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Thema: E-Auto ökologisch sinnvoll?

  1. #166
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    Wir sind ja schon soweit vom eigentlichen Threadthema weg, deswegen hier eine steil postulierte Forderung:

    An jeden Autoabstellplatz eine E-Ladestation, ob öffentlich oder privat. Die Kosten verteilen sich auf Stromanbieter (verdient am Strom), Autohersteller (ähnlich den Kosten von gelbem Punkt oder Elektroschrottrücknahme) und Staat mit Subventionierung des Klimaziels.

    Ohne eine Ladeinfrastruktur die potentielle Nutzer überzeugt und ohnehin nicht 80% der angestrebten E-Auto Verkäufe abdeckt bleibt die Idee ein Rohrkrepierer.
    Geändert von Paradiso (28-07-2021 um 21:48 Uhr)

  2. #167
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    Zitat Zitat von Paradiso Beitrag anzeigen
    Wir sind ja schon soweit vom eigentlichen Threadthema weg, deswegen hier eine steil postulierte Forderung:

    An jeden Autoabstellplatz eine E-Ladestation, ob öffentlich oder privat. Die Kosten verteilen sich auf Stromanbieter (verdient am Strom), Autohersteller (ähnlich den Kosten von gelbem Punkt oder Elektroschrottrücknahme) und Staat mit Subventionierung des Klimaziels.

    Ohne eine Ladeinfrastruktur die potentielle Nutzer überzeugt und ohnehin nicht 80% der angestrebten E-Auto Verkäufe abdeckt bleibt die Idee ein Rohrkrepierer.
    Wie oben schon erwähnt, was dann zum Abdriften des Threads führte: Manche Kreise wollen Mobilität, Konsum und Produktion reduzieren. Wozu also eine Infrastruktur für Fahrzeuge die im „Idealfall“ gar nicht gefahren, gekauft oder gar gebaut werden?
    Der Pöbel soll gefälligst mit dem Bus fahren oder zu Fuss gehen.

  3. #168
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    Dafür ist das Stromnetz auch gar nicht geeignet.
    “Das ist zwar peinlich, aber man darf ja wohl noch rumprobieren.”
    - Evolution

  4. #169
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    Also ich kann da noch radikalere Forderungen aufstellen:
    Bewohner von Ballungszentren dürften überhaupt keinen Privat-Pkw besitzen,
    weil sie ja schon überdurchschnittlich von der Infrastruktur profitieren.
    Das würde die Städte enorm entlasten.
    Das erforderliche Personal zur Aufrechterhaltung der Wirtschaftskraft/Funktionsfähigkeit der Ballungszentren bekommt einen Anspruch auf einen kostenlosen Stellplatz an der nächsten passenden S- oder U-Bahnstation, wenn es nicht im Zentrum wohnt.
    Geändert von Hafis (29-07-2021 um 16:08 Uhr)
    Alles, was lediglich wahrscheinlich ist, ist wahrscheinlich falsch. (Descartes)
    Life is complex. It has real and imaginary components. (Rich Rosen)

  5. #170
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    Zitat Zitat von Hafis Beitrag anzeigen
    Â…
    Das erforderliche Personal zur Aufrechterhaltung der Wirtschaftskraft/Funktionsfähigkeit der Ballungszentren bekommt einen Anspruch auf einen kostenlosen Stellplatz an der nächsten passenden S- oder U-Bahnstation, wenn es nicht im Zentrum wohnt.
    Schnickschnack, kostenloser Stellplatz … so weit kommts noch …
    Die werden einfach discipulas WG zugeteilt. Zur Not kommt halt ein Stockbett in discipulas Zimmer, allein ein ganzes Zimmer zu belegen ist auch nicht besonders ökologisch-moralisch.
    Geändert von San Valentino (29-07-2021 um 22:16 Uhr)

  6. #171
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    Zitat Zitat von OliverT Beitrag anzeigen
    Dafür ist das Stromnetz auch gar nicht geeignet.
    Welchen Gesamtbedarf an Strom für die E-Mobilität hast Du für diese Einschätzung angenommen?
    Von welcher Menge die CO2 neutral (eher reduziert) erzeugt werden kann bist Du dabei ausgegangen?
    War die Betrachtung der erzeugbaren Menge mit oder ohne Atomstrom?
    Viele Grüße
    Thomas
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  7. #172
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    Zitat Zitat von ThomasL Beitrag anzeigen
    Welchen Gesamtbedarf an Strom für die E-Mobilität hast Du für diese Einschätzung angenommen?
    Von welcher Menge die CO2 neutral (eher reduziert) erzeugt werden kann bist Du dabei ausgegangen?
    War die Betrachtung der erzeugbaren Menge mit oder ohne Atomstrom?
    Die Strommenge ist nicht das Problem, es wird 6 mal soviel Strom produziert wie gebraucht würde, wenn alle ein E-Auto fahren würden, dafür wären nach Angaben des Umweltministeriums gut 100 Terawattstunden (TWh) im Jahr nötig. Die Frage wäre allerdings dann doch, ob der dann nicht woanders fehlt.
    Das Hauptproblem ist, das noch keine intelligente Netzmanagement- und Speichertechnologie existiert, die erforderlich wäre um örtliche und zeitliche Netzbelastungen auszugleichen, da müsste noch einiges getan werden.
    Zudem fehlen Ladepunkte, um das Ziel der Bundesregierung aus dem Klimaschutzplan umzusetzen. Für deren Aufbau sind extra gesetzliche Vorgaben geschaffen worden, die EU Recht in nationales Recht umsetzen.

