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Thema: Taekwondo Defense (TKDD)

  1. #1
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    Standard Taekwondo Defense (TKDD)

    Hallo zusammen,

    viele von euch kennen bestimmt die Videos von Taekwondo Defense.

    Ich finde den Mix an Techniken sehr gut und freue mich sehr darauf dies im Januar live zu erleben!

    Trainiert jemand von euch schon in dieser Art bei sich im Verein oder Sportschule? Ich habe in meinem Tkd Training immer Elemente von den FMA und Kickboxen integriert.

    Geht noch jemand auf das Seminar? Werde nur ein Wochende besuchen, der Rest ist mir zu teuer!!

  2. #2
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  3. #3
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    Vielen Dank für das Verlinken der Videos.

    Ich liebe die verschieden Tritttechniken im Taekwondo, leider kommen im WTF-Taekwondo die Hände (Boxtechniken) viel zu kurz. Der Wettkampf gerade bei Olympia ist für nicht mehr anschaubar. Ich vermisse das Old-School Westen Klatschen. Hier bin ich mittlerweile eher beim ITF-Taekwondo, für mich ist das ITF-Taekwondo hier noch komplett. Jedoch sehe ich gerade für das Taekwondo in dieser Form des Trainings (Taekwondo Defense) und der Vermischung von Techniken aus dem Boxen und FMA, eine echte Chance Tkd wieder moderner und interessanter zu machen. Für mich wäre somit Sparring interessanter, eine realistischere SV möglich und jede Menge Spaß im Training.

  4. #4
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    also viel FMA habe ich da nicht gesehen.
    hab aber auch nicht alle videos geguckt.

  5. #5
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    Zitat Zitat von Matz2101 Beitrag anzeigen
    ...der Vermischung von Techniken aus dem Boxen und FMA, eine echte Chance Tkd wieder moderner und interessanter zu machen.
    ich denke eher (wenn es denn tatsächlich so gut sein sollte), es lässt dann tkd schlechter aussehen... wäre ja auch kein tkd mehr, wenn derart vom tkd abweichende körpermechaniken und allgemeine vorgehensweisen das neue "system" WIRKLICH zu einem großen teil bestimmen und nicht dem tkd bloß angepasst werden.
    kommt das neue aber "nur dazu", dann verliert es die die spezifischen eigenschaften von boxen und fma, die "taekwondoisiert" in sehr vielen bereichen keinen sinn mehr machen, im sinne der ursprünglichen logik in den beteiligten systemen.
    ich habe leider, leider, leider sehr viele karateka und tkd-leute (und v.a. ju jutsuka) erleben dürfen, die meinten, sie müssten auch ein bischen fma integrieren. das war schauderhaft, wenn nicht gar lächerlich.
    hoffen wir also, dass hier ein neuer hybrid mit in sich logischer struktur aufgebaut wurde, die es schafft ein neues, harmonisches ganzes zu schaffen und nicht eine neue variante des tkd, die irgendwas hinzufügt, das nicht passt. (die alte, richtig trainiert, wäre dann auf jeden fall das bessere tkd).

    edit :

    wo in den videos ist denn fma zu sehen.... (stock im sinne der fma schon mal GAR NICHT) allenfalls das, was man in der sog. "messerverteidigung" im ju jutsu so sehen kann und das, zumindest, wenn nur so trainiert, keinen sinn macht ohne vernünftiges allgemeines fma messer- und stocktraining und vor allem ohne die entsprechenden trainingsmethoden - ganz davon abgesehen, dass "waffenlos vs messer" in den fma eher ein didaktisches spiel ist und nicht die "sv gegen messer" direkt trainiert (es verbessert eher die allgemeinen fähigkeiten im waffenlosen kampf, wobei das messer ein didaktisches "tool" ist). tatsächlich hat das training mit dem messer selbst (eben nicht als walo sv gegen das messer) weitaus mehr wirkung auf die fähigkeiten/attribute, die man waffenlos braucht, um sich ein wenig zeit und raum zu verschaffen, evtl. sogar eine kurzzeitige kontrolle, damit man an eine eigene waffe ("echte" oder improvisierte) herankommt, mit der man DANN gegen das messer kämpft, wenn man denn nicht aus der situation raus kommt.
    statt mit dem messer zu trainieren, wird da nur gegen ein messer trainiert. WENN man ausdrücklich sv gegen messer machen will (und eben das messer nicht als didaktisches tool für auch was anderes nutzt), dann sind die dinge, die ich in den clips sehen konnte genau das, was man NICHT machen sollte: abspulen von bloßen "techniken", die in einer SV situation völlig fehl am platz wären (die gezeigten entwaffnungen zb., die wunderbar sind, um winkel und funktionen von hebel, hand-auge koordination, timing usw. zu trainieren, die aber eben nicht wirklich SV gegen messer sind - es sei denn der gegner ist ohnehin schon "platt" und man möchte am ende noch die waffe "sichern")

    insgesamt sieht mir das TKDD eher nach ner tkd lastigen kickboxvariante mit eigenem sv programm aus.
    Geändert von amasbaal (15-10-2021 um 17:05 Uhr)
    "I prefer them to be awake when I severe their arms and beat them to death with it." Maul Mornie und sein Verhältnis zu k.o.s

