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Thema: DPolG: Warum Messerangriffe so schwer abzuwehren sind

  1. #16
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    Zitat Zitat von Panzerknacker Beitrag anzeigen
    ...
    ändert in meinen Augen nichts daran, daß ich die DPolG jetzt nicht als ultimative Quelle zur Bewertung von Messerangriffen sehe
    Die DpolG hat sich als Gewerkschaft der Polizei für ihre Mitglieder stark gemacht und ja externe Leute als Fachleute dazugezogen, bzw. Einsatztrainer der Polizei. Habe heute die Videos nicht nochmal angeschaut, da diese vor einiger Zeit schon auf fb rumgegangen sind, nachdem wieder mal eine riesen Diskussion nach einem Schusswaffeneinsatz der Polizei gegen einen Messerangreifer im Netz rumging.
    Damals war es die Intention der Gewerkschaft aufzuzeigen, dass der Schuss ins Bein nicht so einfach ist und auch die Mannstippwirkung nicht gegeben ist.
    Also einfache Gewerkschaftsarbeit um die Mitglieder in der Presse zu schützen.
    Mein Englisch ist zu schlecht. Ich löse das physikalisch!

  2. #17
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    "Was für rassistische Kalender?"...

    http://www.igfd.org/?q=dpolg+kalender

  3. #18
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    Im Umgang mit Gewalt ungebildete Menschen unterschätzen meistens was ein Messer in der Nahdistanz anrichten kann, weil sie wahrscheinlich zu viel Derrick, Der Alte und Cobra 11 geschaut haben;-);-)

    Wir haben selber solche Szenarien geübt und meine Erfahrung, je mehr Erfahrung man mit waffenloser Verteidigung gegen Stichwaffen hat, bzw. je besser man den Umgang mit Messern, etc. beherrscht, desto besser und effektiver kann man Distanz erkennen, schaffen, halten und die Schußwaffe einsetzen.

  4. #19
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    Zitat Zitat von hennoxxx Beitrag anzeigen
    Naja,
    erst einmal nix.
    Aber im Subtext ne Menge.

    Wenn mir eine "fragwürdige" Organisation Technik vermitteln will, gibt es dafür einen (Hinter-)grund.
    Mir erschliesst sich der, anderen nicht.

    ...
    Dann lass den Plebs doch mal teilhaben. Die Gewerkschaft dreht extra ein Video mit einem externen Trainer / Fachmann, damit man in Zukunft ungestraft mal nen Messerjockel abknallen darf?
    Kannix, 24.06.2010, 14:17 Uhr: "Also ich hab noch oben ein Luftgewehr, ganz normal. Bei Katzen jedenfalls gibts keine sichtbaren Verletzungen"

  5. #20
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    Zitat Zitat von ThomasL Beitrag anzeigen
    Ich biete normalerweise dann jedem an, dass mal bei mir im Keller mit Airsoft und Alumesser auszutesten. Distanz 7m und bei Laien auch gerne ohne Ziehvorgang.
    An sich gerne- machen relativisch häufig so Spielchen
    Bringt aber nur was, wen beide ehrlich sind; zu deutsch: rennst du weiter, wen du schon 3 oder 4 Plastikkügelchen genommen hast??
    Daß ich aber auf jeden Fall nehmen werde( wie viel?) brauchen wir gar nicht erst diskutieren- ist wohl klar; wobei es dann aber auf die "taktische" Beinarbeit des Schusswaffenträgers ankommt
    Geändert von Stixandmore (27-07-2021 um 14:32 Uhr)

  6. #21
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    Zitat Zitat von Björn Friedrich Beitrag anzeigen
    Wir haben selber solche Szenarien geübt und meine Erfahrung, je mehr Erfahrung man mit waffenloser Verteidigung gegen Stichwaffen hat, bzw. je besser man den Umgang mit Messern, etc. beherrscht, desto besser und effektiver kann man Distanz erkennen, schaffen, halten und die Schußwaffe einsetzen.
    Jain; das funktioniert nur, wen klar ist, was abgehen wird also das Messer schon sieht oder auf Grund der "Körperposition schon ahnt das sowas kommen könnte

