würde mich auch interessieren, was Du unter reduzierten Stilen meinst. Kein Schnickschnack?
würde mich auch interessieren, was Du unter reduzierten Stilen meinst. Kein Schnickschnack?
Latosa beruft sich auf die Linien Cabales, Giron, Sarmiento und seinen Vater. Aber für ihn steht die Welt/sein Stil nicht still, sondern entwickelt sich weiter. Das gilt auch für seine langjährigen Schüler.
Bernd Schubert war viele Jahre bei Latosa Schüler, hat das Escrima dann weiterentwickelt in der ETF. Wieviel Latosa da noch drin steckt und wieviel eigene Entwicklung, können wohl Bernd oder seine Ausbilder am besten erklären. Daher am besten einfach da mal ein Probetraining machen. Ich beantworte hier bzgl. Bernd Schubert die o.a. Frage von Kunoichi Girl. Ich denke, das gilt aber sicherlich genauso für viele ehemalige Latosa Schüler.
Wer weiterhin bei Latosa trainiert fokussiert auf die 5 Konzepte. Ob der Schwerpunkt dann auf Klingen, Stöcken, Empty Hands, Doppelstock liegt überlässt Latosa den Schülern eigentlich selber. Er führt aber alles über Transition zusammen, und zwar schon sehr früh, damit auch Anfänger sofort das Konzept der Transition kennenlernen. Bspw. gehört zu einem guten Empty Hands Training (Pinoy Boxing, Cadena etc. als Synonyme) immer auch der Langstock. Aus eigener Erfahrung kann ich das auch nur jedem empfehlen.
Das bedeutet letztlich auch, dass die Latosa Schulen durchaus unterschiedliche Schwerpunkte haben können und auch nicht zwingend vergleichbar sind. Das gilt auch für seine Ausbilder. Das ist für ihn auch okay so, er fördert es sogar gezielt. Er möchte nur seine Konzepte weitergeben und diese sehen, wenn sich jemand auf sein Escrima beruft. Ansonsten motiviert er jeden, diese Konzepte individuell weiterzuentwickeln, gerne auch in anderen Kampfsportarten. Deswegen gibt es bei Latosa selbst auch keine festen Programme mehr. In Verbänden mit Latosa Bezug ist das ggf. anders, kann ich aber nicht beurteilen, da ich in keinem Verband bin.
Am besten geht man einfach zu aktuellen oder ehemaligen Latosa Schulen und schaut sich an, was dort gemacht wird und ob es einem gefällt. Klingt vielleicht platt und selbstverständlich, aber da bekommt man ein konkreteres Bild als hier über die Tastatur.
Hoffe das hilft bisschen zur Einsortierung von Latosas Escrima. Ansonsten einfach kommentieren/fragen/meckern. Ist auch nur meine Sicht und Erfahrung.
Macht mich nicht fertig, wenn ich nicht die richtige Begriffe oder Definitionen nutze. Ist lange her.
Ich mag meist die Stile wie Latosa, Cinco Teros Stile, Manche der Figure 8 Stile. Passt besser zu meinem Hirn.
Jeder hat seine Vorlieben.^^
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@Yeah-But informativer, guter Text
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Raum 72 xxx. Kai Kühn macht ja Latosa, das sind dann aber wieder ein paar Kilometer.
ach was. reduziert ist ja erst mal an sich nix schlimmes und kann, für den entsprechenden zweck sogar von vorteil sein.
ich gehe mal davon aus, dass wir mit "reduziert" meinen, dass das "programm" auf das wichtigste und praktischste beschränkt wurde.
was mich stören würde, wäre eine reduktion in der qualität dessen, was man macht oder - und das könnte ja evtl. im EWTO-Escrima der fall sein, wenn ganze teilbereiche ignoriert werden (wie etwa waffenlos oder espada y daga oder bestimmte übungsmethoden usw.), also nicht aufs wichtigste reduziert, dass dann intensiver trainiert wird, sondern GAR NICHT oder völlig unzureichend, um damit irgendwie praktikabel agieren zu können.
"I prefer them to be awake when I severe their arms and beat them to death with it." Maul Mornie und sein Verhältnis zu k.o.s
Dann definiere wir das Thema gleich. ;-)
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