Seite 1 von 3 123 LetzteLetzte
Zeige Ergebnis 1 bis 15 von 41

Thema: Standup Adaptionen Judo für BJJ

  1. #1
    Registrierungsdatum
    04.01.2005
    Ort
    Franken
    Beiträge
    5.929

    Standard Standup Adaptionen Judo für BJJ

    Morsche,

    mal eine Frage an alle hier, die sowohl Judo als auch BJJ praktizieren (oder zumindest mit beidem Erfahrungen haben).
    Wie habt ihr euer Standup Game (Auswahl der Würfe, Durchführung der Würfe, Griffkampf,...) angepasst um auch gegen gute BJJler erfolgreich zu sein bzw. um zu vermeiden nach dem Wurf in einer nachteiligen Position zu landen?
    Ich nehme mal als Beispiel Uchi Maki Komi. Bei Judokas hatte ich da nie ein Problem, bei BJJlern muss ich höllisch aufpassen damit ich nicht meinen Rücken hergebe (eine Option ist es den rechten Arm nicht wie normal üblich auf der gleichen Seite wie den Linken Arm zu haben). Generell ist dieser Wurf für mich gegen BJJ aber deutlich weniger attraktiv als gegen Judokas ohne BJJ Background.

    Viele Grüße
    Thomas
    Viele Grüße
    Thomas
    https://www.thiele-judo.de/portal/

    The reality is, you can say ANYTHING you want. You just have to be willing to face the consequences of your choice.

  2. #2
    Registrierungsdatum
    08.06.2006
    Ort
    Franken / Lauf an der Peg.
    Alter
    40
    Beiträge
    2.752

    Standard

    Ich habe über Jahre beides trainiert und grade von Judo-Ka viele tolle Techniken gelernt. 2 Aspekte fallen mir ein.

    1. Underhook Position bevor ich eindrehe um meinen Rücken geschützt zu wissen.
    2. Plan B bereits parat haben falls der Wurf scheitert. Vor allem bei Selbstfall - Würfen will ich Halfguard mit Chance auf Underhook haben.

  3. #3
    Registrierungsdatum
    11.02.2005
    Ort
    Zürich
    Alter
    35
    Beiträge
    4.646

    Standard

    Ko-uchi-maki-komi ist m.E. auch ein relativ extremer Fall. Den sieht man aus dem Grund auch im Ringen normal nicht. Ich hatte mal einen Trainingspartner, der den gerne gezogen hat (der kam aus dem Judo, Ex-Junior-Nationalteam, aber vor längerer Zeit ins Ringen gewechselt) und den Ansatz auch durchaus verlässlich gegen mich durchgekriegt hat, nachdem damals meine Greco-Wurzeln noch besser sichtbar waren und ich einen für Freistil extrem breiten Stand hatte. Nur: durch die fehlende Kontrolle über den Gi sind wir immer auf der Seite gelandet (wie genau das bepunktet wird, hängt vom Schiri ab, damals wärs wahrscheinlich 2:1 gewesen, inzwischen ist von 2:0 – 4:1 alles denkbar), ich hab mir seinen Rücken geholt und ihn dann einfach so oft gedreht wie ich wollte, also bis das Match nach technischen Punkten aus gewesen wäre. Wenn man eine Uchi-maki-komi Variante im Ringen sieht, dann entweder im Greco einen sog. «sag throw» (Fuss tief in die Standfläche, aber ohne einhängen, dann mit Hüftstoss per Suplex werfen) oder im Freistil einen Uchi-maki-komi mit gleichzeitigem double leg, meist ausgehend von einem arm drag.
    In Hinblick auf ein BJJ-Szenario wäre meine Intuition, dass man vermutlich mit einem Ko-uchi-maki-komi durchkommen KANN, grad mit Gi, sofern man darauf spezialisiert ist, den sauber und mit Schmackes zu werfen (= dass es dem Typen die Luft aus den Lungen haut und er idealerweise erstmal 10 Sekunden andere Sorgen hat). Ist das nicht der Fall (ich gebe ganz offen zu, ich kann das nicht, es sei denn, der andere ist in Sachen Takedowns drei Klassen schlechter als ich), dann wäre es ganz sicher nicht die Technik meiner Wahl. Modifizieren kann man natürlich - ich hab nie viel mit der konkreten Technik gespielt, instinktiv würde ich es im No Gi mit elbow control + collar tie probieren, dabei den Kopf möglichst zum Ohr hin falten und auf 9-10 Uhr werfen - dann landet er so verbrezelt, dass er den Rücken erstmal nicht kriegen wird. Setzt aber voraus, dass die Person nicht zu viel Erfahrung im Dagegenhalten von Collar ties hat - kommt aber im BJJ nicht selten vor

    Beste Grüsse
    Period.

