Deine Gemahlin könnte sich auch überlegen, ob sie sich für das Do der philosophie interessieren würde.
für diesen fall würde ich empfehlen, wegen ein paar befindlichkeiten vor einer nach 20 jahren anstehenden (dan)prüfung nicht den verband zu wechseln, sodern knallhart durchzuziehen (vorher sich knallhart über die tatsächlichen modalitäten bzw. deren handhabung zu informieren, s.o.).
so könnte sie m.E. das Do durch selbsterfahrung schon ein bischen kennenlernen.
steht sogar etwas auf der webseite von Meister Song dazu:
“Taekwon-Do lehrt den aufmerksamen Schüler, dass jede Schwierigkeit, auch außerhalb der Trainingsräume, mit Durchhaltevermögen und Selbstdisziplin gemeistert werden kann.”
https://www.kampfsport-muensterland-...-taekwondo.php
Geändert von Kunoichi Girl (03-09-2021 um 13:13 Uhr)
Genau das ist es ja. Bisher sah sie es immer als Lästiges auswendig lernen der Formen, Ihre Leidenschafft war und ist mehr sparring. Aber da Sie natürlich auch durch mich mit Karate und Bunkai im Kontakt gekommen ist fragt sie sich schon warum die dort sowas nicht lernen. Wenn du 20 Jahre lang nichts anderes Kennst, Hinterfragst du es auch nicht. Lehrgänge (die ebenfalls verbandsintern sind) sind da keine Ausnahme, Bunkai gab es auch dort nie.
Inzwischen üben wir zuhause Bunkai mit TKD Hyongs, da es ja einige gemeinsamkeiten gibt zu unseren Kata
Im grunde geht sie ja gerne auf turniere, es gibt da allerdings ein paar probleme.
1.Sind diese Verbandsintern und nicht allzu üppig mit Teilnehmern, das hat zur folge das grad bei den Frauen es sehr wenige in ihrer klasse gibt. Einmal kam sie mit einen pokal nach hause ohne überhaupt gekämpft zu haben. Mangels Teilnehmerinnen war sie halt 1. Plaziert.
2. Sie kämpft gerne, bewertet aber nicht gerne, d.h kampfrichter wäre nichts für sie.
Wenn es aber wirklich so ist das nur in dem Jahr wo sie Prüfung machen will eine solche Teilnahme verlangt wird, wäre es ja noch ok denk ich. Sie hat auch jetzt den Verband angeschrieben um mehr klarheit zu bekommen
Zur motivation noch etwas tkd-„bunkai“:
Hallo zusammen,
finde einige Antworten hier echt befremdlich.
Ist doch verständlich, dass man als Breitensportler nach vielen Jahren Training gerne einen schwarzen Gürtel hätte. Ist doch nicht verwerflich daran und hat auch nichts mit falscher Einstellung zu tun. Ist ja nicht jeder ein Kampfsport Freak der 5x pro Woche trainiert uund auf Turniere geht.
Wenn's nur solche gäbe, wäre unsere Kampfkunst auch schon ausgestorben.
@Threadsteller: wenn deine Frau zufrieden ist sähe ich keinen Grund zu wechseln. Schließlich zählen auch Sachen wie Atmosphäre im Training, wie manit dem anderen auskommt etc. Wegen den Prüfungsanforderungen einfach mit dem Trainer sprechen. Wettkampf als Vorraussetzung habe ich bisher noch in keinem Verband erlebt.
...und zwar so richtig!
Ixh finde das etwas irritierend. Der Threaderöffner möchte gerne den 1. Dan haben. Aber sich bei den Bedingungen nur das rauspicken, was ihm in den Kram passt. Wenn der Verband für den Dan bestimmte Bedingungen und Prüfungsbestandteile vorgibt, dann gibt es zwei Möglichkeiten: Ich will den Dan haben und mach das deswegen. Oder ich hab da keinen Bock drauf, dann lass ich das sein. Theoretisch gibt es auch noch Möglichkeit 3: Wechsel zu einem Verband der das so macht wie ich mir das vorstelle, und Möglichkeit 4: Mach Deinen eigenen Verband auf und bestimme Deine Bedingungen selber.
Der Punkt ist doch das man als Dan-Träger auch anderen etwas beibringt. Vorbild ist. Und wie will ich das machen wenn ich da selbr keine Ahnung von manchen Bereichen habe? Soll das einen vollen Dan geben und einen Wettkampfverweigerer-Dan und einen Kampfrichterverweiger-Dan, und was auch sonst immer noch? Was ist denn dan der Dan-Begriff noch wert?
