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Ich wollt mal fragen ob ich jetzt mal besser Judo oder Shotokan Karate erlernen sollte um mich gut gegen gefärlige Angreifer zu verteidigen?

Und was ist am besten zum Kämpfen geeignet oder ist beides gut?
Wie hier schon mehrmals festgestellt wurde, können diese Fragen leider nicht eindeutig beantwortet werden. Judo und Shotokan können in vielen unterschiedlichen Ausprägungen geübt werden und damit beide für Selbstverteidigung tauglich oder eben auch untauglich sein.

Ich selbst habe nur kurze Judo-Erfahrung, tausche mich aber gerne intensiv mit einem Judoka aus, der bei der NVA intensiv Judo und Nahkampf trainiert hat. Aufgrund seiner Erfahrung geht er im Kampf gerne "rein" und kann dann natürlich seine Stärken ausspielen. Von ihm möchte man nicht gegriffen werden ...

In dem verlinkten Film findet man auch ein paar nette Anregungen und Erklärungen dazu: https://www.youtube.com/watch?v=Aq6fcaF8FnM

Mit Karate (u.a. Shotokan) beschäftige ich mich jetzt seit Mitte der 80er-Jahre und mit SV explizit seit 10 Jahren. Inzwischen bin ich überzeugt, dass so ziemlich jede Bewegung bzw. deren Prinzip, die in einem "echten Kampf" vorkommt, auch in den meisten Karate-Stilrichtungen zu finden ist. Man muss es nur sehen können und wollen. Auch vor ein paar Wochen erst war ich eine Woche lang auf einem Selbstverteidigungslehrgang, wo ich am eigenen Leib erleben durfte, dass Judo sehr effektiv eingesetzt werden kann. Auch hier war ein Karateteka (kein Judoka!), der sehr gerne reingeht und wirft. Viele Würfe sind im Judo und im Shotokan zu finden.

Bzgl. der Beantwortung der Fragen schließe ich mich FireFlea an: Mache bei mehreren Vereinen Probetrainings und dann heißt es üben, üben, üben, ...