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Thema: Missbrauch in Augsburger WT Schule

  1. #1
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    Standard Missbrauch in Augsburger WT Schule

    War das schonmal hier?

    Augsburg (Bayern) – Sie wollte Selbstverteidigung lernen. Doch ausgerechnet ihr Lehrer Mehmet F. (53, Name geändert) soll die damals erst 19-jährige Frau beim Training vergewaltigt haben. Und gab dabei vor, nur ihre sexuellen Blockaden lösen zu wollen.
    https://www.bild.de/regional/muenche...7954.bild.html

    Mittlerweile zu 4 Jahren Haft verurteilt und es gab im letzten Jahr schon einen Fall mit ihm:

    https://www.imsueden.de/hitradio-rt1...engnis-124848/

    Das ist wohl der Falls aus dem letzten Jahr:

    https://www.staz.de/region/augsburg/...-id213110.html

  2. #2
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    Etwas OT, aber: „zum Oralsex gezwungen“ und „Bei einem Einzeltraining sechs Monate später begrapschte er sie“. Kommt sowas vor, dass man (bzw. frau) da nach so einem Vorfall noch 6 weitere Monate trainiert? Kennt sich da jemand hier mit aus?
    „Grau teurer Freund, ist alle Theorie. Und grün des Lebens goldner Baum.“

  3. #3
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    Zitat Zitat von Katamaus Beitrag anzeigen
    Etwas OT, aber: „zum Oralsex gezwungen“ und „Bei einem Einzeltraining sechs Monate später begrapschte er sie“. Kommt sowas vor, dass man (bzw. frau) da nach so einem Vorfall noch 6 weitere Monate trainiert? Kennt sich da jemand hier mit aus?
    Da es die zweite Schülerin ist die trotz sexueller Übergriffe dort weiter trainiert hat. Ist es wohl nicht ganz unüblich.

  4. #4
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    Zitat Zitat von Katamaus Beitrag anzeigen
    Etwas OT, aber: „zum Oralsex gezwungen“ und „Bei einem Einzeltraining sechs Monate später begrapschte er sie“. Kommt sowas vor, dass man (bzw. frau) da nach so einem Vorfall noch 6 weitere Monate trainiert? Kennt sich da jemand hier mit aus?
    Vorallem angeblich "zum O.ralse.x gezwungen" und dann 6 Monate später nochmal angeblich eine Privatstd genommen....wie passt das zusammen- sieht man nach dem ersten Vorfall nicht zu, da weg zu kommen

  5. #5
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    Zitat Zitat von hallosaurus Beitrag anzeigen
    Da es die zweite Schülerin ist die trotz sexueller Übergriffe dort weiter trainiert hat. Ist es wohl nicht ganz unüblich.
    Keine Ahnung, ob das unüblich ist oder nicht. Deswegen frage ich ja. Evtl. kennt sich ja jemand mit Opferprofilen aus. Mit Mutmaßungen dürfte man da nicht weit kommen.
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  6. #6
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    Zitat Zitat von Katamaus Beitrag anzeigen
    Etwas OT, aber: „zum Oralsex gezwungen“ und „Bei einem Einzeltraining sechs Monate später begrapschte er sie“. Kommt sowas vor, dass man (bzw. frau) da nach so einem Vorfall noch 6 weitere Monate trainiert? Kennt sich da jemand hier mit aus?
    Könnte mir vorstellen, dass das Mädel das als einmalige Sache abgetan hat. Oder zumindest gehofft hat, dass es das bleibt. Vielleicht auch sich selber die Schuld gegeben hat, in dem Sinne: "Ich hab dem falsche Signale gesendet, hab den irgendwie unbewusst animiert..." etc. pp. Wobei in meinen Augen der große Altersunterschied eher dagegen sprechen würde. Wahrscheinlich hatte sie einen Jahresvertrag in der Schule, und hätte dann ja damit auspacken müssen um da rauszukommen. Da spielt Scham sicherlich auch eine Rolle. Für viele Frauen denen sowas passiert, ist es einfach eine riesen Überwindung, damit an die Öffentlichkeit zu gehen. In dem Fall hat sie sich ja scheinbar auch erst geäußert, nachdem das erste Opfer die Tat angezeigt hatte. Die Vorstellung, dass sowas noch öfters vorkommt und andere Mädchen betreffen könnte, war dann vieleicht der entscheidende Punkt, sich zu überwinden.

