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Thema: Training ganzheitlich wahrnehmen...

  1. #1
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    Standard Training ganzheitlich wahrnehmen...

    Hey Leute,

    ich habe eine Frage zu einem für mich eher fremden Thema, das aber immer wichtiger wird, auch für mein Training:

    Wie schafft man es Stille auszuhalten, zBsp. in der Meditation?
    Wie kommt man im Training vom Analysieren (bspw. von Bewegungen ect.) weg hin zum eigentlichen Training, i.d. Sinne dieses ganzheitlich wahrzunehmen, anstatt sich zu sehr vom Verstand leiten zu lassen?

    Kennt jem. Ressourcen dazu, die empfehlenswert sind, insb. für Kampfkünstler?

    Dank im Voraus

    TeJutsu

  2. #2
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    Standard

    Zitat Zitat von TeJutsu Beitrag anzeigen
    ... Kennt jem. Ressourcen dazu, die empfehlenswert sind, insb. für Kampfkünstler? ...

    regelmäßiges trainieren/schwitzen bis zum umfallen (scherz, nur bis kurz davor!) unter anleitung von jemandem, der ahnung hat.

  3. #3
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    Zitat Zitat von TeJutsu Beitrag anzeigen
    Wie schafft man es Stille auszuhalten, zBsp. in der Meditation?
    Wie kommt man im Training vom Analysieren (bspw. von Bewegungen ect.) weg hin zum eigentlichen Training, i.d. Sinne dieses ganzheitlich wahrzunehmen, anstatt sich zu sehr vom Verstand leiten zu lassen?

    Kennt jem. Ressourcen dazu, die empfehlenswert sind, insb. für Kampfkünstler?

    Dank im Voraus

    TeJutsu
    Ich verstehe die Frage nicht.

  4. #4
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    Zitat Zitat von TeJutsu Beitrag anzeigen
    Wie kommt man im Training vom Analysieren (bspw. von Bewegungen ect.) weg hin zum eigentlichen Training, i.d. Sinne dieses ganzheitlich wahrzunehmen, anstatt sich zu sehr vom Verstand leiten zu lassen?
    Kopf ausschalten, trainieren.
    Was ist mit Ressourcen gemeint?

  5. #5
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    Um es mit Charlie Parkers Worten zu sagen: “First you learn the instrument, then you learn the music, then you forget all that shit and just play.”

    Mit Meditation habe ich mich ehrlich gesagt nie befasst, dafür aber mit Automatisierungsmechanismen. Diesbezüglich kommt es ein bisschen darauf an, was für ein Lerntyp Du bist - manche kommen sehr schnell an den Punkt, andere brauchen ein paar hundert Wiederholungen, andere zigtausend. Generell kommt es aber auf drei Faktoren an, erstens das intrinsische Verständnis der aktuellen Kampfsitution (inklusive ihrer Entwicklungsmöglichkeiten), zweitens Entspannung (= keine unnötige Spannung) und drittens bis zum Automatismus eingeschliffene Bewegungsmechanismen. Zum Einschleifen hat jede Disziplin ihre eigenen Methoden, generell würde ich sagen, je weniger mit einem Partner oder einem externen Widerstand, der den Partner simuliert gearbeitet wird, desto wichtiger ist eine funktionierende Visualisierung, die sich wieder aus dem Punkt 1 (intrinsisches Verständnis der aktuellen Kampfsituation) speisen sollte. Falls man sich nicht vollständig im Klaren ist, was man da gerade übt, kann man m.E. auch nicht sinnvoll visualisieren.

  6. #6
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    Zitat Zitat von period Beitrag anzeigen
    Falls man sich nicht vollständig im Klaren ist, was man da gerade übt, kann man m.E. auch nicht sinnvoll visualisieren.
    Der Satz ist natürlich richtig, die Frage ist nur, ob ich direkt einen kompletten Bewegungsablauf samt korrektem Widerstand mit Wurf etc als Visualisierung starten sollte, oder erstmal kleinere Bausteine nehme. Hat den Vorteil, dass ich damit direkt starten kann und zusätzlich hinter eine vielschichtige Visualisierung habe, die dann frei kombinierbar wird. So ähnlich als wenn ich nicht erst Gedichte auswendig lerne sondern erst Buchstaben und Silben kennenlerne.

