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Thema: Weng Chun - Formen, Boxsack und Sparring

  1. #76
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    Zitat Zitat von Kensei Beitrag anzeigen
    ... Da muss man nicht's "ändern", wenn es authentisch überliefert und praktiziert wird.
    ich weiß nicht, wie das wc, was gatsu trainiert hat, ursprünglich aussah und wie es nach seinen veränderungen, soweit er welche durchgeführt hat, jetzt aussieht.
    jedenfalls wollte er wohl wissen, was er vk-mässig damit reissen kann, mal unabhängig vom niveau der turniere.
    das ist m.e. jedenfalls mehr, als was viele kungfu"kämpfer" sonst so für die überprüfung/ggf. anschließende verbesserung ihres (persönlichen kampf)stils tun, unabhängig davon, ob dieser stil nun authentisch ist oder nicht.


    Das war nach meinem Dafürhalten auch der Punkt von Herrn Scholz.
    bei ps habe ich den eindruck, dass ihm die authentizität des stils (noch) wichtiger als die wirksamkeit ist, wobei er natürlich am liebsten beides hätte.


    es gäbe zb auch folgenden weg, der stiltestung/verbesserung, wenn der stil nicht für turniere, sondern für "sv" ausgerichtet ist:

    man trainiert bis zu einem gewissen niveau, wobei sparringsfähigkeit und tägliche -durchführung unter einbeziehung aller jeweiligen stilelemente das grundziel wäre.
    wenn man sich dann entsprechend fit fühlt, probiert man´s ausgiebig draußen mit entsprechend angriffs-/kampfbereiten versuchsobjekten aus.
    wenn man dabei dann die ersten zähne oder was anderes verloren hat, wird man möglicherweise trotz authentizität des stils, an seiner kampfweise etwas ändern - oder mit dem ausprobieren aufhören.

  2. #77
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    Zitat Zitat von Kunoichi Girl Beitrag anzeigen
    ...jedenfalls wollte er wohl wissen, was er vk-mässig damit reissen kann, mal unabhängig vom niveau der turniere...
    Das scheint mir eher deine Deutung zu sein.
    Ich lese heraus, dass Gatsu seine Vk Erfahrungen nutzen möchte, um über neue Trainingsmethodik sein Weng Chun zu kultivieren.

    Er schrieb ja:

    Zitat Zitat von Gatsu Beitrag anzeigen
    ...Ich möchte durch Vorzeigen ein Beispiel geben, wie man Formen, Schlagtraining am Boxsack/Pratzen und Sparring zusammenbringt. Da ich unser Formentraining, das Training am Boxsack/Pratzen und das Sparring bzw den Vollkontaktwettkampf liebe und relativ viel Erfahrung habe, ist es eine meiner "Missionen" da einen Beitrag zu leisten.

    Ich bin Meister im Kung Fu...
    Zitat Zitat von Kunoichi Girl Beitrag anzeigen
    ...das ist m.e. jedenfalls mehr, als was viele kungfu"kämpfer" sonst so für die überprüfung/ggf. anschließende verbesserung ihres (persönlichen kampf)stils tun, unabhängig davon, ob dieser stil nun authentisch ist oder nicht...
    Die Frage ist doch, ob ich meinen Stil verbessere, wenn ich beim Kickboxen nach Kickboxregeln auf die 12 kriege.
    Ich könnte auch zur Ostdeutschen Meisterschaft im BJJ gehen, und dort merken, dass ich mit Choy Lay Fut abstinke. Was bringt mir das bezogen auf mein Training? Und auf die Kultivierung einer authentischen Kampfkunst?