  4. #4
    Registrierungsdatum
    04.01.2005
    Ort
    Franken
    Beiträge
    5.929

    Standard

    Zitat Zitat von Guv´nor Beitrag anzeigen
    Ich habe über Jahre beides trainiert und grade von Judo-Ka viele tolle Techniken gelernt. 2 Aspekte fallen mir ein.

    1. Underhook Position bevor ich eindrehe um meinen Rücken geschützt zu wissen.
    2. Plan B bereits parat haben falls der Wurf scheitert. Vor allem bei Selbstfall - Würfen will ich Halfguard mit Chance auf Underhook haben.
    1 Bevorzuge ich auch, nicht zuletzt auch weil Underhook Varianten auch No-Gi funktionieren.
    2. Finde ich auch sehr wichtig. Das war oft das Problem in meinem ersten Judosportverein. Es gab zwar immer Randori und Rollen (in jeder Einheit) aber so gut wie nie die Option beim Standrandori direkt am Boden weiterzumachen (ich denke aus Sicherheitsgründen, begrenzter Platz). Wenn ich für mich übe, dann eigentlich immer mit dieser Option.

    @Period: Zugegeben, mit Ko-uchi-maki-komi (peinlich wenn ein Ringer einem sagen muss wie er vollständig heißt ) habe ich bewußt eines der extremeren Beispiele gewählt. Danke für die interessanten Gedanken dazu.

    Ich muss doch irgendwann mal wieder einen Lehrgang bei Tom besuchen, ich denke er hat inzwischen hier noch einiges adaptiert.
    Geändert von ThomasL (29-08-2021 um 19:45 Uhr)
    Viele Grüße
    Thomas
    https://www.thiele-judo.de/portal/

    The reality is, you can say ANYTHING you want. You just have to be willing to face the consequences of your choice.

  5. #5
    Registrierungsdatum
    13.03.2008
    Ort
    Meist unordentlich.
    Beiträge
    3.818

    Standard

    Zitat Zitat von period Beitrag anzeigen
    Ko-uchi-maki-komi ist m.E. auch ein relativ extremer Fall. ...
    In Hinblick auf ein BJJ-Szenario wäre meine Intuition, dass man vermutlich mit einem Ko-uchi-maki-komi durchkommen KANN, grad mit Gi, sofern man darauf spezialisiert ist, den sauber und mit Schmackes zu werfen (= dass es dem Typen die Luft aus den Lungen haut und er idealerweise erstmal 10 Sekunden andere Sorgen hat). Ist das nicht der Fall (ich gebe ganz offen zu, ich kann das nicht, es sei denn, der andere ist in Sachen Takedowns drei Klassen schlechter als ich), dann wäre es ganz sicher nicht die Technik meiner Wahl. Modifizieren kann man natürlich - ich hab nie viel mit der konkreten Technik gespielt, instinktiv würde ich es im No Gi mit elbow control + collar tie probieren, dabei den Kopf möglichst zum Ohr hin falten und auf 9-10 Uhr werfen - dann landet er so verbrezelt, dass er den Rücken erstmal nicht kriegen wird. Setzt aber voraus, dass die Person nicht zu viel Erfahrung im Dagegenhalten von Collar ties hat - kommt aber im BJJ nicht selten vor

    Beste Grüsse
    Period.
    Ich setze no-gi ko-uchi-maki-komi tiefer an. Rechts z.B. dann seinen rechten äußeren Oberschenkel mit rechtem Arm von außen an mir fixieren, seine re. Hüfte mit meiner re. Seite/ Achsel kurz unten festnageln umgreifen mit rechts (Tendenz zu seiner linken Hüfte) und aus der half guard wursteln. Sein rechtes Handgelenk mit links im Wurf nach unten halten zu können, ist da natürlich nützlich. Mach ich gern gegen Größere.
    "We are voices in our head." - Deadpool

  6. #6
    Registrierungsdatum
    13.03.2008
    Ort
    Meist unordentlich.
    Beiträge
    3.818

    Standard

    Zitat Zitat von ThomasL Beitrag anzeigen
    Ich nehme mal als Beispiel Uchi Maki Komi. Bei Judokas hatte ich da nie ein Problem, bei BJJlern muss ich höllisch aufpassen damit ich nicht meinen Rücken hergebe (eine Option ist es den rechten Arm nicht wie normal üblich auf der gleichen Seite wie den Linken Arm zu haben). Generell ist dieser Wurf für mich gegen BJJ aber deutlich weniger attraktiv als gegen Judokas ohne BJJ Background.