    Wenn du das damit auch sagen wolltest dann sorry, kam fürmich auf jeden Fall bisher anders rüber
    Noli turbare circulos meos

  7. #7
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    Zitat Zitat von Tantal Beitrag anzeigen
    Der Satz ist natürlich richtig, die Frage ist nur, ob ich direkt einen kompletten Bewegungsablauf samt korrektem Widerstand mit Wurf etc als Visualisierung starten sollte, oder erstmal kleinere Bausteine nehme. Hat den Vorteil, dass ich damit direkt starten kann und zusätzlich hinter eine vielschichtige Visualisierung habe, die dann frei kombinierbar wird. So ähnlich als wenn ich nicht erst Gedichte auswendig lerne sondern erst Buchstaben und Silben kennenlerne.

    Wenn du das damit auch sagen wolltest dann sorry, kam fürmich auf jeden Fall bisher anders rüber
    Das ist m.E. eine Frage des Lehrwegs, die eigentlich der jeweilige Stil/die jeweilige Schule beantworten sollte. Idealerweise sollte der Trainer Dir vermitteln können, wie Du alleine üben kannst (mal vorausgesetzt, dass Du nicht in einem System trainierst, wo zweimal täglich an fünf bis sechs Tagen pro Woche Training angeboten wird, da entfällt die Notwendigkeit dafür m.E. erstmal weitestgehend).
    Wenn Du mich fragen würdest, wie ich das handhabe, dann würde ich sagen dass freie Visualisierung (in meinem Fall also Schattenringen) eine höhere Stufe ist, gerade wenn man sich voll bewusst sein will, wo der Partner gerade umgeht und man ihn faktisch "fühlt" - "sehen" ist m.E. noch zu wenig dafür. Irgendwann kommt das von alleine. Bis das Level erreicht ist, wird vorzugsweise primär mit Partner trainiert, wann immer das logistisch nicht möglich ist mit einem geeigneten Widerstand (Dummy oder Gummiband), der eben das simuliert und die Visualisierung erleichtert. Ich bin dazu übergegangen zu versuchen, die entsprechende Simulationsübung gleich mit zu lehren.
    Geändert von period (27-11-2021 um 15:39 Uhr) Grund: Tippfehler

  8. #8
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    Zitat Zitat von TeJutsu Beitrag anzeigen
    Hey Leute,

    ich habe eine Frage zu einem für mich eher fremden Thema, das aber immer wichtiger wird, auch für mein Training:

    Wie schafft man es Stille auszuhalten, zBsp. in der Meditation?
    Wie kommt man im Training vom Analysieren (bspw. von Bewegungen ect.) weg hin zum eigentlichen Training, i.d. Sinne dieses ganzheitlich wahrzunehmen, anstatt sich zu sehr vom Verstand leiten zu lassen?

    Kennt jem. Ressourcen dazu, die empfehlenswert sind, insb. für Kampfkünstler?

    Dank im Voraus

    TeJutsu
    Ich denke, daß man richtige Meditation auch erlernen muß und sich so einer Gruppe mal anschließen sollte, die das praktizieren. Auf das Training bezogen, versucht man abzuschalten und sich nur auf sein Training zu konzentrieren und die einzelenen Techniken mit seinem Körper zu erspüren und zu ertasten.
    Finde ich schwer, wenn das Training und das Drumherum belastend sind. Erlebe ich zurzeit. Bist Du aber auf einem harmonischen Weg im Dojo und kannst Dich auf Dein Training konzentrieren, versuche die einzelnen Formen usw oder Übungen intensiv zu erleben.

    Wie schon erwähnt, muß man die Basis erst einmal einschleifen und festigen. Dann erst kann man diese Sachen, ohne Ablenkungen oder auch Analysen trainieren.
    Aufnehmen, üben, verbessern lassen, neu üben, festigen, viele Serien üben mit verschiedenen Partnern oder die Formen immer wieder einzeln üben. Damit schafft man es das ganze vielleicht in einer Meditation zu erleben.

  9. #9
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    Kommst du nicht automatisch in diesen Flow? Es gibt ja verschiedene Meditationsarten.. Bewegungsmeditation, Atem-Meditation, geführte Meditation, uws. Für mich ist Qui Gong zB auch eine Meditation. Versuch das mal
    First learn stand, then learn fly

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