    Zitat Zitat von Kunoichi Girl Beitrag anzeigen
    ...ps habe ich den eindruck, dass ihm die authentizität des stils (noch) wichtiger als die wirksamkeit ist, wobei er natürlich am liebsten beides hätte...
    Den Eindruck habe ich durchaus auch. Dann muss man einen Kompromiss finden und aufpassen, nicht in beidem mittelmäßig zu werden. Die Zeit, die ich in Wettkampfvorbereitungen stecke, stecke ich nicht in meine Kampfkunst, und umgekehrt


    Zitat Zitat von Kunoichi Girl Beitrag anzeigen
    ...es gäbe zb auch folgenden weg, der stiltestung/verbesserung, wenn der stil nicht für turniere, sondern für "sv" ausgerichtet ist...
    Man kann und soll durchaus Wettkämpfe machen. Man sollte den Wert einer Kampfkunst aber nicht an Titeln aus Vollkontaktturnieren bemessen.
    Geändert von Kensei (18-05-2021 um 13:18 Uhr)

  3. #78
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    Zitat Zitat von Kensei Beitrag anzeigen
    ... Ich lese heraus, dass Gatsu seine Vk Erfahrungen nutzen möchte, um über neue Trainingsmethodik sein Weng Chun zu kultivieren.
    d´accord:
    hatte es in etwa so weiter oben geschrieben.



    Die Frage ist doch, ob ich meinen Stil verbessere, wenn ich beim Kickboxen nach Kickboxregeln auf die 12 kriege.
    Ich könnte auch zur Ostdeutschen Meisterschaft im BJJ gehen, und dort merken, dass ich mit Choy Lay Fut abstinke. Was bringt mir das bezogen auf mein Training? Und auf die Kultivierung einer authentischen Kampfkunst?
    wc sehe ich eher als schlagendes system, weshalb der vergleich mit clf und bjj m.e. etwas hinkt.
    dass wc für kb-regeln nicht ideal ist, ist klar.
    hatte es ja unter dem motto "besser als nichts" gesehen.
    außerdem hat er ja auch an sandaturnieren u.ä. teilgenommen.




    Den Eindruck habe ich durchaus auch. Dann muss man einen Kompromiss finden und aufpassen, nicht in beidem mittelmäßig zu werden. Die Zeit, die ich in Wettkampfvorbereitungen stecke, stecke ich nicht in meinem Kampfkunst, und um umgedreht.
    klar, ist nicht ideal, aber besser als nichts, wenn man (sport)vk-erfahrung zur eigentestung/-verbesserung sucht.


    Man sollte den Wert einer Kampfkunst aber nicht aus Titeln von Vollkontaktturnieren definieren.
    sehe ich ähnlich, weiß aber nicht, ob gatsu den wert seiner kk daraus zieht.

  4. #79
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    Zitat Zitat von Kensei Beitrag anzeigen
    ...Das wäre so das beste Setting was mir einfällt, um mit Fokus auf Vollkontaktwettkampf dennoch die eigene Kunst kultivieren zu können.

    Dann gibt's ja noch so Team-Fight-Turniere in Polen oder sonstwo in Osteuropa. Das ist sicher unter dem Aspekt eine alten Kriegskunst zu trainieren, auch interessant. Auch wenn die das MMA-mäßig aufziehen.

    Nachtrag "Team-Fighting";

    Sowas:




    oder gleich sowas hier:





    Geändert von Kensei (18-05-2021 um 13:46 Uhr)

  5. #80
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    Zitat Zitat von Kensei Beitrag anzeigen
    oder gleich sowas hier:





    da macht der begriff "blutgrätsche" aus dem fußball endlich wörtlichen sinn !

    völlige übereinstimmung, was "passendere" settings als 1:1 mma matches (u.ä.) für "traditionelle" systeme angeht.
    "I prefer them to be awake when I severe their arms and beat them to death with it." Maul Mornie und sein Verhältnis zu k.o.s

  6. #81
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    Zitat Zitat von Kensei Beitrag anzeigen
    Eine Kampfkunst ist im Normalfall ein vollständiges, in sich kohärentes System. Da muss man nichts "ändern", wenn es authentisch überliefert und praktiziert wird.
    Das war nach meinem Dafürhalten auch der Punkt von Herrn Scholz.
    Hallo Kensei,

