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Thema: Weng Chun - Formen, Boxsack und Sparring

  1. #46
    PeterScholz Gast

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    Zitat Zitat von Paradiso Beitrag anzeigen
    Schade, das mit dem guten Sparring im guten Amateur-Mittelfeld hätte ich schon gerne erklärt bekommen.
    Gern. Ich werde mich später hier abmelden, bis dahin antworte ich Dir natürlich. Amateur, kein Profikämpfer, der seinen Unterhalt mit Wettkämpfen bestreitet. Mittelfeld, also nicht ganz entspannt, sondern so viel ständiger Druck, dass über drei Runden einiges an Performance nötig ist, aber wir sind sicher nicht im oberen Amateurbereich angesiedelt, weil die wie bekannt meistens besser kämpfen und härter trainieren als Profis, die sich oft zu sehr auf Marketing, Finanzierung und Showbusiness konzentrieren müssen. Das können wir nicht leisten, weil wir alle auch noch Familien und ein Leben nebenbei haben und haben wollen. Wir wollen auch nicht in irgendein hartes Octagon-Umfeld, weil es für uns einfach keinen Sinn macht. Trotzdem hatten wir auch schon mal 'nen Fighter da, der kurz davor war im Käfig zu kämpfen, der bei uns an seine Grenzen gestoßen ist und dem ich abgeraten habe. Auch einige Wing Chun Sifu's und auch Weng Chun (mit anderem Branding) hatten schwer zu tun und manchmal kaum auch ein bisschen Blut mit.

  2. #47
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    ernsthafter: mir ist klar, dass traditionelle Martial Arts, wenn man deren bewegungsmuster unbedingt einhalten will, in settings, wie freies sparring oder gar vk-wettkampf entweder "untergehen" oder aber... na ja... oft recht merkwürdig aussehen.
    deshalb hab ich meinen leuten im silat auch immer gepredigt: alles schön und gut. supertolle sache, haut auch für die entsprechenden settings gut rein, ABER wer sagt denn, dass "unser" setting ausgangslage ist oder ob es uns, wenn es denn zunächst passt, nicht entgleitet und ein offener "duellartiger" schlagabtausch draus wird, wenn wir das nicht sofort unter kontrolle bekommen. deshalb: 30% des trainings ist boxen/MT... mindestens (ich kann kein BJJ, sonst wäre das ne alternative).
    na ja , und kickboxen kann der TE doch offensichtlich auch. hat seinen grund (wettkampf-settings). zu versuchen, so viel, wie möglich aus seiner "traditionellen" KK auch unter wettkampfbedingungen umzusetzen und das, was nicht passen will, passend zu machen, ist erst mal eine wichtige und für (persönliche) weiterentwicklungen tolle sache. macht der TE offensichtlich auch.
    deshalb finde ich das gesehene positiv.
    da ich aber kein weng chunler und auch kein wc/vt/wtler bin, kann ich nicht beurteilen, wie der "anteil" des traditionellen im clip qualitativ zu bewerten ist. ich bräuchte dafür ne erklärung oder ne partner-anwendung, damit ich die moves nicht nur "sehr grob" einschätzen kann. was das angeht, also keinerlei wertung. kann mist sein, kann der vorgabe der kk aber auch sehr gut entsprechen... weiß ich nicht.
    "I prefer them to be awake when I severe their arms and beat them to death with it." Maul Mornie und sein Verhältnis zu k.o.s

  3. #48
    PeterScholz Gast

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    Zitat Zitat von Antikörper Beitrag anzeigen
    ...
    Auch Dir will ich noch antworten bevor ich mich in dem Abmelden-Thread abmelde. Das waren nur lokale Turniere hier in Berlin, eines heißt Dragon Cup und das andere Xin Nian Cup. Wenn das alles Bände spricht und Du das auch so offen äußerst, musst Du Dich ja nicht wundern, wenn ich angefressen reagiere. Die Leute hier wissen einfach immer alles zu gut. Die kennen mich besser als ich mich selbst. Deshalb muss ich mich abmelden, ich hab' einfach besseres zu tun als, ich weiß gar nicht... das hier.
    Lieben Gruß Pit
    Geändert von PeterScholz (17-05-2021 um 23:20 Uhr)

  4. #49
    PeterScholz Gast

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    Zitat Zitat von period Beitrag anzeigen
    Junge, Junge...
    Ich lade mich einfach ungern selbst irgendwo ein, da ich keine Einladung bekommen habe, habe ich eine Ausgesprochen.

