Beide wun-der-hübsch!
Auch wenn ich den letzten schon als Meme kenne/habe.
Beide wun-der-hübsch!
Auch wenn ich den letzten schon als Meme kenne/habe.
Es ist die Mischung aus beidem. Biß haben, bitter essen, Willenskraft (trainieren). Aber er hat sich auch demütig untergeordnet, im Haus geholfen und sich anständig benommen, weil er sonst nach Hause geschickt worden wäre und vor allem nicht die wirklich wichtigen Dinge erfahren hätte.
Damals war das nicht Dienstleister und Kunde, sondern Lehrmeister und Schüler/-Diener.
Es gibt in der Chenfamilie und wohl auch in anderen Zweigen auch Anleitungen für Meister, wie sie ihre engen Schüler (in-Haus-Meisterschüler oder wie immer du es nennen willst, auswählen. Die Kriterien beziehen sich nicht nur auf Fleiß und Talent, sondern auch auf Charakter und Intelligenz).
Auch aus anderen Zweigen und Stilen hört man diese Dinge.
Historisch machte das Sinn, denn mit Mißbrauch einer Kampfkunst konnte man zum einen viel Unheil anrichten, zum anderen basaß sie im Zeitalter vor den Schußwaffen ja einen sehr hohen Wert für die jeweiligen Meister.
Natürlich hat es schon immer gemenschelt und es gab überall solche und solche.
Selbst die Kampfmönche in irgendwelchen Klöstern haben eine Bandbreite von total fromm und anständig bis hin zum totalen Ar.......ch.
Dennoch darf man schon mal hinschauen, welche Regeln es gab und wieso diese wohl eingeführt wurden.
Das kann sehr interessant sein, zumal dieser Bestandteil ja nicht verschwindet, nur weil man ihn verdrängt oder nicht hinschauen will.
Schwarzenegger würde ich jetzt nicht unbedingt als Beispiel für den besten Kämpfer sehen.... eher für den größten Muskelmann.
Einige der besten Kämpfer, denen ich begegnet bin, sahen total normal und unscheinbar aus. Bis sie in Aktion waren.
Geändert von scarabe (22-09-2021 um 19:51 Uhr)
Dann aber bitte auch Computer aus, Netflix aus, Handy aus, Fernseher aus, Gamekonsole aus und ab ins Training!
Ansonsten gibts da in China auch noch das geflügelte Wort "Buch und Schwert" (Shu Jian)
oder im Latein "es möge ein gesunder Geist in einem gesunden Körper sein" (ut sit mens sana in corpore sano)
Beides bedeutet neben dem Kampftraining eine ausgeglichene Kultivierung, wobei Geist hier auch das Herz, also die gesamte Kultivierung miteinbezog. Also gar nicht unbedingt super gebildet, aber zumindest mit einem Mindestmaß an Umgangsformen, idealerweise Herzensbildung und auf jeden Fall beherrschtem Verhalten.
.... aber dann sind wir ja schon wieder (fast) beim Do.
Bu-Do, Ju-Do, Iai-Do, Ken-Do.......
Hier ist noch was Schönes aus Wudang (PS: Oder irgendeinem anderen taoistischen Zweig) . Panorama mit inbegriffen
Die benutzen ja tatsächlich auch gerne Räucherstäbchen und Gongs und ich halte es für möglich, daß hier der Regisseur auch ein kleines bisschen übertrieben hat- dennoch fand ich es einigermaßen interessant, insbesondere auch die diversen Studien- äh Trainingslevel.
Also viel Spaß!
Geändert von scarabe (22-09-2021 um 19:55 Uhr)
Ich würde gerne noch einmal auf die vielen hervorragenden japanischen Meister zurückkommen, die sich vor ihren Kämpfen in die Meditation begeben haben.
Kommt dazu noch was?
Bevor ich nach den Kampfmöchen frage....
Nur wer 'neutral' ist kann der Situation entsprechend natürlich aus sich heraus situationsgerecht agieren.
Vergleiche es mit einer Lampe im Inneren einer Wasserflasche. Ist das Wasser ruhig, strahlt das Licht gleichmässig in alle Richtungen.
Ist das Wasser in Bewegung zieht es Schleier.
Das ist sicher in fast jeder KK irgendwie zu finden.
Das dachte ich mir.
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