Ich bin auch ein alter Knacker, und Wettkämpfe sind inzwischen überhaupt nicht mehr mein Ding. Aber für meine Dan-Prüfung habe ich das halt gemacht, war eine gute Erfahrung.
Vielleicht bin ich jetzt mal ganz böse. Aber wer so viele Jahre Kampfsport gemacht hat, und dann über die Prüfungsbedingungen schimpft, der hat da etwas nicht begriffen über seinen Sport. Und nicht reif genug den Dan zu machen.
Ihr nehmt Graduierungen viel zu wichtig und ich denke man kann Mitglied in einem Verein und/oder Verband sein,
auch wenn man Prüfungsordnungen sinnlos findet.
Ich muss TKD-Dragon da zustimmen: einiges ist doch befremdlich.
Es ging dem Thread-Eröffner ja eigentlich um Taekwondo oder Tae Kwon Do oder Taekwon-Do (was alleine schon die Uneinigkeit zeigt. Von dem Verbandsthema mal ganz abgesehen.)
Um eine Dan-Prüfung machen zu können, sollte man sich an die Vorgaben der jeweiligen Prüfungsordnung halten. In diesem Fall beinhaltet das die Teilnahme an einem Wettkampf (Turnier)
mit wahrscheinlich verschiedenen Disziplinen (Formen oder Kampf). Bei höheren Dan-Graden auch die Kampfrichtertätigkeit. Und warum ? Hat er ja eigentlich auch schon beantwortet:
wegen der Teilnahme ! Anscheinend sind die ausgerichteten Turniere ja schon so nicht üppig besetzt, weil vielleicht der Verband sehr klein ist. So verpflichtet man halt die (angehenden) Dan-Träger
zur Teilnahme, damit man überhaupt Teilnehmer hat. Ebenso verhält sich das mit den Kampfrichtern. Wenn sich nicht regelmäßig eine gewisse Anzahl von Leuten dafür freiwillig meldet, muss
man halt auf diese Art zurückgreifen. Ob das qualitativ sinnvoll ist, ist eine ganz andere Geschichte... Und um Teilnehmer in Formen-Wettkämpfen überhaupt beurteilen zu können, braucht es halt
auch höhere Dan-Träger.
Zu den Bunkai: im TKD werden die Anwendungen wahrscheinlich nicht unbedingt gelehrt werden. Es gibt aber auch keine tiefgreifenden Geheimnisse, die man aus den Hyong herausfiltern muss.
Choi Hong-Hi hat aus den Shotokan-Kata, seine eigenen Formen entwickelt; die Hyong. Diese haben das gleiche Schriftzeichen, wie die Kata im Japanischen... es gibt halt Ähnlichkeiten (s. Won-Hyo und
Heian-Nidan). Man kann vieles interpretieren und auch auf verschiedene Arten anwenden, aber letztendlich bleiben die Hyong immer eine Übung von Grundtechniken in verschiedener Reihenfolge.
Es ist nicht immer alles mystisch...
Zu den Dan-/Meister-Graden: Die Frage stellt sich ja immer wieder: wann ist man Meister ? Kann man nicht beantworten, weil jeder das anders definiert. Choi Hong-Hi hat im TKD den Meistergrad urspünglich
mit dem 7. und 8. Dan definiert. Der 9. (und höchste) Dan ist der Grossmeister. Andere TKD-Systeme/Verbände machen das anders. Da ist man z. B. vom 1.-4. Dan schon Meister und ab dem 5. Dan Grossmeister...
Es gibt auch da unzähliige Varianten...
Bin ich Handwerker-Geselle kann ich einen Lehrgang machen und darf mich Handwerker-Meister nennen ... ob ich was drauf habe, muss dann meine Arbeit zeigen.
Ich kann nur jedem empfehelen, seinen Trainer/Meister/etc. nach diesen Dingen zu fragen und Dinge auch zu hinterfragen. Manchmal hilft es auch, einfach mal über den Tellerrand hinaus zu schauen...
Ein paar Beiträge ausgelagert: https://www.kampfkunst-board.info/fo...do-Bund%29-und
Hap Ki Do - Schule Frankfurt - eMail - 합기도 도장 프랑크푸르트 - Daehanminguk Hapkido - HECKelektro-Shop
...Dosenbier und Kaviar...
Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)