  5. #50
    PeterScholz Gast

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    Bye, macht was ihr wollt, macht Ihr ja sowieso

  6. #51
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    Zitat Zitat von PeterScholz Beitrag anzeigen
    Bye, macht was ihr wollt, macht Ihr ja sowieso

  7. #52
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    Zitat Zitat von Gatsu Beitrag anzeigen
    ... Langsam und behäbig, keine Power .... muss wohl noch üben, um an dich ranzukommen ...

    Vielleicht so was als nächste stufe:



    Weiß jemand, ob das stiloffene meisterschaften sind und ob‘s für kudo in Deutschland schon ernszunehmende unterrichts-/trainingsmöglichkeiten gibt?

  8. #53
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    Ja, weiß man. Hat nur hier in dem Thread überhaupt nichts zu suchen.

    Zu den Videos, da kann ich die Kritik abseits irgendwelcher Verbandsmeierei schon irgendwo verstehen.
    Was ich in meinem Leben bisher an ernsthaftem GongFu kennenlernen durfte, kam eher ringerisch daher. Dann gibts noch Wing Chun in all seinen Ausprägungen. Das kennt man dann überfallartig und explosiv.
    Was ich in den Clips sehe erinnert mich eher an Sanda oder eben Kickboxen. Inwiefern es einen Mehrwert gibt, so zu trainieren, wenn man von sich behauptet „traditionelles Kung Fu“ zu betreiben, da hab ich irgendwie meine Zweifel. Genauso habe ich daran Zweifel, inwieweit Erfahrungen im Vollkontakt Kickboxen jetzt Fähigkeiten und Kenntnisse in traditionellen chinesischen Kampfkünsten belegen.
    Dass der TE sich hauen kann, würde ich nicht infrage stellen. Dass er das in der Linie eines authentischen chinesischen KungFu Stils macht, irgendwie schon. Was dann wohl auch Herrn Scholz hier auf den Plan gerufen hat. Und nein, wenn man sein Zeug richtig beherrscht, sieht am Ende nicht alles aus wie Kickboxen. Zumindest dann nicht, wenn man nach einem entsprechend offenen und freien Reglement antritt.

    Mich überzeugt hier dsbzgl. keiner der Clips besonders. Einen Mehrwert könnte man eher dahingehend erzielen, dass die Pratzenarbeit in das Formentraining bzw. die Partnerarbeit integriert wird. Die Bewegungen also in der Anwendung am Partner mit vollem Kontakt eingeschliffen werden. Das halte ich für zielführender als mäßiges Kickboxen am Sandsack.

    *Nachtrag*
    Hab mir gerade nochmal den Sanda Clip angeschaut. Deine Deckung ist sowas von schlecht in dem Fight!?! Die Arme hängen fast die ganze Zeit auf halb 8. wahrscheinlich bist dus locker angegangen, weil dein Gegner so‘ne Lusche war. Sorry, aber gegen passable Boxer würdest du so die Hucke voll kriegen.

    Ich sehe in den Videos deine traditionellen Formen und ich sehe mäßiges Kickboxen. Was ich nicht sehe ist, wo du beides sinnvoll zusammenbringst, geschweige denn einen ernsthaften Nutzen generierst.
    Geändert von Kensei (18-05-2021 um 00:50 Uhr)

  9. #54
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    Zitat Zitat von Kensei Beitrag anzeigen
    Ja, weiß man. Hat nur hier in dem Thread überhaupt nichts zu suchen.