    Viele Grüße
    Thomas
    Steh grad auf dem Schlauch. Meintest Du ko-uchi-maki-komi ?

    Dachte erst an soto-maki-komi :

    Das Gürteltier

    Generell : Wenn die sich nicht immer gleich auf den ***** setzen, mach ich vieles recht normal, inklusive Übergangskesa.
    Also mit Schulter auf Brustbein nachlanden, Kesa oder gleich Richtung Yoko shiho/Side Mount. Aus Ashi guruma oder Tai Otoshi. Bei Harai maki Komi halt Kesa, wobei auch der Arm um den Kopf natürlich die nähere Schulter von ihm fixiert, nicht den Kopf.
    "We are voices in our head." - Deadpool

  7. #7
    Registrierungsdatum
    29.10.2009
    Alter
    44
    Beiträge
    1.350

    Standard

    Moin,
    ich habe vor 5 Jahren (krass wie die Zeit vergeht) eine ähnliche Frage bezogen auf die Fallschule gestellt. Mich hat damals ein Thread dazu bewegt, in dem rambat erzählte, wie er die Judo-Würfe ans BJJ anpasste. Leider kann ich den rambat-Thread nicht mehr finden, da er unter Gast läuft. Aber vielleicht weiß noch einer, wo das Ding liegen könnte.

  8. #8
    Registrierungsdatum
    19.08.2014
    Ort
    leipzig
    Alter
    56
    Beiträge
    6.018
    Blog-Einträge
    1

    Standard

    gib mal in der Suchfunktion "methodische Reihe " oder Gokyu ein. vll kommt etwas was du wieder erkennst
    Die verstehen sehr wenig , die nur das verstehen , was sich erklären lässt. ( Marie v. Ebner-Eschenbach)

  9. #9
    Registrierungsdatum
    29.12.2006
    Ort
    im Nordwesten
    Alter
    49
    Beiträge
    2.532

    Standard

    Ich erinnere mich auch an das Thema.
    Zumal ich bei meinen ersten Gehversuchen im BJJ als Judoka vor rund 10 Jahren genau diese Fragestellung mit als Erstes auf dem Zettel hatte.
    Neben etlichen praktischen (und logischen) Ansätzen, die auch im Netz entsprechend zu finden sind (Travis Stevens hat da z.B. viel gemacht), habe ich inzwischen auch Grundlegendes für mich erschlossen:
    Der Wurf ist für mich systematisch ähnlich einem Sweep zu verstehen. Folglich muss sich für den Werfenden eine Positionsverbesserung (mit anschliessender Kontrolle) ergeben. Wenn ich diesen Massstab des „weiterdenkens“ nach nage waza anlege, komme ich zu anderen Wurfausführungen und stelle fest, dass ein paar Techniken insgesamt (bzw. aus meiner Sicht) eher ungeeignet in Rulesets ohne direkten Sieg durch Nage waza sind. -Warum das bei klassischen Techniken (z.B. Soto maki komi) so ein Problem ist (grosse Gefahr, mit Uke im Rücken zu landen, etc.), liegt ggf. am Ursprung der Techniken in einer Zeit, die Yoroi (also Kampf mit Rüstungen) berücksichtigt hat und u.U. situative Vorgaben für Techniken zu berücksichtigen waren.
    Geändert von Hug n' Roll (30-08-2021 um 07:03 Uhr)
    "It‘ s not about who is good or who is bad. It‘ s about who is left.“
    Chris Haeuter

  10. #10
    Registrierungsdatum
    04.01.2005
    Ort
    Franken
    Beiträge
    5.929

    Standard

    Zitat Zitat von Gürteltier Beitrag anzeigen
    .
    Sorry, vor dem 2. Kaffee sollte ich nicht schreiben. Ihr wart aber schon richtig, mein Beispiel war Ko Uchi Maki Komi (Uchi Maki Komi ist bei uns ein ganz anderer Wurf). Tatsächlich glaube ich, dass meine Art ihn jetzt auszuführen sogar auf diesem alten Thread und den damaligen Ratschlägen von Tom beruht. Den mal wieder herauszusuchen ist aber eine gute Idee (könnte sogar sein, dass ich ihn noch auf der Festplatte habe). Ist nebenbei keiner meiner Favoriten, aber man soll ja mit allen experimentieren.