  6. #6
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    Zitat Zitat von amasbaal Beitrag anzeigen
    ich denke eher (wenn es denn tatsächlich so gut sein sollte), es lässt dann tkd schlechter aussehen... wäre ja auch kein tkd mehr, wenn derart vom tkd abweichende körpermechaniken und allgemeine vorgehensweisen das neue "system" WIRKLICH zu einem großen teil bestimmen und nicht dem tkd bloß angepasst werden.
    .
    insgesamt sieht mir das TKDD eher nach ner tkd lastigen kickboxvariante mit eigenem sv programm aus.
    Na TKD ist schon etwas merkwürdig. Ein Wettkampf für Armamputierte. Da versucht man jetzt praktisches Zeug zu integrieren. Aber wirklich reif sieht das nicht aus.

    Ich werde mal eine Investigation vornehmen.

  7. #7
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    Zitat Zitat von Meier2 Beitrag anzeigen
    Na TKD ist schon etwas merkwürdig. Ein Wettkampf für Armamputierte.
    nun, ich hab gar nichts gegen tkd an sich einzuwenden. kenne viele tkd leute, die richtig gute klopper sind. es geht also. das problem ist nicht das, was tkd EIGENTLICH ist (oder war), sondern, wie und auf welches ziel hinaus in den vereinen trainiert wird. das problem sind also die wettkampfregeln und die orientierung der vereine/verbände auf diese art wettkampf, was ja auch entsprechende trainingsschwerpunkte mit sich bringt und recht ... hm... nennen wir es mal breitensportlich angelegte sv-spielereien.
    "I prefer them to be awake when I severe their arms and beat them to death with it." Maul Mornie und sein Verhältnis zu k.o.s

  8. #8
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    Das (WTF-)TKD hat sich weiterentwickelt und sich einen Platz in der Angebotspalette des Kampfsports gesucht, quasi den, den Fußball unter den Ballsportarten hat. Die Entwicklung habe ich selber auch miterlebt in mehreren Vereinen und mir hat die immer mehr zunehmende Fokusierung auf Tritttechniken und Wettkampf wie auch das damit einhergehende Verschwinden anderer Elemente gefallen. Irgendwann wurde ich zu alt für den Sport. Aber nichts gegen "Senioren-TKD", das mehr einem Gesundheitsport gleicht. Ganz im Gegenteil: Schließlich steht der Mensch im Mittelpunkt und nicht der Sport.

    Das Training durch fachfremde Gasttrainer (Fitnesstrainer, Judoka, Boxer) kenne ich vom Jiu-Jitsu, war immer eine gute Sache. Wenn ich mir die Videos anschaue, denke ich, dass die Trainer ihre Sachen nicht im TKD sondern im Kickboxen etc. gelernt haben.
    Um mal was anderes zu sehen und weil ja auch die Prüfungsordnungen Selbstverteidigung verlangen, ist der Besuch von solchen Seminaren aber sicher ganz sinnvoll.

  9. #9
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    Zitat Zitat von amasbaal Beitrag anzeigen
    das problem sind also die wettkampfregeln und die orientierung der vereine/verbände auf diese art wettkampf, was ja auch entsprechende trainingsschwerpunkte mit sich bringt und recht ... hm... nennen wir es mal breitensportlich angelegte sv-spielereien.
    Mir scheint das gibt es auch in anderen KSA.

  10. #10
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    Zitat Zitat von Zuki Beitrag anzeigen
    Das (WTF-)TKD hat sich weiterentwickelt und sich einen Platz in der Angebotspalette des Kampfsports gesucht, quasi den, den Fußball unter den Ballsportarten hat..