    Zu den Videos, da kann ich die Kritik abseits irgendwelcher Verbandsmeierei schon irgendwo verstehen.
    Was ich in meinem Leben bisher an ernsthaftem GongFu kennenlernen durfte, kam eher ringerisch daher. Dann gibts noch Wing Chun in all seinen Ausprägungen. Das kennt man dann überfallartig und explosiv.
    Was ich in den Clips sehe erinnert mich eher an Sanda oder eben Kickboxen. Inwiefern es einen Mehrwert gibt, so zu trainieren, wenn man von sich behauptet „traditionelles Kung Fu“ zu betreiben, da hab ich irgendwie meine Zweifel. Genauso habe ich daran Zweifel, inwieweit Erfahrungen im Vollkontakt Kickboxen jetzt Fähigkeiten und Kenntnisse in traditionellen chinesischen Kampfkünsten belegen.
    Dass der TE sich hauen kann, würde ich nicht infrage stellen. Dass er das in der Linie eines authentischen chinesischen KungFu Stils macht, irgendwie schon. Was dann wohl auch Herrn Scholz hier auf den Plan gerufen hat. Und nein, wenn man sein Zeug richtig beherrscht, sieht am Ende nicht alles aus wie Kickboxen. Zumindest dann nicht, wenn man nach einem entsprechend offenen und freien Reglement antritt.

    Mich überzeugt hier dsbzgl. keiner der Clips besonders. Einen Mehrwert könnte man eher dahingehend erzielen, dass die Pratzenarbeit in das Formentraining bzw. die Partnerarbeit integriert wird. Die Bewegungen also in der Anwendung am Partner mit vollem Kontakt eingeschliffen werden. Das halte ich für zielführender als mäßiges Kickboxen am Sandsack.
    Von Mehrwert hat doch keiner gesprochen- es sind zwei paar Schuhe; also die Wettkampf/Sandavideos und das vom Ausgangspost
    Keiner(weder er noch jemand anderes) hat behauptet; zumindestens seh ich da nirgendwo was im Faden, daß er sich mit authentischem/traditionellen Kung Fu meint hauen zu können- er versucht "sein authentisches/traditionelles Training" in sein Sparringstraining einzubauen/umzusetzen- nicht mehr und nicht weniger. Der Versuch muss einem nicht gefallen, aber wie schon vorher erwähnt: a)was ist daran verkehrt beides verbinden zu wollen und b) es ist nie zu spät was an sich und seinem Training ändern zu wollen und in diesem Rahmen Sachen auszutesten
    Ob das jetzt von Erfolg gekrönt ist, steht dann auf einem anderen Blatt
    Geändert von Stixandmore (18-05-2021 um 01:01 Uhr)

  10. #55
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    Zitat Zitat von Kensei Beitrag anzeigen
    ... Hat nur hier in dem Thread überhaupt nichts zu suchen.
    M.E. schon und zwar unter dem von mir genannten aspekt.


    Inwiefern es einen Mehrwert gibt, so zu trainieren, wenn man von sich behauptet „traditionelles Kung Fu“ zu betreiben, da hab ich irgendwie meine Zweifel.
    Als mehrwert könnte ich mir zb vorstellen, dass man eine realistischere einschätzung der kampfanwendbarkeit des eigenen traditionellen stils erhält, das gefühl, wie es ist, mit einem gegner zu kämpfen, der auch ein bischen was kann, sich wehrt und einen umhauen will oder wie es ist, ein paar ordentliche eingeschenkt zu bekommen und trotzdem weiterkämpfen zu müssen.
    Sind halt nur beispiele.
    Aus diesen erkenntnissen kann man möglicherweise was für das training des traditionellen stils verwenden - vor allem, wenn man diesen zu sv-zwecken trainiert.