    Zitat Zitat von Hug n' Roll Beitrag anzeigen
    Ich erinnere mich auch an das Thema.
    Der Wurf ist für mich systematisch ähnlich einem Sweep zu verstehen. Folglich muss sich für den Werfenden eine Positionsverbesserung (mit anschliessender Kontrolle) ergeben.
    Im Sinne von direkt im Anschluss weitermachen sehe ich das genauso, allerdings finde ich den Begriff Sweep hier nicht ganz unkritisch. Primär sollte ein Wurf (im Gegensatz zu Übergang – Stand Boden – danach klingt „Sweep“ für mich) meiner Meinung nach immer noch den anderen auf den Boden knallen und sekundär dann eine gute Position liefern um gleich weitermachen zu können (was nicht zwingend bedeuten muss, mit runter zu gehen). Ich vermute aber wir sehen das gleich, und es ist wirklich nur eine Sache der Formulierung.

    Zitat Zitat von Hug n' Roll Beitrag anzeigen
    Ich erinnere mich auch an das Thema.
    Wenn ich diesen Massstab des „weiterdenkens“ nach nage waza anlege, komme ich zu anderen Wurfausführungen und stelle fest, dass ein paar Techniken insgesamt (bzw. aus meiner Sicht) eher ungeeignet in Rulesets ohne direkten Sieg durch Nage waza sind. -Warum das bei klassischen Techniken (z.B. Soto maki komi) so ein Problem ist (grosse Gefahr, mit Uke im Rücken zu landen, etc.), liegt ggf. am Ursprung der Techniken in einer Zeit, die Yoroi (also Kampf mit Rüstungen) berücksichtigt hat und u.U. situative Vorgaben für Techniken zu berücksichtigen waren.
    Das ist auch mein momentaner Eindruck. Da wäre es echt interessant mal zu schauen welche das sind und ob es dafür nicht auch Lösungen gibt (schade das Tom nicht mehr hier ist).
    Ich werde in nächster Zeit mal vermehrt darauf achten wo dies der Fall ist (bei Würfen die ich eher selten im Randori mache) und Frank gezielt dazu befragen (bisher hat er mir noch immer den entscheidenden Hinweis darauf geben können, was ich machen kann damit ich nicht in eine solche Lage komme). Bei Seoi Maki Komi haben wir z.B. ganz gezielt geübt direkt danach in eine dominante Position zu gelangen- ohne dem Gegner Zeit zu geben sich den Rücken zu holen.
    Was meinst Du mit situativen Vorgaben?
    Viele Grüße
    Thomas
    https://www.thiele-judo.de/portal/

    The reality is, you can say ANYTHING you want. You just have to be willing to face the consequences of your choice.

  11. #11
    Registrierungsdatum
    29.12.2006
    Ort
    im Nordwesten
    Alter
    49
    Beiträge
    2.532

    Standard

    Situative Vorgabe ist z.B. eine schwertführende Hand oder eine Schlaghand zu übernehmen bzw. zu nutzen.
    "It‘ s not about who is good or who is bad. It‘ s about who is left.“
    Chris Haeuter

  12. #12
    Registrierungsdatum
    29.10.2009
    Alter
    44
    Beiträge
    1.350

    Standard

    Zitat Zitat von ThomasL Beitrag anzeigen
    Das ist auch mein momentaner Eindruck. Da wäre es echt interessant mal zu schauen welche das sind und ob es dafür nicht auch Lösungen gibt (schade das Tom nicht mehr hier ist).
    Ich werde in nächster Zeit mal vermehrt darauf achten wo dies der Fall ist (bei Würfen die ich eher selten im Randori mache) und Frank gezielt dazu befragen (bisher hat er mir noch immer den entscheidenden Hinweis darauf geben können, was ich machen kann damit ich nicht in eine solche Lage komme). Bei Seoi Maki Komi haben wir z.B. ganz gezielt geübt direkt danach in eine dominante Position zu gelangen- ohne dem Gegner Zeit zu geben sich den Rücken zu holen.
    Was meinst Du mit situativen Vorgaben?
    Wäre hier evtl. Sambo eine zusätzliche Quelle für solche Ausführungen?