    da wurde wahnsinnig viel geschrieben, seit ich meinen letzten Beitrag verfasst habe. Erstmal Gratulation zur Leistung der 2 Kämpfer, die einen tollen Kampf geliefert haben. Für mich hat euer Mann tendenziell seine Deckung "klassischer" und mehr oben als sein Gegner, der seine Arme sehr oft, in deinen Worten, auf 8 Uhr hat. Ich finde beides toll was die machen. Euer Kämpfer hat seine Rechte meist gut am Kiefer und die Linke kontrolliert den Raum (so würden zumindest wir das nennen) und fühlt vor. Eine junge Boxerin, mit der ich letzte Woche trainiert habe, hat das genau so gemacht und mir erklärt, dass in ihrem Gym das alle so gelehrt kriegen. Also zusammengefasst finde ich den Kampf gut, die Schrittarbeit ist gut und die Distanzarbeit. Ich verstehe nicht ganz wieso du bei mir so meckerst, aber das ist ok, ich kann damit wirklich leben Bist auch nicht der Erste. Bin ja seit Jahren im KKB und poste Kämpfe von mir und Kritik geäussert vom Keyboard kommt sehr oft (was ich dir nicht unterstelle) von Leuten, die keine Ahnung haben. ABER es ist auch bei dir bezeichnend, dass du selber nicht aktiv bist/warst und somit keine eigenen Kämpfe vorweisen kannst.
    Vielleicht deckt sich meine nächste Aussage mit deiner eigenen, persönlichen Erfahrung : Es macht einen riesen Unterschied, ob man gegen jemanden Sparring macht, der schon einige VK Kämpfe hinter sich hat, oder gegen jemanden, der vlt schon lange trainiert, aber noch nie im Ring/Käfig/auf der Matte gestanden hat. Das wäre etwas, über das du dir Gedanken machen könntest. Ich trainiere nicht nur im sicheren Gym, ich trete auch an.

    Zu deiner Aussage, die ich zitiert habe : vieles ist Semantik und für mich langweilig. Ich mache mal noch einen Versuch : Nichts ist beständiger als der Wandel. Die Kampfwelt hat sich allein seit 2000 mega verändert. Youtube und das Internet spielen dabei eine nicht zu unterschätzende Rolle. Weng Chun, als alte und traditionelle Kampfkunst muss Antworten auf die neuen Herausforderungen finden. In den 80ern in Hong Kong waren die Gegner anders als heute. Mein Großmeister hatte keine BJJ Gegner in Hong Kong. Damals waren Thaiboxer und Choy Lee Fut Gegner die größte Herausforderung.
    Ich sehe es so, dass Weng Chun in jedem Umfeld/Setting bestehen können muss, egal ob K1, MMA, Sanda etc etc. Man muss sich als Wettkämpfer eben dann besonders auf das anstehende Turnier/Kampf vorbereiten und das Regelwerk dabei beachten. Ich finde das eine große Herausforderung und das reitzt mich. Im Octagon hätte ich schon längst gekämpft, wenn ich dafür nicht auch sehr viel BJJ trainieren müsste. BJJ ist toll, aber irgendwie zieht es mich nicht an und ich bin nicht dumm genug ohne BJJ oder Luta Livre ins Octagon zu gehen.
    Also nochmal den letzten Abschnitt knapp : Eine Kampfkunst sollte in jedem Umfeld bestehen können, wenn der Kämpfer sich ordentlich vorbereitet.
    Weng Chun trainiert : Schlage, Treten/Kicken, Werfen/Ringen, Hebeln und Würgen bzw Verteidigung dieser Dinge.
    MEIN Ziel ist es anderen Kung Fu bzw Weng Chun Enthusiasten ein Vorbild zu sein und zu zeigen, hey es geht.

    Ich kann dabei nicht auf Unmengen an anderen Profikämpfern zurückgreifen und deren Erfahrung und an Unmengen an Trainern, die mir alle genau sagen könnten, wie ich mich vorzubereiten habe. Das hat schon viele talentierte junge Männer bei uns entmutigt und sie sind zum Thaiboxen etc gewechselt. Bei mir ist das anders.

    Grüße

  7. #82
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    Zitat Zitat von Gatsu Beitrag anzeigen
    ...Ich verstehe nicht ganz wieso du bei mir so meckerst, aber das ist ok, ich kann damit wirklich leben Bist auch nicht der Erste...
    Hab gerade nochmal alle 4 Kämpfe durchgezappt und muss sagen, der erste gefällt mir eigentlich recht gut. Da würde ich dich fast in Richtung Thaiboxen verorten, wenn ich deinen Backround nicht kennen würde. Der zweite ist eigentlich auch ok. Die letzten beiden hatten mir nicht so gefallen, aus besagten Gründen. Vieleicht hattest du da auch einfach nur einen schlechten Tag, no offense.


