkontakt-Kampfsportler 1. wissen, wie man mit Karacho zuschlägt und 2. in der Regel auch selbst mehr einstecken können.

    Vielleicht könnt ihr ja mal Eure Meinung dazu schildern.
    Uechi Ryu. Bessere Schlagannahmen, oft ähnlich konditioniert wie Kyokushinkaileute. Plus die hilfreiche Gewohnheit, zum Kopf zu schlagen.
    Ansonsten : Wettkämpfer halt. Egal, von welchem Stil.

    Generell gehört Karate aber zu dem KZ (Kampfzeugs), das mensch trainiert, um Kämpfen anders aufzuarbeiten/ zu meiden. Vor allem weil man es nicht wirklich kann und nie richtig übt.
    Das merkt eigentlich auch der Dümmste mit der Zeit.

    Welche Goju Stile außer Yuishinkan kennst Du denn?


    Schwört natürlich auf Irikumi und Kakie :

    Das Gürteltier
    "We are voices in our head." - Deadpool

  8. #23
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    Zitat Zitat von Gürteltier Beitrag anzeigen
    Generell gehört Karate aber zu dem KZ (Kampfzeugs), das mensch trainiert, um Kämpfen anders aufzuarbeiten/ zu meiden. Vor allem weil man es nicht wirklich kann und nie richtig übt.
    Das merkt eigentlich auch der Dümmste mit der Zeit.

    Welche Goju Stile außer Yuishinkan kennst Du denn?


    Schwört natürlich auf Irikumi und Kakie :

    Das Gürteltier
    Na du sagst es . Trainingsmethoden spielen schon eine rolle . wenn der angriff immer ein gerade Fausstoß ist dann fehlt auch so einigs

  9. #24
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    Zitat Zitat von Wadoka Beitrag anzeigen
    Ich weiß, dass diese Frage vor allem auch davon abhängt, wie gut oder schlecht derjenige ist, der den entsprechenden Stil bzw die KK betreibt. Bezogen auf die gängigsten Stile Shotokan, Wado-Ryu, Goju-Ryu, Shito-Ryu, Shorin-Ryu, Shorei-Ryu, Uechi-Ryu und Kyokushinkai Karate stelle ich mir die Frage, welche Stile unabhängig vom Trainierenden für den Straßenkampf die bestmöglichsten Selbstverteidigungsgrundlagen bildet.

    Meiner Meinung nach sind es vor allem Goju-Ryu, Wado-Ryu und Kyokushinkai. Goju-Ryu aufgrund seiner effektiven Nahkampftechniken, Wado-Ryu vor allem auch wegen den Jujutsu-Komponente und Kyokushinkai deshalb, weil Vollkontakt-Kampfsportler 1. wissen, wie man mit Karacho zuschlägt und 2. in der Regel auch selbst mehr einstecken können.

    Vielleicht könnt ihr ja mal Eure Meinung dazu schildern.
    Kyokushin und Seidokaikan Karate sind in meinen Augen die besten Stile für die SV.
    Da in der Richtung Vollkontakt trainiert wird und das Kampftraining im Vollkontakt stattfindet.
    Shotokan Karateka betreiben meist Boxen oder Thaiboxen um mehr Schlagkraft und Kampferfahrung zu bekommen,
    weil das im Shotokan meist im Leichtkontakt stattfindet.

  10. #25
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    Zitat Zitat von DZXX Beitrag anzeigen
    wenn der angriff immer ein gerade Fausstoß ist dann fehlt auch so einigs
    Wenn der gerade Fauststoß mit Schmackes trifft, was fehlt denn dann?
    „Grau teurer Freund, ist alle Theorie. Und grün des Lebens goldner Baum.“

  11. #26
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    https://www.kampfkunst-board.info/fo...stverteidigung

    Zitat Zitat von Dojokun Beitrag anzeigen
    Nachdem in unendlich vielen Threads das Thema Karate und Selbstverteidigung diskutiert wurde und da sich die Diskussionen wiederholen haben wir uns endschlossen, einen Sammelthread zu diesem Thema zu eröffnen.