    Ansonsten würde ich jetzt einfach dem Urteil des Gerichts vertrauen. Die werden die Fakten kennen und entsprechend ihr Urteil gefällt haben.
    Geändert von Kensei (27-10-2021 um 10:14 Uhr)

  7. #7
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    Zitat Zitat von Stixandmore Beitrag anzeigen
    Vorallem angeblich "zum O.ralse.x gezwungen" und dann 6 Monate später nochmal angeblich eine Privatstd genommen....wie passt das zusammen- sieht man nach dem ersten Vorfall nicht zu, da weg zu kommen
    ich bin jetzt eine böse alte Frau.

    Es könnte durchaus sein, dass die Schülerin auf eine privilegierte Position beim Trainer hoffte (Schimmel, Prinz, Hochzeitsglocken etc) und dann, als sie feststellte, dass der Typ alle anmacht, auch die Kollegin, dann auf Rache sann und ihr auf einmal all diese, ahem, traumatischen Sachen einfielen, die sie dann allen erzählte.

    ****

    ich denke, man sollte DRINGEND dazu übergehen, dass auch Frauen verantwortlich sind für ihre Reaktion auf Übergriffe. Wer gefesselt (!) wird und dann immer noch diese Schule besucht, und sogar deutlich später nochmals eine Privatstunde (!) bucht... hat sich wirklich selbst in eine dumme Lage gebracht.

    Das erste Mal, ok, das läuft unter "shit happens". Kann man mit der besten Vorsicht nicht immer vermeiden oder rechtzeitig erkennen. Das kann passieren, und wem das passiert, soll jede erdenkliche Unterstützung erhalten. ein zweites Mal aber definitiv nicht.

    und weiss jemand, wie dieser Spezialhandgriff am Nacken geht, mit dem man Leute in Trance versetzt? Ich dachte, sowas funktioniert nur bei Katzen?
    unorthodox

  8. #8
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    Die Reaktionen der Opfer bei solchen Sache ist nicht immer logisch, teilweise sogar paradox, deswegen wäre ich hier mit Meinungen und Interpretationen vorsichtig. Auf jeden Fall ziemlich dumm und vor allem armselig vom "Trainer"

  9. #9
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    Zitat Zitat von discipula Beitrag anzeigen
    und weiss jemand, wie dieser Spezialhandgriff am Nacken geht, mit dem man Leute in Trance versetzt? Ich dachte, sowas funktioniert nur bei Katzen?
    Leider nicht. Hab schon stundenlang vergeblich das *ing *ung-Forum durchforstet.


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  10. #10
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    Zitat Zitat von Antikörper Beitrag anzeigen
    Die Reaktionen der Opfer bei solchen Sache ist nicht immer logisch, teilweise sogar paradox, deswegen wäre ich hier mit Meinungen und Interpretationen vorsichtig.
    Das denke ich auch. Deswegen frug ich, ob sich hier jemand damit auskennt (nicht was man vermuten könnte, da fiele mir auch so einiges ein).

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  11. #11
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    Selbst wenn jemand vom Fach ist, kann der doch letztlich auch nur vermuten, weil er nicht dabei gewesen ist.
    Vieles liest sich als Außenstehender etwas seltsam, ich denke aber man kann da auf die Urteilsfähigkeit der Richter vertrauen. Die werden nicht ohne Grund 4 Jahre gegeben haben. Ich hätte in dem Zusammenhang vielleicht sogar noch mit einem anschließenden Berufsverbot gerechnet.

  12. #12
    Tomcat Gast

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    Zitat Zitat von Katamaus Beitrag anzeigen
    Das denke ich auch. Deswegen frug ich, ob sich hier jemand damit auskennt (nicht was man vermuten könnte, da fiele mir auch so einiges ein).
    Diese Woche lief im Fernsehen eine Doku über den Missbrauchsskandal in einem Tennisclub. Dort hat sich der Trainer 30 Jahre (!) lang an jungen Mädchen vergriffen. Das wurde jahrelang vertuscht, die Opfer haben aus Scham geschwiegen, die Eltern haben ihre Kinder trotz der Gerüchte zum Training geschickt ... der Mann wurde vom Oberstaatsanwalt als "übergriffig gegenüber Mädchen" eingestuft, aber es kam nicht zu einer Verurteilung.

    https://www.ndr.de/fernsehen/sendung...club12032.html

    Das System ist in diesen Fällen immer das gleiche: Es wird ein Machtgefüge aufgebaut bzw. ausgenutzt, welches von den Opfern kaum bis gar nicht durchbrochen werden kann. Denn die schweigen aus Scham. Oder aus Angst, die Karriere zu riskieren. Solche Vorfälle gibt es häufig im Leistungssport.