    Quelle:
    https://www.bmu.de/themen/luft-laerm...arf-und-netze/

  8. #173
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    @Inryoku: Da bin ich bei Dir, parallel zum Ausbau der E-Mobilität muss natürlich das Stromnetz ausgebaut werden. E-Autos mit intelligenten Ladekonzepten können nebenbei eine Möglichkeit sein, einen große, dezentralen Speicher bereitzustellen.
    Danke für den Hinweis bzgl. der Strommenge, wobei diese aktuell noch auf der zur Zeit vorhandene Erzeugung basiert, oder?
    Wie es bei ausschließlicher Nutzung regenerativer Stromquellen aussehen würde ist eine Frage die mich aber schon länger umtreibt (der ich aus Zeitgründen bisher aber nicht nachgegangen bin).
    Viele Grüße
    Thomas
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  9. #174
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    Vorab, ih kenne mich da auch nicht aus.
    Aber weiter vorne hatte es schon jemand geschrieben: da spielt auch das Thema dezentralisierte Stromerzeugung mit rein. Natürlich gibt es zB. bei Wind ein Gefälle, dass der Hauptanteil im Norden gewonnen wird und dann irgendwie übers Land verteilt werden muss. Ansonsten gibt es aber wohl große Vorteile dabei, viele kleinere lokale/kommunale Standorte zu haben. Das ist eigentlich eine große Stärke der regenerativen Energien, das eigentlich jeder Privatmann oder jede Stadt jetzt ihren eigenen Strom machen können.
    Für die Energiebranche ist das wohl ne Horrovorstellung bzw. ein Machtverlust. Deren Geschäft und die ganze Auslegung des Netzes ist auf zentralisierte Erzeugung ausgerichtet, wo sie ihr Monopol haben. Da wird wohl viel Lobbyarbeit gemacht, um trotz neuem Energiemix die alten Machtverhältnisse zu zementieren.

  10. #175
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    interessant war die diskussion bei markus lanz mit dem VW vorstandsvorsitzenden.

    https://www.zdf.de/gesellschaft/mark...-2021-100.html
    Geändert von marq (30-07-2021 um 15:38 Uhr)

  11. #176
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    Kirke
    Aber weiter vorne hatte es schon jemand geschrieben: da spielt auch das Thema dezentralisierte Stromerzeugung mit rein.
    Das war ich. Volle Zustimmung zu deinem Beitrag.
    Viele Grüße
    Thomas
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  12. #177
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    Zitat Zitat von ThomasL Beitrag anzeigen
    Das war ich. Volle Zustimmung zu deinem Beitrag.
    Ah super. Geht mir umgekehrt mit deinen Beiträgen ebenso. :-)

  13. #178
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    "Göring-Eckardt: Das Geld kommt vorher! Am liebsten hätte ich ja, dass Leute, die am Stadtrand wohnen, auch so viel öffentlichen Nahverkehr haben, dass sie kein Auto brauchen. Aber bei Leuten, die im Schichtdienst arbeiten, wird das schwierig. Deswegen sollen die bitte erst mal ihre alten Autos fertig fahren. Alles andere wäre ökologisch nicht nachhaltig. Dann möchte ich gern, dass Sie und die Krankenschwester oder wer auch immer sich ein E-Auto leisten kann, weil man es so fördert, dass es sich auch für Sie lohnt."
    https://www.tagesspiegel.de/themen/r...b-global-de-DE

    Es scheint der grünen Politikerin auch klar zu sein, dass die Verbrenner weitergefahren werden, bis die Rahmenbedingungen entsprechend passen. Persönlich sehe ich da noch eine große technische und ökonomische Kluft bis das Umsetzungsreif ist aber vielleicht ist man schon näher dran als ich das denke.
    Zumindest spricht man von Fortschritten bei den Batterien:
    https://www.businessinsider.de/wirts...ch-in-serie-d/

    Ich lasse mich überraschen und versuche bis dahin einen für meine Belange vernünftig dimensionierten Verbrenner zu fahren.
    "Ich habe alle diese Degen selbst geschmiedet und übe täglich acht Stunden mit ihnen, um einen Piraten töten zu können." "Du brauchst dringend ein Mädchen mein Freund!" (Fluch der Karibik)

  14. #179
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    In diesem Zusammenhang auch interessant:
    https://www.ingenieur.de/technik/fac...h-effizienter/
    Viele Grüße
    Thomas
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  15. #180
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    Zitat Zitat von Billy die Kampfkugel Beitrag anzeigen

    Ich lasse mich überraschen und versuche bis dahin einen für meine Belange vernünftig dimensionierten Verbrenner zu fahren.
    Bei mir steht auch ein neues Auto an. Ich fahr 35km zur Arbeit...steht 8 Stunden beim Arbeitgeber...35km zurück, steht 8 Stunden vorm Mehrfamilienhaus.

    Wenn ich mich für ein E-Auto entscheiden sollte, wo bitte soll ich es denn laden? Ich finde die Idee mit E-Autos klasse, aber die Notwendigkeit für gute Lösungen der Ladestationen wurden selbst von den Grünen nicht einmal im Ansatz erkannt......traurig.

    Die Autoindustrie hat gute Fortschritte gemacht, aber die Kosten für eine Ladeinfrastruktur, da halten sich die Stromanbieter solange zurück bis die Regierung nicht umhin kommt, das extrem zu subventionieren und die Autohersteller und Stromkonzerne lachen sich ins Fäustchen.....wäre es doch deren Aufgabe Lösungen bereit zu stellen, sie verdienen doch am meisten daran.

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