Zitat von
Chester
war das Holz nicht mal nur als Klingenersatz gedacht? Hmm.. Zur Not geht im Taiji auch eine Pet-Flasche
das sagt "man" so, ja. aber: 1. war das in früheren zeiten kein leichtes rattan, sondern schwere feuergehärtete hartholz/eisenholz-sorten, 2. waren es nicht nur (angespitzte) "stöcke", sondern sehr häufig, klingenformen. nur eben nicht aus dem kostbaren stahl, den sich kaum einer außerhalb des höheren kriegeradels leisten konnte, sondern schweres, kantig bzw. oft sogar "scharf" gemachtes hartholz und 3. ist das mit den 1:1 übertragungen so eine sache. was übertragen wird sind meist 2prinzipien", selten genaue technische abläufe. vergleiche mal sehr "stockorientierte" stile, wie modern arnis (das "modern" ist da nicht umsonst) mit klingenorientierten stilen. selbet, wenn beide mit einem rattanstock arbeiten, sieht zb. die schlagmechanik (am auffälligsten: gehackt bzw. mit "kime" geschlagen und zurückgezogen - und sei es auch nur minimal - vs. durchgezogen/durchgeschwungen) ... aber auch die beinarbeit unterschiedlich aus.
abanikos mit schwerem holz? geht. aber nicht die schnellen "fächer" aus dem handgelenk, wie man das vom stockkampf meist so kennt (mit leichtem rattan ), sondern eher mit hauptsächlichem einsatz von hüfte und "zu verdrehendem" oberkörper, wobei das handgelenk dann "mitgeht" bzw. führt (aber ohne viel kraft). ansonsten wären mir die handgelenke dafür zu schade
"I prefer them to be awake when I severe their arms and beat them to death with it." Maul Mornie und sein Verhältnis zu k.o.s