Link zu meinem Gratis-Ebooks https://archive.org/details/john-fla...protoversion-1 & https://archive.org/details/FlaisSeiStark1_1
Also das Buddy (Tanto-Version) wird ja vom Hersteller als Kampfmesser beworben und dürfte damit eine Hieb- und Stoßwaffe sein, deshalb nicht 42a-konform.
Ansonsten gibt es bei der Polizei in Deutschland kein einheitliches irgendwas, weil es hier im Grunde 20 unabhängige Polizeien gibt, die ihre Sachen selbst bestimmen.
Abgesehen davon halte ich die meisten taktischen Messer für Fantasiewaffen für große Jungs. Seit Bajonette nicht mehr so die große Rolle spielen, sind echte Kampfmesser eine aussterbende Gattung und optisch eher langweilig (s. Glock). Sinnvolle Militärmesser (feststehende Mehrzweckmesser) sehen meist wie moderne Skandis aus (Terävä, Peltonen, Roka, Terrasaur (keine Ahnung wie viele Schreibfehler ich gerade gemacht habe )
Und wenn es um Klappmesser geht, dann sinds halt Victorinox oder irgendein Multitool. Ist halt alles nur nicht so goil martialisch.
Die allerwenigsten Soldaten oder Polizisten dürften gescheit Messerkampf trainieren, und davon hat ein Minibruchteil eine einschlägige Erfahrung. Da kann man sich fragen, wer nun die wirkliche Zielgruppe für hunderte verschiedene taktische Spitzbrechstangen ist
Und das Video finde ich herrlich erfrischend zum Thema: wofür braucht ein Professional ein Messer
P.S.: laut Hersteller liegt die Klingenlänge bei 172mm, das wäre der zweite Grund für nicht 42a-konform.
P.P.S.: irgendwie scheint es Seiten zu geben die was von 10cm erzählen und andere von 17,2, sind es verschiedene Modelle?
Geändert von Lugasch (05-12-2023 um 21:19 Uhr)
das wird es wohl sein, denn die anderen, bei denen steht: 42a konform: ja, haben definitiv 10cm klinge. ich hab beim tanto gar nicht geguckt, weil es nach unter 12 aussah. ist es länger, dann ist es aber auch sehr "hoch" sein. ein optisch und praktisch fürchterliches teil, finde ich
im shop vom hersteller wird es nicht als kampfmesser beworben. da gilt für alle (zwar besonders für polizei militär und ... was war das?... forstarbeiter... oder so) ABER eben "vielseitiges werkzeug", was ein messer nun mal immer ist
"I prefer them to be awake when I severe their arms and beat them to death with it." Maul Mornie und sein Verhältnis zu k.o.s
Hier steht es bereits im Namen "Buddy 2 Kampfmesser"
https://waffentechnik-solingen.com/p...2-kampfmesser/
Mal was anderes, das gefällt mir, aber eher die Version mit einem anderen Griffmaterial als hier gezeigt:
Dazu passend (aus einer US Army Anweisung):
As mentioned earlier, the techniques of combatives we use is a form of jiujitsu named after the world champion Gracie brothers. Combatives training is conducted once a week IAW our training circular to maintain skills. We only maintain 13 core moves because we have determined that is all we can retain. What our combatives program gives our rangers more than anything else is confidence and aggressiveness. When the smallest or newest man in the company who has never played contact sports or been in a fight in his life can beat the biggest man, he feels pretty good about himself and feels he can beat any enemy. We don’t teach knife fighting, rifle drills, or caving a man’s skull in with an e-tool. There are just too many things to teach and not enough time to teach them. But we believe the confidence and will to win this program builds are the most important factors.