  13. #13
    Registrierungsdatum
    05.11.2007
    Ort
    Hier
    Alter
    51
    Beiträge
    5.233

    Standard

    Ich kann dazu nur aus der BJJ-Sicht obiges bestätigen, mit der Erfahrung schon mit einigen Judo-Leuten (ohne BJJ-Kenntnisse) gerollt zu haben:
    Möglichst keine Hüftwürfe / Würfe-mit-Rücken-zudrehen ohne Underhook - oder natürlich brutal gut und blitzschnell beherrschen.
    "Eternity my friend is a long f'ing time!"

  14. #14
    Registrierungsdatum
    11.02.2005
    Ort
    Zürich
    Alter
    35
    Beiträge
    4.646

    Standard

    Zitat Zitat von Lugasch Beitrag anzeigen
    Wäre hier evtl. Sambo eine zusätzliche Quelle für solche Ausführungen?
    Im (Sport-) Sambo ist es weitaus weniger problematisch als im BJJ, wenn der Gegner den Rücken hat - gewürgt wird ja nicht... Im Sambo wird daher relativ viel "geturtlet". Bezüglich der Maki-komi-Familie müsste ich da wieder mal nachschauen, was es da so gibt - beigebracht hat man mir seinerzeit nur soto-maki-komi, spontan erinnern kann ich mich auch in der Literatur nur an die Variante.
    PS: Zu Toms Maki Komis habe ich leider keinen Input anzubieten, sorry - war nicht Thema, als ich da war.

  15. #15
    Registrierungsdatum
    29.10.2009
    Alter
    44
    Beiträge
    1.350

    Standard

    Zitat Zitat von period Beitrag anzeigen
    Im (Sport-) Sambo ist es weitaus weniger problematisch als im BJJ, wenn der Gegner den Rücken hat - gewürgt wird ja nicht... Im Sambo wird daher relativ viel "geturtlet".
    Ah, ok. In meinem Verein damals (Ende der 80er/Anfang der 90er) wurde Judo und Sambo zusammen gemacht und zumindest im Kindertraining keine technische Trennung gelebt - wir haben immer gewürgt und gehebelt (oder 20 Sekunden kesa-gatamet). Das waren natürlich nicht so viele Techniken wie im BJJ, aber Lapel-Chokes, Armbars, Biceps slicer, Kneebars, Straight Footlocks und Knee slicer waren Standard, daher hat man beim Turteln oder in der Bauchlage ziemlich aufpassen müssen, die Guard kannten wir damals noch nicht, das positionelle Ziel war daher immer Oberlage oder Aufstehen
    An die Wettkampfregeln erinnere ich mich ehrlich gesagt nicht, für mich war es eigentlich immer das Gleiche, nur mit anderen Klamotten. Das war vermutlich eine regionale und/oder alterstechnische Sonderlocke. Nur so als Erklärung, warum meine Sambo-Sicht manchmal komisch wirkt.

Seite 1 von 3 123 LetzteLetzte

Aktive Benutzer

Aktive Benutzer

Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)

Ähnliche Themen

  1. Bjj standup
    Von aggn im Forum Grappling
    Antworten: 3
    Letzter Beitrag: 25-09-2020, 21:47
  2. Judo für BJJ
    Von jkdberlin im Forum Videoclips Grappling
    Antworten: 6
    Letzter Beitrag: 18-04-2014, 11:34
  3. bjj-gi für judo??
    Von TRAVELER im Forum Japanische Kampfkünste
    Antworten: 5
    Letzter Beitrag: 25-07-2009, 11:32
  4. BJJ standup?
    Von shido im Forum MMA - Mixed Martial Arts
    Antworten: 16
    Letzter Beitrag: 20-02-2005, 08:26
  5. Standup Fighting im BJJ/LL
    Von FireFlea im Forum MMA - Mixed Martial Arts
    Antworten: 4
    Letzter Beitrag: 29-10-2004, 14:06

Forumregeln

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •