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Thema: RT Deutsch und Moskau

  1. #121
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    Zitat Zitat von San Valentino Beitrag anzeigen
    Die hätten zum Beispiel tolle Tips zur Wahlmanipulation:
    https://m.dw.com/ru/пять-стратегий-п...80;/a-42911866
    Aber da wir ja die Guten sind wird das schon in Ordnung gehen.
    Die Überschrift mit google übersetzt:

    "

    Russland
    Fünf Strategien des Protestverhaltens bei den Präsidentschaftswahlen in Russland

    Zu Hause bleiben, wie Nawalny drängt, oder den Stimmzettel verderben, wie Chodorkowski rät? Wie unterscheidet sich ein Boykott von einer Protestwahl und wie wirkt sich die getroffene Entscheidung auf den Wahlprozess aus?

    "

    Da geht es also darum wie man seinen Protest zeigt.
    Also nix mit Wahlmanipulation.
    Ähnliche Diskussionen gibt es ja auch hier in D, weil jede nicht abgegebene Stimme auch den extremen Stimmen nützt, ein ungültig abgegebener Stimmzettel jedoch nicht.

  2. #122
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    Zitat Zitat von Paradiso Beitrag anzeigen
    Da geht es also darum wie man seinen Protest zeigt.
    Also nix mit Wahlmanipulation.


    Zitat Zitat von San Valentino Beitrag anzeigen
    Die hätten zum Beispiel tolle Tips zur Wahlmanipulation:
    https://m.dw.com/ru/пять-стратегий-п...80;/a-42911866
    Aber da wir ja die Guten sind wird das schon in Ordnung gehen.

  3. #123
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    Also Einflussnahme und damit für mich auch fragwürdig. Aber Manipulation???
    Viele Grüße
    Thomas
    https://www.thiele-judo.de/portal/

    The reality is, you can say ANYTHING you want. You just have to be willing to face the consequences of your choice.

  4. #124
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    Zitat Zitat von Paradiso Beitrag anzeigen
    Da geht es also darum wie man seinen Protest zeigt.
    Also nix mit Wahlmanipulation.
    Ähnliche Diskussionen gibt es ja auch hier in D, weil jede nicht abgegebene Stimme auch den extremen Stimmen nützt, ein ungültig abgegebener Stimmzettel jedoch nicht.
    Das wäre richtig, wenn es nicht gegen einen bestimmten Kandidaten ginge und der Meinungsmacher ein unabhängiger Akteur wäre.
    DW wird aber aus deutschen Steuergeldern finanziert und wenn im Rundfunkrat Staatsminister und Co. sitzen, dann ist es halt nicht mehr so neutral, wie man denkt.

  5. #125
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    Zitat Zitat von Lugasch Beitrag anzeigen
    Das wäre richtig, wenn es nicht gegen einen bestimmten Kandidaten ginge und der Meinungsmacher ein unabhängiger Akteur wäre.
    DW wird aber aus deutschen Steuergeldern finanziert und wenn im Rundfunkrat Staatsminister und Co. sitzen, dann ist es halt nicht mehr so neutral, wie man denkt.
    naja, du vergißt halt das Entscheidende: Wir sind die Guten.

  6. #126
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    Zitat Zitat von ThomasL Beitrag anzeigen
    Kannst Du es mal übersetzen sonst bringt es den meisten hier wenig.
    Deepl Übersetzung von https://m.dw.com/ru/пять-стратегий-п...80;/a-42911866

    "Fünf Strategien des Protestverhaltens bei den Präsidentschaftswahlen in Russland

    Zu Hause bleiben, wie Nawalny es fordert, oder die Wahl verderben, wie Chodorkowski rät? Wie unterscheidet sich ein Boykott von einer Protestwahl und wie wird sich die Entscheidung auf den Wahlprozess auswirken?


    Der russische Wahlzettel und der russische Reisepass
    Bürgerinnen und Bürger, die mit dem Verlauf einer Wahl unzufrieden sind oder keinen Kandidaten finden, den sie wählen möchten, können auf verschiedene Weise protestieren. Politiker und unabhängige Beobachter berichten darüber, wie sich eine bestimmte Äußerung des Dissenses auf das Wahlergebnis und die Wahlbeteiligung auswirkt.

