Link zu meinem Gratis-Ebooks https://archive.org/details/john-fla...protoversion-1 & https://archive.org/details/FlaisSeiStark1_1
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Der Verein ist vom Unisport, hat nur wenige Mitglieder und ist nicht wettkampforientiert. Der Trainer selber ist ein Purple Belt.
Wer als Erwachsener erst mal einen interessanten Sport sucht und was für die Gesundheit tun will und wohl auch für die Kameradschaft, schielt wohl nicht als Erstes auf einen Weltmeistertitel. Was ja auch zwischen Interessent und Vereinsvertreter hoffentlich kommuniziert wird, was die Erwartungen und Anforderungen sind, und ob das im Einzelfall passen könnte. und das bevor jemand im Spital landet.
Wenn ein nicht wettkampforientierter Unisport-Verein das so macht, ist es leider einfach schlecht und unprofessionell gemacht.
Wenn ich nur schon dran denke, wie in meiner sehr ruhigen und langsam durchgeführten therapeutischen Täigkeit mit Akupressur uns immer von der Schulleitung die Hölle heiss gemacht wird wegen Vorsichtsmassnahmen, nicht über die Grenzen der Person gehen, immer genau beobachten wie es dem Klienten geht etc... und das zu Recht! - klingt das Beschriebene in diesem Training für mich katastrophal.
unorthodox
Ich erlebe es halt gerade selbst, dass es durchaus möglich ist, Takedowns als Erwachsener zu lernen, wenn das Training gut aufgebaut ist. Mit Fallschule, einer sinnvollen Progression und gewissen Regeln und Heranführung im Sparring.
Ich merke auch, dass es selbst bei sehr gutem Trainingsaufbau immer auch von den beiden Kämpfern abhängt.
Hier klingt es wirklich nicht so gut aufgebaut. Aber ich war auch nicht dabei, vielleicht ist das Training nicht gut aufgebaut, vielleicht lag es auch an einem oder beiden Trainingspartnern (speziell bei Anfängern wäre das quasi erwartbar), vermutlich sind es mehrere Faktoren und nicht nur einer.
So oder so finde ich es wichtig, dem Trainer Feedback zu geben, damit er überhaupt von der Verletzung erfährt. So wie es jetzt klingt mit Purple an der Hochschule mit wenig Sportlern (heißt das, es kommen wenige, oder heißt das, es bleiben wenige?), wird er noch nicht viele Jahre Trainer sein. Letzendlich liegt es in seiner Verantwortung, solche Fälle zu verhindern. Wie er mit der Info umgeht, dürfte einiges verraten.
Parallel andere Clubs angucken (wenn vorhanden) würde ich definitiv auch.
Ich hatte einfach keine Ahnung, was ich machen soll und alles fühlte sich bei jedem sehr unkontrolliert an. Ich hab nicht den Eindruck, dass das ein Altersthema war; vor 15 Jahren hätte mir das mindestens genau geschadet, wenn Leute auf mich drauffliegen. Die sind dort auch alle ungefähr mein Alter und Weiß- bis Blaugurt.
Soweit ich weiß, lernt man normalerweise erst Fallschule oder bekommt irgendwelche Hausregeln rein, wie im Training zu verfahren ist mit dem Trainingspartner bei sowas. Das ist halt alles nicht passiert. Blindspekulationen von wegen Wettkampforientierung oder ob prinzipiell sowas erlernbar ist, wenn man nicht mehr 12 ist und sowas finde ich aus meiner Perspektive irgendwie weit weg von der Realität; es wurde sich einfach um nichts gekümmert, sondern einfach direkt Takedowns geübt mit random Partner.
Ohne mehrwöchige Fallschule Takedowns praktizieren zu lassen ist kein Auswahlprinzip „survival of the fittest“, sondern schlicht unverantwortlicher Unfug.
Da Ukemi waza (also Falltechnik) in etliche BJJ-Schmieden genauso unterbelichtet ist, wie Nage waza (also Wurftechnik), überrascht mich die Erfahrung nicht.