Quelle: M.G. Block
Viele Grüße
Thomas
https://www.thiele-judo.de/portal/
The reality is, you can say ANYTHING you want. You just have to be willing to face the consequences of your choice.
ich liebäugel ja im moment mit diesem stück hier:
https://www.anvknives.com/de/festste...messer/p200-3/
die ältere version mit anderen griffschalen:
kennt sich jemand aus und kann was "objektives" zum "sleipner" stahl sagen?
diese ältere version gibt es in verschiedenen griff und klingenfarben, und die neuere kann man bisher nur über die herstellerseite bekommen (scheint mir so)
https://www.youtube.com/shorts/UAf1KvoBUSE
Geändert von amasbaal (08-12-2023 um 22:50 Uhr)
"I prefer them to be awake when I severe their arms and beat them to death with it." Maul Mornie und sein Verhältnis zu k.o.s
Moin, ich hab da mal ne Frage zu Tantoklingen...?
Früher fand ich Tantoklingen ja voll super, heute ist mir deren "Auftritt" doch zu aggresiv...
Aber wofür wurde die Tantoklingenform damals entwickelt, welche Vorteile hat diese spezielle Klingenform..?
Mehr Schmerzen beim Gegner, Stechbeitel, auch beim zurückziehen der Klinge bessere Schneidwirkung..?
Und dann hab ich noch eine Frage zum Schleifen, hab mir ein Mora bestellt und überlege, was das beste zum scharfhalten ist..?
Ich dachte da an einen Lederriemen mit Paste..? Wetzstahl hab ich auch gelesen, hab ich aber mal ausprobiert und ist für mich, als Anfänger, zu "wackelig"...
Könnt ihr mir da was empfehlen?
Gegenfrage: was genau verstehst Du unter Tanto? Die "American tanto" variante mit gerade in einem ca. 50° Winkel "abgeschnittener" Spitze? Die findet man so bei praktisch keinem historischen Exemplar, die haben praktisch alle eine zum Rücken hochgezogene Schneide (straight back oder trailing point). Das wiederum führt dazu, dass die volle Rückenstärke über fast die ganze Klingenlänge erhalten bleibt, was wiederum eine sehr stabile Spitze und maximale Schneidenlänge auf die Klingenlänge produziert. Die moderne Variante ist ein reines Kunstprodukt. Allenfalls kann man zu ihren Gunsten anführen, dass dadurch eine scharfe Ecke entsteht, die einen ähnlichen Effekt im Schnitt produzieren kann wie ein Sheepsfoot, aber stabiler ist. Nachschärfen ist ggf. etwas leichter, weil man die Kurve vermeidet. Ach ja, und wenn der letzte Abschnitt scharf genug ist, kann man ihn wie ein Stemmeisen verwenden (was aber auch mit den traditionellen Formen möglich ist). Als Stichwaffe ist das Design aber suboptimal.
"Schmerzen beim Gegner" war und ist nie ein Argument für das Design von Klingenwaffen (im Gegensatz etwa zu die Heilung verzögernden Wundkanälen, wie beim smallsword oder Dreikant-Bajonett). Wenn man Zeit hat, sich im Kampf darüber Sorgen zu machen, macht man irgendwas falsch.
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Lederriemen mit Paste ist gut zum Scharfhalten, muss man aber üben. Wetzstahl ist hier fehl am Platz, der ist für Flach- und Hohlschliffe.
Ein Mora ist ein Scandi, sprich wenn ein NachSCHLEIFEN erforderlich ist, muss die ganze Schneidfase plan am Schleifmedium aufgelegt und über die volle Breite plan zurückgeschliffen werden. Das bedeutet, dass man gute flache Schleifsteine oder Diamantschärfer braucht, oder aber sukzessive feineres Schleifpapier bis zu einer Körnung von 3-5000. Abgeschlossen ist das Nachschärfen erst, wenn die ganze neu geschlieffene Schneidfase wieder spiegelblank ist.
Grundsätzlich ist ein Scandi der am einfachsten, aber zeitaufwändigsten zu schärfende Anschliff.
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Es gibt von Schmiedeglut Stoßriemen mit einer Diamantseit und 1 oder 3 gepasteten Lederseiten. Wenn Du das Messer nicht total stumpf werden lässt, funzen die ganz wunderbar zum Nachschärfen. Mit nem Hängeriemen zu arbeiten braucht etwas Übung (Anzug, Druck, usw.). Mache ich nur bei Rasiermessern.
„Grau teurer Freund, ist alle Theorie. Und grün des Lebens goldner Baum.“
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