    Man sollte mit schnellen Urteilen daher sehr vorsichtig sein.

  13. #13
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    [
    Zitat Zitat von Tomcat Beitrag anzeigen
    Das System ist in diesen Fällen immer das gleiche: Es wird ein Machtgefüge aufgebaut bzw. ausgenutzt, welches von den Opfern kaum bis gar nicht durchbrochen werden kann. Denn die schweigen aus Scham. Oder aus Angst, die Karriere zu riskieren. Solche Vorfälle gibt es häufig im Leistungssport.

    Man sollte mit schnellen Urteilen daher sehr vorsichtig sein.
    Absolut richtig. Und dazu muss man verstehen, dass die Erziehung bzw. die Erfahrungen, die man als Kind (in der Familie) macht, sehr prägend sein können. Manche Kinder werden so erzogen, explizit oder implizit unterstützt und gefördert, dass sie das Recht haben, für sich selbst Grenzen zu setzen. Dass sie (zumindest oft) ein klares "Nein, will ich nicht" aussprechen dürfen, und dass diese Grenzsetzung von den Eltern und anderen Familienmitgliedern gehört und respektiert wird. Diese Einstellung können sie dann mit in die Welt nehmen und tendenziell auch bei anderen 'Autoritätsfiguren' anwenden, falls eine gesunde Grenzsetzung dort nötig ist.

    Andere Kinder, vor allem (aber absolut nicht nur) Mädchen, wachsen unter anderen Bedingungen auf. In einer anderen Familienkultur. Da gibt es, explizit oder implizit, kein Recht auf Grenzsetzung und Selbstbestimmung. Unterschwellige Botschaft fürs Leben: “Du darfst nicht Nein sagen” bzw. “Andere müssen hier nicht auf dich hören.” Dadurch fängt man/frau an, die eigenen Gefühlen von Unmut, Schmerz, Wut usw. weg zu redigieren. Weil solche Gefühle eh ‘unzulässig’ sind und auch nichts bringen. Stattdessen stellt sich eine emotionale Taubheit ein. Und dann, wenn eine Autoritätsfigur unfair oder übergriffig wird, (sexuelle) Gewalt ausübt, heißt es im Kopf des Opfers so ungefähr: "Es gehört sich so. Ich kann/darf nichts dagegen machen. Ich werde nicht gehört" Und vielleicht auch "Das ist eigentlich nicht schlimm” oder sogar “Es ist nicht mal geschehen”.

    Natürlich gibt es viele Graustufen zwischen diesen zwei Polen, aber besagte Tendenzen gibt es auf jeden Fall. Manchmal kann sich ein 'konditioniertes/erzogenes Opfer' aus diesem inneren System befreien, aber das geht nicht auf Knopfdruck. Es kann Jahre von Arbeit an sich selbst und oft auch therapeutische Begleitung benötigen. Wie andere richtig bemerken, wir wissen die Einzelheiten dieses Falls nicht. Aber an sich finde ich es nachvollziehbar, wenn eine 19-jährige Frau mit ungünstigen Lebenserfahrung hinsichtlich Grenzsetzung und Selbstbestimmung sich weiter (erstmal) im Umfeld von einem Täter aufhält oder sogar Kontakt zu ihm sucht. Es kann sein, sie kennt es nicht anders.
    Tai Chi Chuan und Qigong in Neukölln und Treptow, Berlin: cloudhand-taichi.berlin

  14. #14
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    Mann hole sich vor dem Verkehr immer eine original beglaubigte Einwilligung der Partnerin oder unterzeichnet einen Dienstleistungsvertrag. Nur so ist Mann sicher nicht ewigkeiten später von verzweifelten Partnerinnen verklagt zu werden.

  15. #15
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    Zitat Zitat von Tomcat Beitrag anzeigen
    Denn die schweigen aus Scham. Oder aus Angst, die Karriere zu riskieren.
    Sie sind jung und brauchen das Geld?

    Gibt ja sicher keine anderen Möglichkeiten Geld zu verdienen und erfolgreich zu sein.
    Also ruhe bewahren, jahrelang alles etragen und dann 10 Jahre später anschuldigen und beklagen.
    Das hat genauso System wie die Missbräuche. Erst profitieren, dann Opfer spielen.

    Dumm bin ich ein Mann, die Möglichkeit mich hochzuschlafen ist sehr selten.

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