  11. #11
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    Sieht für mich stark nach Krav Maga Einflüssen aus, was die da machen. Vorallem mit Stock und Messer. KM ist ja in Südkorea auch recht verbreitet und die Instruktoren scheinen auch was mit der Army zu tun zu haben.

    https://www.youtube.com/watch?v=PzM0FXJJZPA

    https://www.youtube.com/watch?v=F2bM5aMBP7A

  12. #12
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    Elemente aus den FMA sind für mich Gunting / Panatukan und Trapping, ich sehe hier auch Bewegungen aus der waffenlosen FMA-Anwendung. Sollte dies alles kein FMA sein, dann mag das so sein. Bin kein FMA-Experte, für mich sieht es jedoch sehr nach FMA aus!! :-) Und die Techniken des TKD werden aus meiner Sicht auch nicht verwässert oder vernachlässigt, nur die Art des Trainings und der Fluss der Techniken bzw. seine Anwendbarkeit werden den Tkd-Sportlern anders bzw. praxisbezogener vermittelt.

    Boxschläge bzw. Handtechniken sind fester Bestandteil des Taekwondo und Blöcke können mit dem Konzept oder der Idee der waffenlosen FMA-Anwendungen, wieder ganz neu ins Training integriert werden. Ich werde es mir auf jedenfall live anschauen!!

  13. #13
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    Zitat Zitat von Matz2101 Beitrag anzeigen
    Blöcke können mit dem Konzept oder der Idee der waffenlosen FMA-Anwendungen, wieder ganz neu ins Training integriert werden. Ich werde es mir auf jedenfall live anschauen!!
    dann hoffe ich mal, dass es nicht so endet, wie im ju jutsu, wo zb. hubud als "blocktechnik mit weiterleitung" unterrichtet wird, obwohl das ein flowdrill mit unterschiedlichsten anwendungsmöglichkeiten in folge eines bestimmten prinzips der aufnahme und weiterleitung ist.
    oder sonst was, wo fragmente aus dem zusammenhang gerissen werden und als "trechnik" neben den "techniken" anderer kks gestellt werden, ohne dass diese "techniken" aus unterschiedlichen quellen noch ihren ursprünglichen prinzipien folgen können.
    so, wie, um beim beispiel hubud zu bleiben (im juju völlig irreführend: "dreierkontakt" genannt), fma "techniken" innerhalb der meisten ju jutsu vereine ohne trainer, die auch in den fma graduiert sind, unterichtet werden, ist es eben KEINE fma. "dreierkontakt" ist dem entsprechend ju jutsu und nichts anderes - ein völlig kastriertes fma prinzip, das schlichtweg nicht verstanden wurde, da eben als eine "technik" im kontext blocken/parrieren betrachtet, wie du es ja auch vom tkdd erwartest, wenn ich korrekt verstanden habe. deshalb: keine fma.
    das waffenlose in den clips könnte genau so gut aus bestimmten (v.a. südchinesischen) kung fu stilen kommen oder aus dem jkd... das meiste kenne ich auch aus dem ganz normalen westlichen boxen (auf dirty boxing getrimmt).
    die waffenanwendungen... stock erkenne ich überhaupt nicht als fma wieder und messer-sv... da hab ich ja schon was zu gesagt.

    nichts desto trotz, ob fma oder nicht, die waffenlosen boxerischen einlagen und deren verbindung mit tkd/ju jutsu/sv techniken finde ich dennoch allemal besser aussehend, als das gehampel mit treten in den wettkämpfen.
    viel erfolg
    berichte von deinen erfahrungen.
    Geändert von amasbaal (18-10-2021 um 16:17 Uhr)
    "I prefer them to be awake when I severe their arms and beat them to death with it." Maul Mornie und sein Verhältnis zu k.o.s

  14. #14
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  15. #15
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    Zitat Zitat von amasbaal Beitrag anzeigen
    dann hoffe ich mal, dass es nicht so endet, wie im ju jutsu, wo zb. hubud als "blocktechnik mit weiterleitung" unterrichtet wird, obwohl das ein flowdrill mit unterschiedlichsten anwendungsmöglichkeiten in folge eines bestimmten prinzips der aufnahme und weiterleitung ist.
    oder sonst was, wo fragmente aus dem zusammenhang gerissen werden und als "trechnik" neben den "techniken" anderer kks gestellt werden, ohne dass diese "techniken" aus unterschiedlichen quellen noch ihren ursprünglichen prinzipien folgen können.
    ...
    nichts desto trotz, ob fma oder nicht, die waffenlosen boxerischen einlagen und deren verbindung mit tkd/ju jutsu/sv techniken finde ich dennoch allemal besser aussehend, als das gehampel mit treten in den wettkämpfen.
    viel erfolg
    berichte von deinen erfahrungen.
    Würde ich so unterschreiben. Bin ja kein Freund davon Stile oder KK's zu mischen in dem man einfach "Techniken" oder "Prinzipien" mischt, das gibt selten etwas organisches Neues.
    Auf der anderen Seite. Irgendwie spricht mich das an. Muss mal drüber nachdenken warum.

    Ja, ein Erfahrungsbericht wäre schon toll.

    Liebe Grüße
    DatOlli

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