    Zitat Zitat von Gatsu Beitrag anzeigen
    ...Bin ja seit Jahren im KKB und poste Kämpfe von mir und Kritik geäussert vom Keyboard kommt sehr oft (was ich dir nicht unterstelle) von Leuten, die keine Ahnung haben. ABER es ist auch bei dir bezeichnend, dass du selber nicht aktiv bist/warst und somit keine eigenen Kämpfe vorweisen kannst...
    Bezeichnend wofür? Außerdem habe ich das nicht geschrieben. Ich schrieb, dass ich nicht im Cage stehe und kein MMA Kämpfe. Auf Wettkampfebene unterwegs war ich der Vergangenheit durchaus, im Karate, Judo und BJJ. Und ich schrieb, dass ich mit aktiven MMA-Kämpfern und unter MMA Coaches trainiere. Was ich hier schreibe, fällt mir also nicht wie Mana vom Himmel. Wenn Jemand allerdings meint, meine Äußerungen seien grober Unfug, lasse ich mich aber auch gerne eines Besseren belehren. Letztlich gings hier aber auch um dich und nicht um mich. Und du musst dir meine Kritik ja auch nicht annehmen, wenn du meinst, dass das Blödsinn ist.


    Zitat Zitat von Gatsu Beitrag anzeigen
    ...Zu deiner Aussage, die ich zitiert habe : vieles ist Semantik und für mich langweilig...
    Aha. Schön, dass wir das geklärt hätten. Lässt mich ungefähr einschätzen, welchen Aufwand ich hier noch betreiben sollte.


    Zitat Zitat von Gatsu Beitrag anzeigen
    ...Ich mache mal noch einen Versuch : Nichts ist beständiger als der Wandel. Die Kampfwelt hat sich allein seit 2000 mega verändert. Youtube und das Internet spielen dabei eine nicht zu unterschätzende Rolle. Weng Chun, als alte und traditionelle Kampfkunst muss Antworten auf die neuen Herausforderungen finden. In den 80ern in Hong Kong waren die Gegner anders als heute. Mein Großmeister hatte keine BJJ Gegner in Hong Kong. Damals waren Thaiboxer und Choy Lee Fut Gegner die größte Herausforderung.
    Ich sehe es so, dass Weng Chun in jedem Umfeld/Setting bestehen können muss, egal ob K1, MMA, Sanda etc etc...
    Also ist WC die Eierlegende-Wollmilchsau, die alles kann. Und wenn dir morgen einfällt, auf BJJ Turnieren anzutreten, baust du halt ein bisschen Boden mit ein, oder wie?


    Zitat Zitat von Gatsu Beitrag anzeigen
    ...Man muss sich als Wettkämpfer eben dann besonders auf das anstehende Turnier/Kampf vorbereiten und das Regelwerk dabei beachten. Ich finde das eine große Herausforderung und das reitzt mich. Im Octagon hätte ich schon längst gekämpft, wenn ich dafür nicht auch sehr viel BJJ trainieren müsste. BJJ ist toll, aber irgendwie zieht es mich nicht an und ich bin nicht dumm genug ohne BJJ oder Luta Livre ins Octagon zu gehen...
    Man könnte ja jetzt in seinem Weng Chun mal suchen, ob es Antworten gäbe, um in einem MMA-Setting gegen Ringer und Grappler zu bestehen. Das würde aber bedeuten, dass man selbst das System komplett verstanden hat und auch beherrscht.

    Kam Anderson Silva nicht aus dem Wing Chun?






    Zitat Zitat von Gatsu Beitrag anzeigen
    ...Also nochmal den letzten Abschnitt knapp : Eine Kampfkunst sollte in jedem Umfeld bestehen können, wenn der Kämpfer sich ordentlich vorbereitet...
    Eine Kampfkunst sollte erstmal in dem Umfeld bestehen, für das sie geschaffen wurde. Und ich tippe bei dir mal stark darauf, dass du nicht nur im Weng Chun unterwegs bist, sondern mindestens mal noch Sanda Training machst, oder irgendwo Kickboxen gehst.