  7. #22
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    Zitat Zitat von hennoxxx Beitrag anzeigen
    "Was für rassistische Kalender?"...

    http://www.igfd.org/?q=dpolg+kalender
    War der von 2012, für den die DPolG auch zu Recht Kritik und Widerworte eingesteckt hat.
    Nur hört sich deine Aussage so an, als wenn es nur solche Kalender geben würde.
    Mein Englisch ist zu schlecht. Ich löse das physikalisch!

  8. #23
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    Zitat Zitat von Stixandmore Beitrag anzeigen
    An sich gerne- machen relativisch häufig so Spielchen
    Bringt aber nur was, wen beide ehrlich sind; zu deutsch: rennst du weiter, wen du schon 3 oder 4 Plastikkügelchen genommen hast??
    Daß ich aber auf jeden Fall nehmen werde( wie viel?) brauchen wir gar nicht erst diskutieren- ist wohl klar; wobei es dann aber auf die "taktische" Beinarbeit des Schusswaffenträgers ankommt
    Da sind wir wieder bei der Mannstoppwirkung einer 9mm.
    Mein Englisch ist zu schlecht. Ich löse das physikalisch!

  9. #24
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    Zitat Zitat von Schnueffler Beitrag anzeigen
    Da sind wir wieder bei der Mannstoppwirkung einer 9mm.
    Ja, bringt nur alles nichts, wen man nicht regelmäßig trainiert das Ding unter Druck zu ziehen oder wie ein "Reh im Scheinwerferlicht" in der Linie stehen bleibt!?
    Und ehrlich gesagt, seh ich da für "Germany's finest" bei deren Trainingspensum schwarz! Hier kann anders trainieren werden und wir versuchen uns daran Regelmäßig und es geht Regelmäßig schief!! Und mein/unser Trainingspensum in Bezug auf solche Sachen ist um einiges höher als bei den 08/15 Polizisten

  10. #25
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    Zitat Zitat von Stixandmore Beitrag anzeigen
    Ja, bringt nur alles nichts, wen man nicht regelmäßig trainiert das Ding unter Druck zu ziehen oder wie ein "Reh im Scheinwerferlicht" in der Linie stehen bleibt!?
    Und ehrlich gesagt, seh ich da für "Germany's finest" bei deren Trainingspensum schwarz! Hier kann anders trainieren werden und wir versuchen uns daran Regelmäßig und es geht Regelmäßig schief!! Und mein/unser Trainingspensum in Bezug auf solche Sachen ist um einiges höher als bei den 08/15 Polizisten
    Da gebe ich dir uneingeschränkt Recht.
    Wenn ich mich teilweise mit Kollegen aus anderen Behörden austausche, ist es echt erschreckend und ich finde meins schon recht gering.
    Mein Englisch ist zu schlecht. Ich löse das physikalisch!

  11. #26
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    Zitat Zitat von Schnueffler Beitrag anzeigen
    Da gebe ich dir uneingeschränkt Recht.
    Wenn ich mich teilweise mit Kollegen aus anderen Behörden austausche, ist es echt erschreckend und ich finde meins schon recht gering.
    Im großen und ganzen ist es ja hier nicht anders- leider wird sich zu sehr auf die Schusswaffe verlassen und die wenigsten sehen die Notwendigkeit was "extra" zu machen in dieser Hinsicht
    Bei mir ist das Training immer gleich!? Ob jetzt Messer, Schusswaffe oder was auch immer ziehen; wir fangen immer in einer Distanz an in der man immer entscheiden muss, ob ich Abwehr!? oder Versuche zu ziehen und dabei dann sehr wahrscheinlich KO gehe oder hässliche Schnitte und Stiche nehme; wir machen da unterschiedliche Szenarien und alles was über "preemptive" hinaus geht, endet zum Großteils "hässlich"