    Genauso habe ich daran Zweifel, inwieweit Erfahrungen im Vollkontakt Kickboxen jetzt Fähigkeiten und Kenntnisse in traditionellen chinesischen Kampfkünsten belegen. ...
    Belegen tun sie‘s nicht, aber möglicherweise dort weiterhelfen schon (s.o.), insbesondere wenn mit so dünnenn mma-handschuhen gekämpft wird, wie das in einem video nach meiner erinnerung der fall war.

  11. #56
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    Die hier hatten vor neun jahren das motto „development through practice“:



    Mittlerweile gibt‘s dort wohl größere wt-meisterschaften, die sich aus diesen anfängen entwickelt haben, wobei mir die anfänge vom ansatz her aber fast besser gefallen.

    Sieht wohl alles nicht schön aus, ist aber m.E. dafür gedacht, den traditionellen stil wirksamer zu machen.

    Könnte mir vorstellen, dass der te vom gedanken her einen ähnlichen ansatz verfolgt.

  12. #57
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    Zitat Zitat von Kunoichi Girl Beitrag anzeigen
    Vielleicht so was als nächste stufe:
    [...]
    Weiß jemand, ob das stiloffene meisterschaften sind und ob‘s für kudo in Deutschland schon ernszunehmende unterrichts-/trainingsmöglichkeiten gibt?
    Das Kudo-Regelwerk ist m.W. sehr nah am Combat Sambo, deswegen sind da im oberen Leistungsbereich auch sehr viele russische Sportler mit dem hintergrund unterwegs. Das dürfte zum Teil die Würfe erklären und auch zum durchaus recht hohen grapplerischen Niveau beitragen. Wie dem auch sei: Combat Sambo gibts als Meisterschaften in Deutschland, die haben in der Regel kein Problem, wenn man mitmachen möchte (weder moralisch noch technisch). Meines Wissens ist der TE da auch schon angetreten.

    Beste Grüsse
    Period.

  13. #58
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    DAS würde ich dann gerne mal sehen.

    Wenn ich meinen Stil nicht anwende, sondern Kickboxen mache, lerne ich auch nichts zur Anwendbarkeit meines Stils. Und werde den irgendwann verwässern und verlassen, wenns mir hptsl. um Wettkämpfe geht, in denen die Regularien verhindern, dass ich einen Großteil meines Systems überhaupt zur Anwendung bringen kann.

    Dafür ist Kudo dann auch ein schönes Beispiel. Kein Mensch würde sich hinstellen und behaupten, dass das noch traditionelles authentisches Okinawa Karate ist.

    Keine Ahnung was Weng Chun ist. Unter Wing Chun und seinen Derivaten stelle ich mir etwas grappling lastiges im Stand vor, mit clinchen, Infight und Würfen. Ich weiß nicht, ob Kickboxen in der Langdistanz dafür wirklich einen Mehrwert bringt.

  14. #59
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    Zitat Zitat von period Beitrag anzeigen
    Meines Wissens ist der TE da auch schon angetreten. ...


  15. #60
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    Zitat Zitat von Kensei Beitrag anzeigen
    DAS würde ich dann gerne mal sehen.

    Wenn ich meinen Stil nicht anwende, sondern Kickboxen mache, lerne ich auch nichts zur Anwendbarkeit meines Stils. Und werde den irgendwann verwässern und verlassen, wenns mir hptsl. um Wettkämpfe geht, in denen die Regularien verhindern, dass ich einen Großteil meines Systems überhaupt zur Anwendung bringen kann.

    Dafür ist Kudo dann auch ein schönes Beispiel. Kein Mensch würde sich hinstellen und behaupten, dass das noch traditionelles authentisches Okinawa Karate ist.

    Keine Ahnung was Weng Chun ist. Unter Wing Chun und seinen Derivaten stelle ich mir etwas grappling lastiges im Stand vor, mit clinchen, Infight und Würfen. Ich weiß nicht, ob Kickboxen in der Langdistanz dafür wirklich einen Mehrwert bringt.
    Ich glaub, das ist es, wo der Hase im Pfeffer liegt!? Die Hoffmann Weng Chun Linie sieht sich, glaube ich, nicht in der Wing Chun Tradition!??

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