    Zitat Zitat von Gatsu Beitrag anzeigen
    ...Weng Chun trainiert : Schlage, Treten/Kicken, Werfen/Ringen, Hebeln und Würgen bzw Verteidigung dieser Dinge.
    MEIN Ziel ist es anderen Kung Fu bzw Weng Chun Enthusiasten ein Vorbild zu sein und zu zeigen, hey es geht...
    Ich sehe in deinen Videos aber kaum Weng Chun, sondern Kickboxen. Wo wirfst, ringst, hebelst und würgst du denn? Gibt's bei euch kein Pushing Hands oder Chi Sao? Ich hatte extra zuerst den Sanda und Letei Clip geklickt, um Das zu sehen. War aber eher Fehlanzeige.
    Als Schüler würde ich mich da jetzt fragen, warum halbe Sachen, wenn ich den real deal haben kann? Und dann in ein richtiges MMA oder K1 Gym wechseln. Ich wiederhole mich; wenn ich Weng Chun lernen will, wären deine Clips für mich jetzt kein Aushängeschild. Will ich Kickboxen lernen, geh' ich in ein richtiges Kickboxgym. Ich sehe keinen Mehrwert darin, dass eigene System zu verwässern, mit dem Hinweis darauf, dass es alles können muss. Kampfkünste sollten sich nach meinem Dafürhalten eher auf den Bereich Selbstverteidigung und Selbstbehauptung konzentrieren. Im Kampfsport werden sie gegenüber den etablierten Sportarten immer nur die zweite Wahl sein, und damit letztlich zu ihrer eigenen Abschaffung beitragen. Potentielle Schüler nehmen dann im Zweifel lieber das Original als die Kopie. Zumindest würde ich es so machen.


    Zitat Zitat von Gatsu Beitrag anzeigen
    ...Ich kann dabei nicht auf Unmengen an anderen Profikämpfern zurückgreifen und deren Erfahrung und an Unmengen an Trainern, die mir alle genau sagen könnten, wie ich mich vorzubereiten habe. Das hat schon viele talentierte junge Männer bei uns entmutigt und sie sind zum Thaiboxen etc gewechselt. Bei mir ist das anders...
    Ok. Aber wozu auch? Wenn du dein Weng Chun kultivieren willst, was soll dir ein Thaiboxer oder Grappler da erklären? Wäre es vieleicht gut, mal back to the roots zu gehen und dir Leute im WC zu suchen, die dir erklären, wie man das Zeug richtig anwendet? Und dann in einem möglichst offenen Setting, MMA o.ä., zu versuchen, mit deinem Kram zu bestehen. Vieleicht auch erstmal in Sparringstreffs, wo man nicht gleich die Hucke vollkriegt und instinktiv ins Kickboxen zurückfällt.

    Nochmal fürs Protokoll; ich glaube schon, dass du dich hauen kannst. Auch Vollkontakt. Was ich nicht sehe ist, dass du dabei Schwerpunktmässig Prinzipien deiner Kampfkunst umsetzt.
    Und darum ging es ja letztendlich in deiner Diskussion mit Peter Scholz, der dir vorwarf, kein authentisches WC zu machen.
    Erfolge in vollkontakt Kickboxturnieren sind einfach kein Beleg dafür, ein System wie Wing Chun zu beherrschen.