  12. #27
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    Zitat Zitat von Stixandmore Beitrag anzeigen
    Hier bei mir ist das eine normale Vorgehensweise, ABER ich lebe nicht im "gut behüteten" D-land; hier wird darüber diskutiert ob das ganze(obwohl eigensicherung) nicht zu aggressiv rüber kommt!?
    Nimm die Ammis - da wird sehr oft schon mal die Knarre gezückt bevor überhaupt erst eine Ansprache erfolgt. Aus Eigensicherungsgründen sicherlich nicht verkehrt - aber es geht dann halt eben leider auch oft genug schief wenn der Finger am Abzug dann bereits zuckt und sich im Nachgang rausstellte, dass es eben kein Messer oder eine Pistole war sondern der Kontrollierte einfach nur zu nervös.


    Was die Sprüche ala "Bei Messer ins Bein schießen..." angeht - sorry, aber wer mit einem Messer in der Öffentlichkeit rumfuchtelt und dazu noch aktiv auf irgendwen zugeht oder Anweisungen das Ding fallen zu lassen ignoriert hat da m.E. herzlich wenig "Rücksichtnahme" verdient. Was dabei rauskommen kann hat man ja leider erst wieder in Würzburg sehen müssen.

    Und da kann man dann auch erstmal herzlich wenig darauf achten, was derjenige ggf. alles für mentale oder sonstige Probleme hat. Ein Messer ist schlicht eine (legale) Waffe - wenn ich mit einer Waffe durch die Gegend laufe muss ich mir darüber im klaren sein was das für Reaktionen hervorrufen kann. Wenn ich das nicht will, dann lasse ich das Messer zu Hause.
    "It's not the size of the dog in the fight, it's the size of the fight in the dog." M. Twain

    "Whoever said one person can’t change the world never ate an undercooked bat..."

  13. #28
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    Zitat Zitat von Little Green Dragon Beitrag anzeigen
    Nimm die Ammis - da wird sehr oft schon mal die Knarre gezückt bevor überhaupt erst eine Ansprache erfolgt. Aus Eigensicherungsgründen sicherlich nicht verkehrt - aber es geht dann halt eben leider auch oft genug schief wenn der Finger am Abzug dann bereits zuckt und sich im Nachgang rausstellte, dass es eben kein Messer oder eine Pistole war sondern der Kontrollierte einfach nur zu nervös.


    Was die Sprüche ala "Bei Messer ins Bein schießen..." angeht - sorry, aber wer mit einem Messer in der Öffentlichkeit rumfuchtelt und dazu noch aktiv auf irgendwen zugeht oder Anweisungen das Ding fallen zu lassen ignoriert hat da m.E. herzlich wenig "Rücksichtnahme" verdient. Was dabei rauskommen kann hat man ja leider erst wieder in Würzburg sehen müssen.
    Kommt mir bekannt vor!?

    Jeder der Mal (öfter) auf dem Schießsstand ist, weiss wie schwer es ist geziehlt auf kleine Gegenstände zu schießen und dabei ist man selber (meistens) stationär und das Ziel bewegt sich auch nicht!? Nicht um sonst "verballern" die Cracks erstmal 500Schuss(fiktive Zahl- der eine mehr, der andere weniger) um sich "warm" zu machen!?

