Die verstehen sehr wenig , die nur das verstehen , was sich erklären lässt. ( Marie v. Ebner-Eschenbach)
Gibt es noch was inhaltliches zum Thema oder geht es nur noch um persönliche Dinge?
Es waren natürlich nicht alle Eltern gemeint sondern diejenigen Fälle, deren Nachkommen entsprechend negativ auffallen.
Von Einzelfällen spricht die Forschung nicht grade (aus 2020):
https://www.news4teachers.de/2020/02...l-fuer-andere/... Die heutige Gesellschaft befindet sich im Umbruch. Aktuelle Themen wie Inklusion, Diversität und Nachhaltigkeit erfordern Umdenken und persönliche Kompetenz,um zu einer funktionierenden pluralen Gesellschaft beizutragen. Die Lebensrealität und das Bewusstsein vieler Kinder und Jugendlicher spiegelt dies jedoch nicht wider. Holger Ziegler sieht hier eine Problemlage mit langfristigen Auswirkungen: „Die Daten deuten darauf hin, dass wir hier kein Randgruppenphänomen, sondern potenziell einen Flächenbrand sehen. Die gezeigte Entsolidarisierung führt im Ergebnis zu einer gesellschaftlichen Degenerationsspirale. Das Prinzip der Solidargemeinschaft als Grundlage für eine gelingende Gesellschaft läuft Gefahr zu kippen.“,,,
Oder hier (aus 2017):
https://www.kindererziehung.com/news...aehig01716.php...Die Studie der Bielefelder Universität hat dazu über 1.000 Kinder zwischen elf, zwölf und sechzehn Jahren befragt, ob sich sie sich beachtet oder unbeachtet fühlten. Demnach fühlt sich gut ein Drittel der Kinder und etwa 17 Prozent der Jugendlichen nicht ausreichend beachtet. Das entspricht einer Zahl von gut 1,9 Millionen Kindern und Jugendlichen. Dazu wurden Aussagen wie „Meine Eltern merken, ob es mir gut geht“ oder „Meine Eltern hören genau zu, wenn ich etwas sage“ herangezogen. So verneinten gut 70 Prozent der Kinder die Frage, ob sich die Eltern gern mit ihnen beschäftigen würden. Zudem scheinen Dinge wie gemeinsame Unternehmungen, Bekundungen der Zuneigung oder die Nachfrage, wie der Tag war, keinesfalls überall üblich zu sein.
Den Bogen zum Messertecherakt (nicht nur dem vom threadbeginn) ziehend: einige psychische Dispositionen für sowas sind sicher organsisch bedingt (Kann auch Drogenbedingt sein,), aber viele - wütde sagen die meisten - Persönlichkeitsstörungen, auch und grade jene jene, die mit erhöhter Aggressionsbereitschaft, Skrupellosiigkeit und mangelnder- Empathie einhergehen, sind in der Kindheitsprägung zu suchen. Da gibt es für mich keinen Zweifel udn das ist auch recht gut erforscht.
Würde jetzt gerne noch auf andere Beiträge eingehen, muss aber zur Arbeit. Einer muss ja Steuern und Angaben zahlen
Ich bin für ein sofortiges Waffenverbot in Zügen, oder wir sollten direkt Züge verbieten.
Personal Training in Düsseldorf
Neue Trainingszeiten: Mitwochs 20:15, Sonntags 17:00 Uhr, Sportzentrum im Medienhafen - bei Interesse PN
@Katamaus: 1+
@Kusagras: Danke, damit kann ich schon mehr anfangen. Es kann auch durchaus sein, dass ich in meinem Normal Bias gefangen bin da ich einfach nur die Erlebnisse / Situation in meiner Jugend mit dem vergleiche was ich heute so erlebe (und mitbekomme, meine Frau arbeitet in der Schule und meine Kinder sind auch gerade erst raus).
Mein persönlicher Eindruck ist, dass es zwar insgesamt weniger Gewalt gibt, dass aber der Respekt vor gewissen Gruppen (Polizei, Lehrer, Rettungskräfte,etc…) abgenommen hat und diese daher heutzutage stärker damit konfrontiert werden als früher. Als Grund für diese Änderung vermute ich, dass von Period geschilderte Probleme (mangelnder Respekt, da man nicht rechtzeitig seine Grenzen aufgezeigt bekomme hat). Ist aber nur eine Arbeitsthese (keine Theorie).