    * Nachtrag *

    Wenn ich deine Beiträge so lese, sehe ich eigentlich mich selbst in meinen Anfangszeiten beim Shotokan. Da hab ich auch irgendwann gemerkt, was mir alles in meinem System fehlt, und bin dann zum Taekwondo, Kickboxen und BJJ, und zu den FMA gegangen. Was "mit Waffen" musste auch sein. Und hab das dann alles versucht in "mein Shotokan" mit reinzuquetschen.
    Wenn man sich aber mal ehrlich macht, merkt man, dass das Quatsch ist. Du solltest dich auf die Sachen fokussieren, die in deinem System maßgeblich sind. Oder, wenn die Unzufriedenheit zu groß wird, dem ganzen den Rücken kehren und wechseln. Karate und Judo waren ein gutes Fundament fürs Kickboxen, BJJ und MMA. Ich würde also nie sagen, dass die Zeit vertan oder umsonst war. Trotzdem bringt es mMn keine Punkte, sich seinen Stil zurechzubiegen, um am Ende bei schlechtem Kickboxen oder Kata mit Stöcken zu landen.
    Geändert von Kensei (18-05-2021 um 22:03 Uhr)

  8. #83
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    Zitat Zitat von Kensei Beitrag anzeigen
    Aha. Schön, dass wir das geklärt hätten. Lässt mich ungefähr einschätzen, welchen Aufwand ich hier noch .....
    Hallo Kensei,

    da habe ich mich offensichtlich dumm ausgedrückt. Danke, dass du dir die Zeit nimmst deine Ansichten klar zu erläutern. Ohne Reibung kein Fortschritt.
    Ich meinte, dass im KKB jedes Wort auf die Waagschale gelegt wird und 10 Leser 10 Interpretationen zum selben Satz auspacken. Irgebdwann ists die Mühe nicht mehr wert. UND zweitens sehe ich wenig Nutzen darin hier ein Buch über Weng Chun zu schreiben. In der Zeit können wir beide besser ein paar ordentliche Trainingseinheiten hinlegen. Vlt packts mich morgen nochmal

    Für heute bin ich raus hier

    Grüße

  9. #84
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    Zitat Zitat von Türsteher Beitrag anzeigen
    ich möchte nicht respektlos erscheinen, aber das video sieht aus als würde scih ein irrer selbst filmen. sag mal, du glaubst doch nicht im ernst dass du plan vom kämpfen hast oder dass das gefuchtel da sinn macht? gehst du echt mit den wadensocken shaolinmäßig in den park? ist dir das nicht peinlich?
    da gebe ich Dir vollkommen recht, würde ich das im Park sehen, würde ich mich nicht mehr einkriegen vor Lachen

  10. #85
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    Das als allererster Beitrag hier und dazu 'nen thread rausholen, der schon 6 Monate alt ist? Okay.....

    P.S.: Willkommen im Forum

  11. #86
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    Zumal dass die Antwort auf den zitierten zweiten Beitrag im thread war...^^:

    Zitat Zitat von Gatsu Beitrag anzeigen
    Hallo Türsteher,

    im aktuellen Kulturkrieg bin ich ein großer Verfechter freier Meinungsäusserung. Der Grund liegt darin, dass alle Menschen mit verrückten und weltfremden Ansichten, für alle anderen klar sichtbar, ihre Verwirrung zum Besten geben. Danke, dass du dich für alle so klar sichtbar geäussert hast

    Meinen Kung Fu Stil zu repräsentieren erfüllt mich mit stolz und ist mir überhaupt nicht peinlich, sollte ich mit Venum Kleidung rumlaufen?

    Hier sind in chronologischer Reihenfolge vier meiner über 20 Vollkontaktkämpfe. Ich freue mich auf Links zu deinen Kämpfen und wünsche dir noch gutes Training und einen schönen Tag

    https://www.youtube.com/watch?v=SEOH7W6BqiA Gegner aus dem Kickboxen K1-Regeln
    https://www.youtube.com/watch?v=w8sh5iB2mEg Gegner mit Mischung aus Thaiboxen, Boxen, Sanda Sanda Regeln, aber mit Ring
    https://www.youtube.com/watch?v=ExznmRrmsQU Gegner aus einem mir nicht bekannten Kung Fu Stil Sanda Regeln
    https://www.youtube.com/watch?v=aPD8m9tdM7Q Schweizer Gegner aus dem Hung Gar Kung Fu (Großmeister Martin Sewer), der international kämpft (USA, Italien, Deutschland ...) leider wurde ich disqualifiziert, weil ich die Kampffläche 3 Mal verlassen habe, schlechte Arbeit/schlechte Vorbereitung auf das Regelwerk meinerseits. Lai Thai Regeln

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