Ja, das steht da auch so. Werfen usw ist in Ordnung, aber die eigentlichen Hebel und Chokes nicht, sofern es vorher nicht abgesprochen wurde. Und nichtmal Takedowns werden oft gemacht, da meistens im vornherein nur reine Striker gegeneinander antreten.
Ich finde das Format eigentlich unglaublich interessant, andererseits auch ganz fürchterlich. Irgendwann knallt jemand mit dem Kopf auf den Betonboden und stirbt, oder einer der Kämpfer verliert die Kontrolle und prügelt jemanden Tot... Der dänische Bröndby Hooligan Simon ist doch jedes mal hundert pro auf Speed.
Da die Teilnehmer ja anscheinend durchweg aus der europäischen Hooligan und Neonaziszene kommen ist daß wohl bei denen kalkuliertes Risiko....ist bei deren Strassenschlachten, Ackerkämpfen und 3ten Halbzeiten doch nicht anders......so lange sie das unter sich machen, trifft es dann im Fall der Fälle eh "nur" die Richtigen....!?
Ich schrieb schon weiter vorne, dass die Refs mMn einen guten Job machen. Und so ein Format ist sicherlich noch sicherer, als die dritte Halbzeit im Wald oder aufm Acker.
Ausserhalb des (Kick-)boxrings läuft man durch low kicks einfach durch. Die Wirkung kommt auch beim Kickboxen eher mit der Zeit. Nicht umsonst geht man im MMA langsam davon weg und auch in Thailand waren low kicks auch nie die magic bullet als die man sie im Westen in den 90ern und frühen 00ern gesehen habt.
Klar - es gibt Spezialisten, die low kick KOs bringen, aber die Norm ist das nicht.
In den ringlife Video erzählt der Teilnehmer ein paar Insider Infos.
Unter anderen ist es wohl so, dass auf dem Acker explizit auf am Boden liegende Kontrahenten getreten und eingeschlagen wird. Ich weiß nicht ob das schon immer so war aber der Kodex, wenn einer liegt gilt wohl nicht mehr oder hat nie gegolten.
Ebenso ist den verantwortlichen klar das Beton gefährlicher ist aber man will dem ganzen eben nicht den Flair nehmen.
Stimmt schon.
Bei den Russen gibt's da so'n Format, wo die immer Sand aufschütten und sich da hauen. Ist sicher die humanere Variante.
Ich hab mir jetzt auch ein paar Kaempfe angeschaut.
Hier (https://m.youtube.com/watch?v=hLALmpr_moI) ist der Gewichtsunterschied 10kg, d.h. anscheinend werden die 5 kg nicht so genau genommen.
In anderen Kaempfen habe ich auch Kopfstoesse gesehen.
Und ich denke auch, dass hier SV Systeme sich nicht rausreden koennen, in dem Sinn, dass die Situation ja eine ganz andere ist. Hier kommt ein Aggressor auf einen zu und man muss etwas dagegen tun.
Keine Regeln, keine Handschuhe, kein Ringrichter, der immer wieder unterbricht, das sind ja so einige Argumente, die in den jeweiligen Diskussionen immer kamen.
Oft sieht man auch, dass jeweils probiert wird, den Kampf mit einer Aktion zu beenden. Klappt natürlich nicht immer.
Es ist natürlich aber auch so, dass man als SVler einen sehr kampferprobten Gegner haette.
Ich finde es interessant, die Kaempfe anzuschauen, allerdings ist es aber so, dass das Risiko in dem Format auch extrem hoch ist bleibende Schaeden davonzutragen. Ich persoenlich denke nicht, dass es das letztendlich wert ist.
Keine Regeln ist ja nicht wahr. Es wird z.B nicht an der Kleidung gezerrt, was in echten Rangeleien wohl schon ab und an passiert.
Ohne die Handbandagen/Gelenkschutz würde da auch das auch viel,viel Verletzungsanfälliger sein.
Was wirklich an dem Format reinkickt ist der Betonboden und das einige der Kämpfer offensichtlich auf Speed oder anderen Drogen sind.
Hatte die Werbung " Bei mir fühlen sich Kopfschmerzen immer SO an ... " davor geschaltet :
Das amüsierte Gürteltier
Apropos : Diese SV-Techniken von denen die ... Trainingsjüngeren mal wieder fabulieren, müssen halt in die "Haupthandlungen" eingebettet werden - und sind deren Allgemeingültigkeit meist unterlegen.
Zum Veranstaltungsformat : Spricht sich deutsch halt "kotz."
Geändert von Gürteltier (11-10-2021 um 13:18 Uhr)
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