THE LOST WIZARDS OF THAILAND ist ein Dokumentarfilm über die letzten Ruesi / Lersi Thailands.



Zitat Zitat von Pahuyuth.com
Als Ruesi (auch Lersi, Pra Rasi oder im indischen Rishi) bezeichnet man eine aus Südostasien stammende Art von Dschungelpredigern oder Wanderheilern. Die Ruesi wandern schon seit Hunderten von Jahren durch die südostasiatische Wildnis und wirken auch heute noch ihre Magie für jene, die ihrer Hilfe bedürfen.

Ursprünglich wurde mit dem Begriff Ruesi (abgeleitet vom indischen „ṛṣi“, oder „rishi“, also „Seher“ aber auch „Einsiedler“) ein Wahrsager, Schamane oder Medizinmann bezeichnet, der abgeschieden in der Wildnis lebt und seine Zeit in tiefer Meditation oder mit der Herstellung von Heilmitteln verbringt. Die Kultur der Ruesi geht, ebenso wie die des Pahuyuth, auf eine Zeit vor der Verbreitung des Theravada Buddhismus zurück.

Überlieferungen zufolge zogen sich auch viele Pahuyuth-Freikämpfer und Freikämpfer-Veteranen als Ruesi in den Dschungel zurück. Dort waren sie geschützt vor politischen, sozialen und religiösen Verfolgungen und bestritten ihren Lebensunterhalt als Wanderheiler, Masseure oder Geistheiler. Ein solcher Ruesi spielt auch in der „Geschichte von Gauw“ eine wichtige Rolle. Sie dient im Rahmen der Kampfkunstausbildung des Pahuyuth zur Vermittlung der Lehrmethodik.

Den Ruesi sagte man unter anderem nach, dass sie die Fähigkeit besäßen, ihren Körper zu verlassen, die Zukunft vorherzusagen, magische Tätowierungen (Sak Yant) und Amulette herstellen und mit Tieren zu sprechen zu können. Diese Fähigkeiten sind jedoch weniger der Heilkunde als dem Wissensgebiet des Saiyasart bzw. der Yaan Meditation zuzuordnen.
THE LOST WIZARDS OF THAILAND kann kostenlos und in voller Länge (20 Minuten) auf der Pahuyuth-Website angesehen werden. --> https://pahuyuth.com/the-lost-wizards-of-thailand/