    Verfälschung des Stimmzettels im Wahllokal

    Das Unkenntlichmachen des Stimmzettels ist eine gängige Methode der Protestwahl. Michail Chodorkowski, Leiter der Nichtregierungsorganisation "Offenes Russland", der öffentlich dazu aufruft, schlägt beispielsweise vor, "Putin hat die Nase voll" auf die Stimmzettel zu schreiben und dann Fotos zu machen und sie ins Internet zu stellen, wenn einer der Kandidaten nicht gefällt. "Damit die Leute wissen, dass es in diesem Wahllokal einen solchen Stimmzettel gibt", schrieb Chodorkowski.

    Es besteht zwar die Möglichkeit, dass der Stimmzettel für gültig erklärt und die Stimme ausgezählt wird, wenn diese Aufschrift nur ein Feld betrifft, z. B. gegenüber dem Nachnamen von Putin. Die Entscheidung über solche strittigen Fragen wird in der Regel von der Wahlkommission im Wahllokal getroffen.

    Ein Stimmzettel gilt als ungültig, wenn mehr als ein Kandidat angekreuzt oder nicht angekreuzt wurde, sagte Grigori Melkonyants, Ko-Vorsitzender der Golos-Bewegung zum Schutz der Wählerrechte. Ein solches Wahlverhalten erhöht zwar die Wahlbeteiligung, verringert aber ausnahmslos den Anteil der Stimmen für alle Kandidaten. Eine Wahl kann für ungültig erklärt werden, wenn mehr als 50 Prozent der Stimmzettel ungültig sind (die übliche Zahl bei russischen Wahlen liegt bei 1,5 Prozent). Laut Alexander Kynev, Politikwissenschaftler und außerordentlicher Professor an der Fakultät für Sozialwissenschaften der Higher School of Economics, wäre es jedoch eine Fixierung, wenn bei einer Präsidentschaftswahl 3-4 % der Stimmzettel verfälscht würden.

    Den Stimmzettel mitnehmen

    Einerseits garantiert diese Methode, dass niemand die Stimme eines Wählers ausnutzen wird. Andererseits erhöht die Abschaffung des Stimmzettels die Wahlbeteiligung, denn in Russland wird sie seit 1995 traditionell nach der Zahl der Wähler gezählt, die den Stimmzettel unterschrieben haben. Sie wirkt sich jedoch nicht auf den Grad der Unterstützung für die Kandidaten aus, sondern wird nur anhand der Zahl der in der Wahlurne abgegebenen Stimmen berechnet.

    Obwohl das Gesetz die Aufbewahrung des Stimmzettels nicht verbietet, kommt es in der Praxis zu Problemen mit der Wahlkommission und den Beobachtern: Ein Wähler kann der Fälschung verdächtigt und in Einzelfällen sogar festgenommen werden. Dies geschah zum Beispiel 2017 mit Aktivisten der Jabloko-Partei aus Saratow, die einen Flashmob mit herausgenommenen Wahlzetteln inszenierten.

    Eine Briefwahlbescheinigung erhalten, aber nicht wählen gehen

    Ein auffälliges, aber exotisches Beispiel ist die Protestwahl, die von einigen Dissidenten in der Sowjetzeit genutzt wurde und die den gegenteiligen Effekt hat. Sie erhöht nämlich die Wahlbeteiligung.

    Wenn ein Wähler einen Abwesenheitsschein erhält, wird er aus dem allgemeinen Wählerverzeichnis gestrichen. Er wird erst wieder auf die Liste gesetzt, wenn er zur Wahl kommt. Wenn er oder sie nicht zur Wahl geht, fällt er oder sie ganz aus dem Wahlsystem heraus, wodurch sich die Wahlbeteiligung erhöht (die berechnet werden kann, indem man die Zahl der Personen, die zur Wahl gehen, durch die Zahl der registrierten Wähler teilt).

    für einen Kandidaten zu stimmen, der weniger negative Emotionen hervorruft

    Eine gängige Option, die sicherstellt, dass Ihre Stimme nicht verwendet wird. Dadurch sinkt der Prozentsatz der Stimmen für den Spitzenkandidaten, aber die Wahlbeteiligung steigt. Wenn man einen Kandidaten wählt, sollte man nicht nur sein Wahlprogramm lesen, sondern auch seine Pläne für die Zukunft bewerten, selbst wenn er verliert, sagen politische Analysten.

