Zitat von
period
Generell würde ich vermuten, dass Du bei den Anwendungen mit einer rostträgen Klinge glücklicher sein wirst als mit Kohlenstoffstahl – grad Fruchtsäure greift die Klinge doch recht gerne mal an, und obendrein schmeckts dann ggf. nach dem Stahl (wobei man sich dann über die Eisenlevels keine Sorgen mehr zu machen braucht
Ist der Sandvik (Schweden-)stahl nicht eh rostträge? Oder meinst du im Gegensatz zu Mercator oder Old Bear?
Sollte sich aber hin oder her nicht viel geben, ich denke, es ist wichtiger, wie der Griff in der Hand liegt.
Denke auch, wobei mir mein Bauch sagt, dass das etwas „klobigere“ Camarguais eher mein Herz erobern wird. Ist ja auch ein Trachtenmesser und bedingt damit wohl auch Outdoortauglich, während das Laguiole doch eher eine Speisemesser ist.
Beim Camarguais wirkt mir am Foto der Ausschnitt für die Feder am Bolster ein klein bisschen zu kantig und die Schalen am Knauf ein klein wenig zu eckig
Hm, ich glaiube, das stört mich nicht.
Der Griff der Laguioles ist für ein Essmesser m.E. ziemlich ideal – historisch gesehen meines Wissens auch die Hauptaufgabe des Designs – je nach Modell wenn dann eher fürs Schnitzen etwas schmal, zumindest in meiner Hand.
Hab zwar nicht unbedingt dicke Bratzen aber das fürchte ich dennoch auch.
aber u.U. der Unterschied, ob man das Messer in der Hosentasche spürt oder nicht.
Bei der Krachledernen wäre es ja seitlich und Gewicht nicht so wichtig, bei dem was die Hose wiegt
Ansonsten laufe ich eher selten mit nem Messer in der Hosentasche rum. Wenn ich mich mal bedroht fühlte, kann ich immer noch ein günstiges Kaiser Wilhelm für die Gesäßtasche kaufen
Danke für den vielen Input! Jetzt muss ich mich nur noch durchringen, die 156 Euroten für das Camarguais zu berappen.
„Grau teurer Freund, ist alle Theorie. Und grün des Lebens goldner Baum.“