In dem Thread "Ueshibas Superkräfte" fiel das Stichwort "Breitensport". Da ich noch eine Antwort bzw. Rückfrage offen habe und ich den "Superkräfte"-Thread mit einem off-topic nicht weiter verkomplizieren möchte, fange ich einen neuen an.
Das auf der offiziellen Website des Aikikai veröffentlichte Verständnis habe ich ja zitiert und sehe da keinen Widerspruch.
Willst du damit sagen, dass das "vorbereitende Üben" noch kein Aikido ist, sondern dass man erst ab Shodan (Schwarzgurt, Hakama) ein Aikidoka (im Sinne des Aikikai?) ist? Was ist mit den Übenden, die aufgrund von Knieproblemen kein Suwari-Waza üben können? Können/Dürfen die keinen shodan erwerben?
Wenn "das Üben ist so gestaltet, daß es einen Zugang gestattet für jeden Menschen und ermöglicht, auf seinem persönlichen Niveau mit Freude und Nutzen zu üben", dann heißt das ja nicht, dass jeder auf dem gleichen Niveau üben muss. Wie das Niveau bewertet wird, also zum Beispiel nach einem "Graduierungssystem mit Qualitätskritieren", ist dann eine andere Frage.
Für mich persönlich relevanter ist es, ob das Üben wirklich so gestaltet wird, dass ich mit Freude mitmachen kann und ob es mir mittel- und langfristig hilft, gesund zu bleiben.