    KONTEXT
    Die Wahlen in Russland: Wer wird die Abstimmung beobachten und wie?
    Die Wiederwahl Putins ist eine Frauensache.
    Alexej Nawalny: Der Wahltag könnte in einer geheimen Haftanstalt enden
    Wie war die Pro-Putin-Kundgebung im Luzhniki?
    "Überlegen Sie sich hundertmal, ob Sie wollen, dass dieser Kandidat als Zeichen seiner politischen Macht wackelt und sich in Zukunft mit den Stimmen, die er aus Protest erhält, als Monopolist in einem politischen Bereich durchsetzt. Grob gesagt, wollen Sie, dass die KPRF von Grudinin vertreten wird und die demokratische Bewegung in Zukunft ein Gesicht wie Sobtschak hat", sagt Alexander Kynev. Ihm zufolge ist es eine falsche Logik, "nur für jemanden" zu stimmen. Wenn man sich immer wieder für Simulakren entscheidet, wird es irgendwann so weit sein, dass nichts Reales mehr übrig ist.

    Nicht an die Urne gehen

    Die einfachste Möglichkeit. Das Nichtwählen hat direkte Auswirkungen auf die Wahlbeteiligung. Obwohl die Hürde in Russland abgeschafft wurde, finden die Wahlen auch dann statt, wenn nur eine Person antritt. Das Hauptargument der Gegner eines Wahlboykotts ist, dass Wähler, die aus ideologischen Gründen nicht wählen, nicht von "faulen oder gleichgültigen Menschen" zu unterscheiden sind.

    Gleichzeitig sind politische Analysten einhellig der Meinung, dass es für einen Kandidaten nicht sehr prestigeträchtig ist, bei einer niedrigen Wahlbeteiligung zu gewinnen. Sogar in den Jahren der Sowjetunion, wenn in einem westlichen Land eine Wahl stattfand, kam eine Fernsehsendung namens "Internationales Panorama" und berichtete, dass wieder einmal eine niedrige Wahlbeteiligung zu verzeichnen war und die Mehrheit der Wähler ihre Nichtbeteiligung an der vorher festgelegten Wahl gezeigt hat... Das heißt, man kann mit einem guten Prozentsatz gewinnen, aber eine niedrige Wahlbeteiligung würde ihn entwerten", sagt Alexander Kynev.

    Die Wahlbeteiligung im Auge zu behalten, ist die Hauptstrategie des entrechteten Politikers Alexej Nawalny. Er hat seine Anhänger aufgefordert, sich als Beobachter in den Wahllokalen und von zu Hause aus zu melden und die über den Wahlurnen aufgestellten Kameras im Auge zu behalten.

    Übersetzt mit www.DeepL.com/Translator (kostenlose Version)
    Bei Chrome lässt sich auch der "Google Translator" als Add-on installieren. nicht sooo gut aber trotzdem praktisch.

    Liebe Grüße
    DatOlli

  7. #127
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    Zitat Zitat von Bücherwurm Beitrag anzeigen
    naja, du vergißt halt das Entscheidende: Wir sind die Guten.
    Ist trotzdem nicht die "feine Art". - Habe den Zwinkersmiley gesehen.

    Liebe Grüße
    DatOlli

  8. #128
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    Zitat Zitat von Lugasch Beitrag anzeigen
    Das wäre richtig, wenn es nicht gegen einen bestimmten Kandidaten ginge und der Meinungsmacher ein unabhängiger Akteur wäre.
    DW wird aber aus deutschen Steuergeldern finanziert und wenn im Rundfunkrat Staatsminister und Co. sitzen, dann ist es halt nicht mehr so neutral, wie man denkt.
    Ich bin ja einfach nur beruhigt, dass man nur derart harmloses bei der deutschen Welle findet, entlarvend es auch noch mit inhaltlich falscher Überschrift zu präsentieren....Wahlmanipulation!.

    Das ist doch eine Beleidigung für alle versierten russischen Hacker die wirklich was davon verstehen.

    Meine Meinung als einer von den Guten.

