Zitat von
period
oder auch damaszierte Küchen- und Rasiermesser erst in den letzten paar Jahren bis Jahrzehnten einen nennenswerten Marktanteil gewonnen haben - und auch nicht alle intentionell "dual-use-Eigenschaften" haben.
Also bei Rasiermessern ist es eher so, dass man es keine brauchbare Massenfertigung gibt. Dadurch, dass man dann einen vernünftigen Anbieter braucht, wie etwa Böker, Dov, Aust, usw. muss man schon ein bisschen was berappen. Also etwa 100-200 Euro. Drüber sind es dann eher wieder Griffmaterial, Stahl und Optik sowie Liebhaberei, die den Preis treiben ohne noch nennenswerte praktische Vorzüge zu bieten.
Nachtrag: Man kann sich natürlich für 40 Euro ein modifiziertes türkisches Golddollar vom Spezialisten im einschlägigen Forum kaufen aber das ist eine andere Geschichte.
Gute Vergleiche für dieses Phänomen wären m.e. eher Kleider und Schuhe - je teurer, desto unpraktischer sind die in der Regel
Das würde ich so nicht unterschreiben. Bei Anzügen oder Anzugschuhen oder auch Accessoires wie etwas Lefergürteln, ist das eher so die bei dir für Messer beschrieben: die günstigen sind unverwüstlich, erfüllen ihren Zweck aber erfüllen nicht gerade die höchsten modischen Ansprüche, um es vorsichtig zu formulieren. Die mittlere Preisklasse (Boss und Co.) sehen edel und schnieke aus, halten aber nicht lange. Die ganz Teuren sind oft für ihren Einsatzbereich erstaunlich robust und langlebig, obwohl sie auch noch edel aussehen. Da ist dann allerdings das Problem, dass sie so zeitlos sind, dass sie bestenfalls langweilig aussehen oder aber sie entsprechen der aktuellen Mode, sind aber so langlebig, dass sie die locker überdauern.
Sorry, OT aber ich konnte nicht widerstehen - aber spielt ja in dem Faden hier eh keine Rolle mehr.
Gesendet von meinem SM-G986B mit Tapatalk
Geändert von Katamaus (01-12-2021 um 15:48 Uhr)
„Grau teurer Freund, ist alle Theorie. Und grün des Lebens goldner Baum.“