Aber so spannend das ist, mit dem Angriff im Zug hat es kaum noch etwas zu tun.
Viele Grüße
Thomas
https://www.thiele-judo.de/portal/
The reality is, you can say ANYTHING you want. You just have to be willing to face the consequences of your choice.
Link zu meinem Gratis-Ebooks https://archive.org/details/john-fla...protoversion-1 & https://archive.org/details/FlaisSeiStark1_1
Vielleicht interpretiere ich das bei Dir falsch, aber ich lese solche Aussagen öfters und da schwingt für mich immer ein Zweifel daran, dass es wirklich eine psychisch gestörte Person war mit. Falls dies so ist, dann doch bitte klar sagen worauf dieser Zweifel basiert? Und bitte auch erklären wo die Motivation liegen sollte hier ein falsches Motiv zu benennen?
Viele Grüße
Thomas
https://www.thiele-judo.de/portal/
The reality is, you can say ANYTHING you want. You just have to be willing to face the consequences of your choice.
Wer sich dafür interessiert. Der Link in meiner Signatur führt zu Marc's kostenloser Homepage.
Wobei ich auch die Bücher empfehlen kann.
Habe mich gestern noch ein wenig mit meiner Frau über das Thema unterhalten.
Um auch mal wieder zum direkten Topic zurück zu kommen.
Sie (Physiotherapeutin) hat den Eindruck, dass viele Menschen ihr Gegenüber nicht mehr wirklich lesen (können?).
Also nicht nur im Gewaltbezug sondern generell. Sie bemerken Stimmungen und Änderungen nicht mehr wirklich.
Selbst Fachpersonal bemerkt anscheinend psychische Auffälligkeiten trotz körperlichem Ausdruck kaum noch.
Kann natürlich auch eine subjektive Wahrnehmung sein. Völlig sicher ist sie sich da nicht aber ich kann ihr da durchaus folgen.
Liebe Grüße
DatOlli
Interessant - auch wenn ich das nicht wirklich beurteilen kann. Aber ich habe schon vor längerem den Vorschlag einer umfassenden Schulreform gemacht - der wichtigste Inhalt im Sportunterricht wird Fallschule, und als neue Fächer kommen Diplomatie und Körpersprache. Nichts gegen höhere Mathematik und so, aber ich würde argumentieren, dass das Inhalte wären, die im späteren Leben eine weit grössere Zielgruppe betreffen würden.
Link zu meinem Gratis-Ebooks https://archive.org/details/john-fla...protoversion-1 & https://archive.org/details/FlaisSeiStark1_1
Ne, die sind mit Sicherheit psychisch gestört, sonst würden sie das ja nicht machen.
Wo ich mir zuweilen schon schwer mit tue, ist die Unterscheidung politisch motiviert/psychisch gestört; so als Gegensatz. Die Leute aus der rechten Ecke mit ihren Anschlägen sind m. M. n. auch psychisch gestört (gerade wenn es so Einzelaktionen sind), aber manchmal habe ich den Eindruck, dass da mehr die politische Seite betont wird. Aber ich denke da jetzt ausführlicher diskutieren zu wollen sprengt den Rahmen (zumindest meinen zeitlichen).
Was mir auch schon länger auffällt: Die Leute sind halt auch blind und taub.
Gestern im Einkaufscenter z. B. vor der Info eine kleine Schleuse mit einer Durchlass-Klappe an einem Ende zum Rausgehen; fette Pfeile für die Marschrichtung und wo rein und dass zur Klappe raus. Was macht der junge Typ vor mir, nachdem er mit der Dame am Infoschalter gesprochen hat - dreht sich zu mir um und quetscht sich vorbei, anstatt einen Schritt nach linke zur Klappe raus zu machen.
Und so Ähnliches erlebe ich zuhauf.
Ich bitte die Ironie zu entschuldigen. Das kann nichts werden. Das wäre ja sinnvoll, das geht ja gar nicht.
Was einer der Gründe für die vorsichtige Formulierung und die Konjunktive ist. Auf der anderen Seite nimmt sie das ja auch bei anderen Therapeuten wahr (von wegen der beobachteten Gruppe).
Liebe Grüße
DatOlli
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