    Bitte nur noch hier gezielt zu diesem Thema diskutieren.
    Ich habe mir nicht die Mühe gemacht, alle Karate und SV - Threads zu schließen. Bitte führt diese trotzdem nicht weiter, sondern zitiert einfach Beiträge, auf die Ihr eingehen wollt.
    Das ist bei den ersten paar Posts etwas umständlich, ich weiß. Aber dann ist es für alle einfacher, da die Diskussion auf diesen Thread konzentriert geführt weren kann. Das macht es Euch beim Diskutieren und uns beim lesen einfacher.

    Auf gehts!!


    Oss

    Dojokun

  12. #27
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    Hallo,

    Zitat Zitat von Katamaus Beitrag anzeigen
    Wenn der gerade Fauststoß mit Schmackes trifft, was fehlt denn dann?
    Entschuldige, wenn ich mich da 'rein hänge. Aber ich glaube mit dem Satz war gemeint, dass viele nur lernen, gerade Fauststöße abzuwehren und bei allem anderen versagen.

    Grüße
    SVen

  13. #28
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    Ich würde Goju Ryu wählen, wenn es passend trainiert wird. Damit meine ich jetzt nicht das was üblicherweise als"Selbstverteidigungstechniken" verkauft wird, sondern so etwas : https://www.google.com/url?sa=t&sour...uaUNy7j53kZgky
    https://www.google.com/url?sa=t&sour...tcUq6ebxSzUUUa
    Vollkontakt und über alle Distanzen, ist meiner Erfahrung nach meist effektiver als alles was sich sonst so Selbstverteidigung nennt.
    Auch wenn es jetzt kein klassischer Stil ist, wäre Daido Juku sicherlich auch gut geeignet : https://www.google.com/url?sa=t&sour...-1Oie_lnDR7Pkc
    Weiß zufällig jemand ob es das auch in Deutschland gibt?
    Viele Grüße
    Dr.Jekyll

  14. #29
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    Zitat Zitat von CeKaVau Beitrag anzeigen
    Entschuldige, wenn ich mich da 'rein hänge. Aber ich glaube mit dem Satz war gemeint, dass viele nur lernen, gerade Fauststöße abzuwehren und bei allem anderen versagen.
    Ja, das ist natürlich doof.

    Nach meiner Erfahrung mangelt es den meisten aber eher an der richtigen Einschätzung von Distanz und Timing. Und das kann man auch mit geraden Fauststößen prima lernen.

    Da ich da ja ein paar kenne: ich würde mich in einer realen Auseinandersetzung einem Kollegen aus dem Goju Ryu nicht prinzipiell als unterlegen ansehen.

    Aber gut, als Shotokaner hat man es auch nicht so mit dem Infight. Da versucht man natürlich, das Ding anders zu beherrschen.
    „Grau teurer Freund, ist alle Theorie. Und grün des Lebens goldner Baum.“

  15. #30
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    Zitat Zitat von Dr.Jekyll Beitrag anzeigen
    Weiß zufällig jemand ob es das auch in Deutschland gibt?
    Viele Grüße
    Dr.Jekyll
    Soweit ich weiß nicht. Bisher gab es zwei Lehrgänge in Deutschland mit Azuma, ist aber auch schon länger her. Ich war auf einem der Lehrgänge und trotz des großen medialen Interesses an Daido Juku waren da praktisch keine deutschen Karateka anwesend. Du findest Daido Juko bspw. in Frankreich. In Deutschland ist Kyokushin Budokai am nächsten dran bzw. gibt es auch Schulen einer Daido Juku Abspaltung namens Zendokai.
    https://de.m.wikipedia.org/wiki/Zend%C5%8Dkai

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