Die Einstellung, dass alles am Boden entschieden wird, wo man früher pder später eh landet und deshalb standup eine untergeordnete Bedeutung hat, führt eben mancherorts zu chronischer Arroganz - und dann buchstäblich zu tiefem Fall vom hohen Ross, wenn mal ein guter Judoka, Samboist oder Ringer mittrainiert.
Bei mir z.B. gibts daher kein standup-Sparring für Whitebelts, deren Fallübungen ich nicht gesehen habe.
Richtiges Fallen gehört einfach zu den obligatorischen Basics.
"It‘ s not about who is good or who is bad. It‘ s about who is left.“
Chris Haeuter
um mal einen anderen aspekt einzuwerfen: manch interessent passt einfach nicht zum sport und / oder hat völlig falsche vorstellungen.- andere sind gerade bei probetraining völlig übermotivtiert und machen mit vollgas mit. dann sollte man sich nicht wundern, wie der persönlich zustand nach einem training ist.
wenn man ein normales training besucht, sollte man auch nicht erwarten, dass man eine individuelle betreuung für jede technik bekommt. schnuppern und lockeres mitmachen ist im probetraining angesagt.
etwas völlig anderes ist es, wenn die traininerenden einen anfänger als dummie nutzen oder seine durchhaltekraft testen
man muss sich auch in den trainer hineinversetzen. dieser kann nicht immer bei null anfangen, wenn ein neuer zum probetraining auftaucht, ein training kostenlos mitmachen will.
ps war es denn ein takedown sparring ?? das wäre schon eigenartig dies zum aufwärmen zu nutzen.....
Geändert von marq (11-08-2021 um 11:02 Uhr)
Dass der Trai er den Unterricht so gestaltet, dass für die Sicherheit der Teilnehmern gesorgt ist, sollte aber schon sein.
man muss sich auch in den trainer hineinversetzen. dieser kann nicht immer bei null anfangen, wenn ein neuer zum probetraining auftaucht, ein training kostenlos mitmachen will.
wenn er keine neuen Mitglieder will, könnte er das ja gleich von Anfang an sagen.
unorthodox
warst du dabei? es ist die subjektive sicht und schilderung des teilnehmers. vielleicht haben die trainierenden sich nicht an alle anweisungen gehalten. ich finde es generelle zu einfach immer dem Trainer die schuld zu zuschreiben.
aber vielleicht sucht er als purplebelt auch nicht nur schüler, sondern auch robuste trainingspartner. andererseits suchen viel probetrainierenden auch eine solche herausforderungen und wollen gleich alles "richtig" mitmachen, die werden dann erreicht
Ich war nicht dabei, aber wenn das so war wie beschrieben ( und warum sollte ich daran zweifeln?) sind da gleich mehrere Dinge schief gelaufen, nicht nur eins.
Der Trainer hat eine Fürsorgepflicht. Gerade neue Leute, die man nicht kennt, lässt man nicht einfach mal machen, und Anfänger schon gar nicht.
unorthodox
Bei einigen etwas viel Spekulation hier, Rückschlüsse auf persönliche Eignung finde ich auch mehr als fragwürdig. Es ist einfach, wie es ist, ich sollte unaufgewärmt offenbar riskante Sachen machen, von denen ich keine Ahnung hab. Im Boxen wurde ich auch nicht in der ersten Minute hingestellt und dann kommt da irgendwer und haut mir aus dem Nichts auf die Fresse.
Ich finde es ist vernünftig anzunehmen, dass man einen möglichst sicheren Rahmen erwarten kann, in dem man schrittweise alles aufbaut. Das war bisher sonst immer so und hat auch bei jedem immer je nach Engagement funktioniert.
Das war einfach nix.
Ich werd mir was anderes ansehen, sobald alles verheilt ist.
Geändert von marq (11-08-2021 um 16:01 Uhr)
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