Gesendet mittels Unterhaltungselektronik ohne Tapatalk.
Wie gesagt, ich bin auch der Meinung das wir uns bezüglich Individualverkehr deutlich einschränken werden müssen. Parallel dazu ist die dezentrale (!) Stromgewinnung auszubauen. Beides gehört zusammen.
Bzgl. Bilanz: https://www.spiegel.de/auto/elektroa...r%20verbessert.
Viele Grüße
Thomas
https://www.thiele-judo.de/portal/
The reality is, you can say ANYTHING you want. You just have to be willing to face the consequences of your choice.
Da es hier um Ökologie geht: nein, es ist nicht egal für die Umwelt, wenn täglich Millionen von Kilometern gefahren werden, die man mit einer leichten Änderung der Bürorkratie zumindest nicht noch weiter in die Höhe treiben könnte, oder gar vermindern könnte.
Grobe Überschlagsrechnung: wenn die Hälfte der deutschen Bevölkerung erwerbstätig sei, also 40 Millionen Menschen, und durch eine Umformung der Pendlerpauschale zu einer allgemeinen Berufskostenpauschale die gependelte Durchschnittsstrecke zwischen Wohnung und Arbeit nur um einen Kilometer sänke; also zB 19 km statt 20 km - so wären das 80 Millionen Kilometer (Hin- und Rückweg) pro Tag, die NICHT gefahren würden.
in der Woche: 400 Millionen Kilometer.
angenommen bei 40 Arbeitsowochen pro Jahr: 16'000'000'000 km jährlich. 16 Milliarden Kilometer.
Wer mag, kann ja rechnen, wie viele Abgase, Feinstaub etc dadurch nicht ausgestossen werden, wie viel Benzin dadurch nicht getankt wird, etc.
Die Frage ist ja seltener "pendeln oder nicht", sondern nur "wie weit und wohin genau pendeln"
unorthodox
Und deshalb ist es auch ok, dass es die Pendlerpauschale gibt, wenn man schon auswärts arbeiten muss. Man kann nicht jedesmal umziehen wenn man von der Firma an einen anderen Standort versetzt wird, Niederlassungen geschlossen werden, etc.
Das auf dem Rücken derer auszutragen die gezwungen sind zu pendeln, wäre der falsche Weg.
Wenn man den Angestellten freistellen würde, mit diesem Geld nicht ausschließlich die Pendelstrecke finanziell zu unterstützen, sondern wahlweise (!) einen Beitrag an teurere Wohnkosten in Zentrumsnähe, hätten alle was gewonnen. Die Angestellten mehr Spielraum, die Natur weniger Belastung, und, wenn man sich dazu entschließen würde, eine echte Pauschale draus zu machen, sparte der Staat an Verwaltungs- und Kontrollaufwand.
aber statt dessen wird am Konzept PKW ( egal ob fossil, elektrisch, oder sonstwie) um jeden Preis festgehalten, gegen jede Vernunft. und das wird noch nicht mal von den Grünen hinterfragt.
unorthodox
Wie discipula das Thema E-Auto auf die Pendlerpauschale reduziert und wie ein kleiner Welpen sich an einem Kissen festbeißt....Respekt!
Abschließend dazu von meiner Seite: Mein neuer Arbeitgeber seit 4 Monaten ist 35 km entfernt...super interessante Aufgabenbereiche die auch meinem Lebenslauf für neue Beschäftigungen gut tun.
Aber Probezeit, ich werd jetzt nicht gleich ne neue Wohnung suchen, auch die Bezahlung ist ausbaubar.
Kollege wohnt 40 km in anderer Richtung und pendelt mit Öffis.
Ergo: die Qualität der Anstellung hat für mich Priorität....Wegstrecke, Kosten, Gehalt, Subventionierung ist komplette Nebensache.
Zudem wer ein Haus erbt und dazu sein Arbeitgeber in der Nähe pleite geht, da bleibt nur pendeln...oder beim Aldi nebenan an der Kasse sitzen.
So wie discipula argumentiert........ das ist niemand der außerhalb gemachter Nester beruflich hohe Anforderungen sucht.
Zurück zum Thema E-Auto: Ohne ein zigfaches an Ladestationen und technischen Fortschritten in Batterien und Ladezeiten wir der Verbrenner immer erste Wahl sein.
Es wird darauf hinauslaufen, daß vom Hersteller für jedes gebaute E-Auto eine Patenschaft für eine Ladestation gefordert wird, ähnlich den CO2 Zertifikaten.
Geändert von Paradiso (25-07-2021 um 17:49 Uhr)
Geändert von Tyrdal (25-07-2021 um 21:49 Uhr)
Gesendet mittels Unterhaltungselektronik ohne Tapatalk.
Weil die Option "teurere Wohnung, kürzere Pendelstrecke" in manchen Fällen plötzlich gleich attraktiv oder attraktiver ist, vom finanziellen Standpunkt.
Dass Menschen ihre Kosten berechnen, bevor sie eine Wohnung mieten oder ein Haus kaufen, sollte nun nicht etwas Aussergewöhnliches sein...?
wieder darauf hinzuarbeiten, dass Leute potenzielle PartnerInnen womöglich in geografischer Nähe finden, und nicht durch das ganze Land dafür reisen müssen, wäre auch noch so ein Ding, das man fördern könnte. so wie auch die generelle Sesshaftigkeit.Davon finde ich es tatsächlich für die Umwelt egal ob ich dieselbe Strecke zur Arbeit oder zur Freundin Pendel. Wo genau läge der Gewinn für wen?
wir brauchen nicht andere Motoren, wir brauchen andere Ideen. Und weniger zurückgelegte Kilometer. und das, bitte, bei gleicher oder höherer Lebensqualität.
unorthodox
Einfach wieder zurück zum Normalfall, was Menschen seit Menschengedenken immer taten. so schwer kann das doch nicht sein. und würde allen gut tun.
es gibt KEINE Verpflichtung dazu, alles zu verschandeln, und eine absurde, ungesunde, belastende Umgebung zu schaffen.
Die Idee, dass eine einzelne grossindustrielle revolutionäre Idee alles rettet, sollten wir hingegen aufgeben.
unorthodox
Nehmen wir mal an es würde zwischen uns beiden funken....also Liebe was das natürlichste auf der Welt ist über hunderte von Kilometern hinweg.........soll ich jetzt meinen Computer und die grossindustrielle Internetstruktur zum Teufel wünschen und mich lieber in der Dorfkneipe austauschen und in die Gerdi im Metzgerladen nebenan verlieben?
@disci:
Ich bin kein Sonderfall, sondern kenne sehr viele Leute, die in spezialisierten Berufsfeldern arbeiten, wo man in einer Lebensgemeinschaft einen Mittelpunkt gefunden hat, wo beide ein annehmbares Fahrpensum haben. Für meinen Job gibt es genau 8 Standorte bundesweit. Für den meiner Frau genau EINEN!!!
Und dann verschaffe mir mal ein Haus mit über 300 qm Wohnfläche und über 800qm Grünfläche drumherum, wo derzeit 4 Leute und 2 Hunde leben, mitten in der City als Eigentum.
Mein Englisch ist zu schlecht. Ich löse das physikalisch!
Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)