  9. #129
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    Ich glaube, dass es für das Thema sinnvoller wäre, darüber zu philosophieren, wie viel neutrale Berichterstattung (egal wo) überhaupt möglich ist, bzw. ob es sowas geben kann.

    Russische Sender sind z.B. special, weil sie das Sowjeterbe zu tragen haben und man sollte nicht unterschätzen, wie lange und massiv die SU die menschliche Denke und auch nachfolgende Strukturen beeinflusst hat. Das Abstreifen wird noch eine Weile dauern. Das hilft zu verstehen, warum sie so sind, wie sie sind.

    Die Berichterstattung über Russland in Deutschland (bzw. über alle anderen Länder) folgt meist einer bestimmten Linie und diese ist über Jahre (und sogar Jahrzehnte) konstant - es gibt ein bestimmtes deutsches Bild von Russland, Türkei, Afrika, China, USA usw. und genau dieses Bild wird grundsätzlich bedient, vielleicht mit ein Paar wenigen Ausnahmen (Katastrophen, Umstürze, Großereignisse).
    Anfangs dachte ich, dass das Absicht (im Sinne von bewusst gesteuert) wäre - man schaue sich "die Anstalt" zum Thema transatlantische Beziehungen in der deutschen Presselandschaft an - aber mittlerweile gehe ich von einem unbewussten Systemproblem aus.
    Mit dem Systemproblem meine ich, dass sich Feedbackloops etabliert haben, die eine solche Berichterstattung begünstigen - ähnlich wie, dass negative Nachrichten mehr Klicks und damit mehr Kohle bringen (btw.: bei Zeit Online gibt es mittlerweile eine Rubrik mit nur guten Nachrichten, weil sich die Leser das gewünscht haben, die keine Lust auf diesen Teufelskreis haben). In einem solchen Loop spielt der Mensch eine ausführende, also untergeordnete Rolle, die Treiberrolle hat aber am Ende das Geld (und nicht etwa die Politik oder Ideologie).

    Womit wir bei der Frage wären, wie man dem begegnen kann. Dadurch, dass das Internet die Informationsflut massivst in unsere Hirne trägt, die aber nicht genug Zeit hatten, sich darauf einzustellen, bleibt nur noch Training bzw. Informationsbildung, bei der man anhand von griffigen Beispielen lernt, welche Gefahren es gibt, wie man sie erkennt, wie man sein Bullshiit-o-meter trainiert, wie man die Quellen und Infos prüft und bewertet und wie man eine Schieflage im Kopf erkennt und behandelt. Erst wenn eine Generation da ist, die das kann, kann man auf die Zensur verzichten, weil dann eben der freie Markt die Sache regelt. Wenn man das nicht macht, dann züchtet man eine Generation von Info-Zombies heran und hat am Ende wieder ein Paar Machtblocks, die die Deutungshoheit für sich beanspruchen.
    Was das aktuell noch recht junge Informationszeitalter angeht, so sehe ich sowohl in den verwendeten Methoden, als auch der Sprache kaum Unterschiede zum kalten Krieg, außer dass etwas mehr Machtzentren gibt und es nicht mehr um Ostblock gegen Westblock geht.

    Was ich eigentlich mit meinen vorigen Einwürfen erreichen wollte, war lediglich die Verdeutlichung, dass wir auf dem Gebiet der Propaganda eben nicht die Guten sind, sondern genau so wie alle anderen mitspielen, höchstens etwas subtiler, als manch anderer. Und weil es subtiler ist, neigt man dazu zu denken, Deutschland wäre neutral. Aber auch Deutschland (z.Z. mein Lieblingsland) hat genug Macken auf dem Gebiet und daran sollte man sich ab und zu erinnern.

    TL;DR:
    Alle doof, Glotzen uff!