  14. #29
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    Zitat Zitat von ThomasL Beitrag anzeigen
    Richtig, und meistens von Leuten die keine Ahnung von Schusswaffen und/oder gewaltsamen Auseinandersetzungen haben. Erst kürzlich nach Würzburg wieder, da triumphierte ein Bekannter (der normal an der deutschen Polizei auch kein gutes Haar lässt) im Internet, dass jetzt ja bewiesen sei das ein Schuss in die Beine sehr wohl möglich ist. Als ob ein einzelner Vorfall auf alle Situation übertragbar .
    Klar ist ein Schuss in die Beine möglich, die entscheidende Frage ist wie hoch ist dabei das Risiko für den Schützen? Dafür muss man zum Beispiel miteinbeziehen wie weiter der Messerangreifer entfernt ist, wie dieser reagiert ( wie schnell bewegt er sich etc.) , gibt es Barrieren z.B. der Streifenwagen , die einen gewissen Schutz bei einem Fehlschuss liefern usw. Hängt halt immer von der genauen Situation ab.
    Was diese Aussage " der hätte ihn ja nicht erschießen brauchen, man kann ja ganz einfach auf die Beine zielen" angeht.....
    Das sowas aus der linksextremen Ecke kommt ist selbstverständlich. Das sind halt ,wie alle Extremisten, verlogene, moralisch bankrotte Menschen. Ich vermute schon das doch einige von denen schon genug Gewalterfahrung/affinität haben um das eigentlich realistisch einschätzen zu können. Passt aber nicht ins Weltbild, und wenn man will kann man jedes noch so realitätsferne Weltbild aufrecht erhalten. Mann muss nur mit ausreichend Unterstellungen arbeiten, sich ordentlich in die Tasche lügen und sich von jeder Art der Selbstreflexion fern halten.
    Bei Menschen mit moderateren Ansichten finde ich realistische Informationsarbeit in dieser Art und Weise sehr wichtig und richtig. Natürlich ist es absolut notwendig das nach jedem Schusswaffeneinsatz der Polizei umfangreich und ordentlich ermittelt wird, aber man sollte immer im Hinterkopf behalten, das bei dem Vorwurf eines ungerechtfertigten Einsatzes immer , zumindest unterschwellig ,der Vorwurf einer Tötung aus Mordlust mitschwingt. Das ist so ziemlich die schwerste Anschuldigung die man gegen einen Menschen erheben kann und mit so etwas darf auf keinen Fall so inflationär um sich geschmissen werden wie das einige, auch moderate Menschen, tun.

  15. #30
    gast Gast

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    originäre Aufgabe einer Gewerkschaft ist es, Lobbyarbeit für seine Mitglieder zu betreiben
    nicht originär ist es entschuldigende Aussenwerbung oder Allgemeinpolitik zu betreiben
    da vergißt man dann regelmäßig den eigenen Auftrag

    nunja zu den Videos, alles halt typisches Zeug woran die Polizeitrainings alle kranken,
    da wird immer so Selbstverteidigungblafaselscheißndreck geübt/gezeigt
    Polizei ist EXEKUTIVE, das sind die, die Gesetze durchsetzen sollen, wenn Du da in einer SV Situation landest,
    hast Du vorher schon erheblich Scheiße gebaut, wurde ja bereits richtig angemerkt, Eigensicherung, 2ter Mann, usw.
    selbst Dinge, die der PTTA Kollege angesprochen hat, bezüglich weaponretention etc. sind nicht schon nicht mehr offensivtaktisch
    alles schön und gut, wenn der Ausbilder Boxer, BJJler, FMAler ist, das ist aber Einsatztraining, da ist das total lax, was man persönlich in seiner Freizeit so treibt,
    da gehört ein taktisches Exekutivtraining her, aufgrund hieb- und stichfester Dienstvorschriften, nicht irgendein larifari Zeugs
    mit den Videos könnt ihr ja mal versuchen, einen Richter zu überzeugen
    Dan Inosante hat 21 foot rule gezeigt, na und? ist das irgendwo gesetzliche Grundlage, allgemeine DV/Lehrlage?
    die DPolG ist ganz sicher kein Exekutivorgan in diesem Land und schon gar nicht in der allgemeinen Ausbildung mit einem Lehrauftrag versehen
    ein Trauerspiel das Ganze

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