  10. #130
    gast Gast

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    Meiner Meinung nach ist keiner von uns wirklich unabhängig und als Erwachsener muss man zwangsläufig gewisse Kompromisse eingehen, weil man Teil eines Gefüges ist. Das gilt finde ich auch für unsere Medien. Wenn wir von Idealvorstellungen anfangen würde ich auch von Journalisten träumen, die der objektiven Wahrheit als Selbstzweck nachjagen und Neutralität über alles stellen, aber die Realität schaut imho anders aus. Irgendwo wird es ähnlich sein wie in allen anderen Berufsfeldern, wo man sich in einem abgestecken Spektrum bewegt und gewisse Dinge maximal nur sehr diplomatisch ansprechen darf. Würde ich uneingeschränkt sagen was ich denke, auf die sachliche Ebene bezogen (Beleidigungen außen vor), wäre ich auf kurz oder lang arbeitslos. Oder eben auf dem Abstellgleis. Karriere machen ist so nicht.

    Inwiefern dann darüber hinaus noch persönliche Agendas und Präferenzen eine Rolle spielen ist noch ein anderes Thema. Meinetwegen wenn da Journalisten Teil irgendwelche Vereine wie der Atlantik-Brücke sind, Parteibücher haben, Aktien, erpressbar sind, oder weiß der Teufel. Relativ harmloses Beispiel, Steffen Seibert. Zu der Zeit als der noch im Heute-Journal tätig war wahrscheinlich schon klar, dass er sich um das Amt des Regierungssprechers bemüht. Wobei man dem ZDF generell wohl eine gewisse Nähe zur CDU vorwerfen kann, aber gut. Dabei wurden Sender wie der NWDR auch aus politischen Gründen zerschlagen, weil man da zu viel Einfluss vermutete.

    Was die russische Propaganda angeht denke ich, dass man beim Medienkonsum zwangsläufig auf eine gewisse Pluralität angewiesen ist und die Wahrheit, oder die Annäherung an diese, sich nur im Vergleich auftut. Auf der einen Seite Nato-Propaganda, auf der anderen Seite halt russische. Da ist sicherlich ein bisschen Transferleistung gefragt, aber für sich alleine taugt da keine Seite. Siehe zum Beispiel Nord Stream 2. Sonstige Probleme wie die Schwulenfeindlichkeit in Russland sind auch relativ, wenn man sie zum Beispiel in Relation zum Verhalten gewisser Verbündeter setzt. Sehe da nicht unbedingt warum der Ostblock da so viel schlimmer ist als Saudi-Arabien meinetwegen.

  11. #131
    gast Gast

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    Meiner Idealvorstellung eines echten Journalisten entspricht am ehesten jemand wie Julian Assange, oder ein Edward Snowden, die mehr oder weniger allen Seiten ans Bein gepinkelt haben. Oder eine Gabi Weber. Aber über solche Leute und deren Schicksal wird im Mainstream wird mit Ausnahmen eben nicht wirklich berichtet. Aber das sind halt Leute mit Eiern in der Hose, die hier allgemein glaube ich fehlen.

  12. #132
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    Zitat Zitat von phantomas Beitrag anzeigen
    Meiner Idealvorstellung eines echten Journalisten entspricht am ehesten jemand wie Julian Assange, oder ein Edward Snowden, die mehr oder weniger allen Seiten ans Bein gepinkelt haben.
    Allen Demokratien meinst Du. Kritische Töne über Rußland hörst Du da weniger, stattdessen reiste man mit dem russischen Auslandsgeheimdienst um die Welt.

  13. #133
    gast Gast

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    Zitat Zitat von Affenherz Beitrag anzeigen
    Allen Demokratien meinst Du. Kritische Töne über Rußland hörst Du da weniger, stattdessen reiste man mit dem russischen Auslandsgeheimdienst um die Welt.
    https://www.theguardian.com/us-news/...ent-as-corrupt

    In an interview with the German daily Süddeutsche Zeitung Snowden, who has lived in Russia since 2013, said: “The Russian government is corrupt in many ways, that’s something the Russian people realise. Russian people are warm. They are clever. It’s a beautiful country. Their government is the problem not the people.”

  14. #134
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    Santos(SaoPaulo/Brazil)
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    Mmhh, und wer wählt in Russland (mehr oder weniger) die Regierung??

  15. #135
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    Zitat Zitat von Stixandmore Beitrag anzeigen
    Mmhh, und wer wählt in Russland (mehr oder weniger) die Regierung??
    Wie viel Zeit hast du?

    "Der Russe liebt sein Land und hasst die Regierung."
    Der Spruch begleitet mich schon mein Leben lang und hat nichts an der Aktualität eingebüßt.

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