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Thema: Trend: Mini Abendteuer

  1. #31
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    Hehe, zum Thema schlecht geplante Touren hätte ich auch n Paar Geschichten, aber nicht so spannend, wie die von Period.
    Daraus habe ich ein Paar Lehren mitgenommen:
    - Verlasse dich nie auf Freunde/Kollegen, wenn es ums Equipment mitnehmen geht
    - Verlasse dich nie auf deine Freunde/Kollegen, wenn dein Bauch sagt "Wir sind hier falsch" und die sagen "Passt scho, ich kann doch wohl die Karte lesen"
    - Beim "normalen" Wetter sind gute Schuhe/Socken wichtiger als die restliche Ausrüstung. Wenn die Füße nach 30-50 km hin sind, hilft der ganze noch so gute Rest nichts mehr.

  2. #32
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    P.S.: meine zweite Fail-Tour führte vom Bodensee zum Rheinfall. Die Idee war eigentlich mit leichtem Gepäck 1-2 Wochen den Rhein lang zu laufen und das die nächsten Jahre immer wieder zu machen, bis man den Rhein abgelaufen hat. Jedenfalls war es sehr warm, ich hatte falsche Socken-Schuhe-Kombi an und war dann mit völlig kaputten Füßen am Rheinfall angekommen. Spontan in der Jugendherberge übernachtet, die in der Burg über dem Rheinfall ist. Abends in der selben Burg im Restaurant zu Abend gegessen. Normales, gutes Abendessen, nix besonderes, hat aber ungefähr das doppelte wie die Übernachtung gekostet - insofern "Abend teuer"

  3. #33
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    vor 4 oder 5 jahren haben ein kumpel und ich uns in den letzten zug aus der stadt gesetzt , um raus zu fahren und dann ca 50 km durch die nacht durch wald und wiesen nach hause bzw stadtrand zu wandern.

  4. #34
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    Zitat Zitat von Lugasch Beitrag anzeigen
    Daraus habe ich ein Paar Lehren mitgenommen:
    - Verlasse dich nie auf Freunde/Kollegen, wenn es ums Equipment mitnehmen geht
    - Verlasse dich nie auf deine Freunde/Kollegen, wenn dein Bauch sagt "Wir sind hier falsch" und die sagen "Passt scho, ich kann doch wohl die Karte lesen"
    - Beim "normalen" Wetter sind gute Schuhe/Socken wichtiger als die restliche Ausrüstung. Wenn die Füße nach 30-50 km hin sind, hilft der ganze noch so gute Rest nichts mehr.
    Amen! Dass die Sache mit den Schuhen wirklich angekommen ist, hat bei mir tatsächlich am längsten gedauert - hing auch damit zusammen, dass ich in Folge dienstlich in der Regel ein Paar pro Saison zerschlissen habe, sodass ich die entsorgen musste, sobald sie schön eingelaufen waren. Nachhaltig war das nicht wirklich, aber für umfassende Investitionen in ein wirklich gutes Paar fehlte mir damals das nötige Kleingeld. "Den idealen Schuh / Stiefel" für das ganze Jahr habe ich übrigens bis heute noch nicht gefunden, auch wenn ich inzwischen ein paar Modelle akkumuliert habe, die unter bestimmten Bedingungen recht gut abschneiden.

  5. #35
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    Als PS zu Post 28: ich habe vergessen zu erwähnen - die Strecke von unserem Weihnachtsspaziergang beträgt laut Google 121 km, ohne Umwege.

  6. #36
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    Zitat Zitat von period Beitrag anzeigen
    Als PS zu Post 28: ich habe vergessen zu erwähnen - die Strecke von unserem Weihnachtsspaziergang beträgt laut Google 121 km, ohne Umwege.
    Das läuft dann aber nimmer wirklich unter *Mini*-Abenteuer.
    Gut amüsiert habe ich mich natürlich dennoch.

    Reiter haben es da übrigens einfacher: Damals(TM), in grauer Vorzeit, sind wir zu viert von Rheinhessen aus in und durch den Odenwald geritten. Das war aber (von einem der anderen drei) super organisiert, sah vernünftige Etappen und genügend Ruhepausen für Tier und Mensch und geeignete Rast-, Schlaf- und Futterplätze vor. Somit ist in den ... ich glaube zehn Tagen auch nur eins der fünf Pferde (4 Reit-, 1 Lastpferd) mit "Blasen" (Lahmheit) ausgefallen und musste heimgefahren werden.
    Eine meiner wirklich schönen Jugenderinnerungen.
    Geändert von Ripley (23-12-2021 um 18:54 Uhr)

  7. #37
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    PS: ein mini abenteuer sollte imo so gestaltet sein, dass es ein "bleibendes" erlebnis ohne pannen und eine vollkommende flucht aus dem alltag ist.

  8. #38
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    Zitat Zitat von Ripley Beitrag anzeigen
    ......sind wir zu viert von Rheinhessen aus in und durch den Odenwald geritten. Das war aber (von einem der anderen drei) super organisiert, sah vernünftige Etappen und genügend Ruhepausen für Tier und Mensch und geeignete Rast-, Schlaf- und Futterplätze vor.
    oha ein reitabenteuer. an so etwas habe ich noch nie gedacht, aber das hört sich vielversprechend an! kann man sowas auch als unerfahrener reiter machen?

  9. #39
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    "Abenteuer" und "ohne Pannen" ist aber nur begrenzt kongruent. Bzw. wo ist da noch das Abenteuer, wenn nicht zumindest das Risiko größerer oder kleinerer Pannen besteht?

  10. #40
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    Reitabenteuer für Unerfahrene gibt es in FFM im Bahnhofsviertel.
    Ein Erlebnis "ohne" Pannen dürfte selten sein (auch bei gewusst gewählten).
    Viele Grüße
    Thomas
    https://www.thiele-judo.de/portal/

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  11. #41
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    ich meinte: die panne sollte nicht das abenteuer sein

    ps. hast du in FFM reiterfahrung gesammelt ??

  12. #42
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    Ok, dann passt es.

    FFM: Nein, so einen Schweinekram mache ich nicht (bin ein braver Bub vom Lande).
    Viele Grüße
    Thomas
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  13. #43
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    Zitat Zitat von ThomasL Beitrag anzeigen
    Analog zur Geschichte von Period. Ich habe mich mal zu Zivi Zeiten im Winter im verschneiten Odenwald aussetzen lassen um dort 2 Nächte zu verbringen und etwas zu trainieren. Ziel war es eine reine Kompasswanderung zu machen. Irgendwann wurde mir das marschieren nach Kompass aber zu aufwändig und ich folgte einem Weg der grob in die Richtung ging (1. Lehre: auch kleine Richtungsänderungen führen dazu, dass ein Weg am Ende ganz woanders hinführen kann). Zum Essen hatte ich nur Haferflocken dabei (2. Lehre, desto größer der Hunger desto eher will man etwas gescheites – ich habe die Haferflocken in den 24h nicht angerührt, also gar nichts gegessen). Nachts habe ich dann ein paar Tannenzweige ausgelegt und eine Zeltplane als Schutz darüber gespannt, diese war morgens dann komplett mit Tauwasser (in der Nacht zog eine Warmfront mit Eisregen durch) gefüllt, d.h. ich lag unter geschätzten 20l Wasser (3. Lehre: manchmal hat man einfach nur Glück). Gefroren habe ich dank US Army Extrem Cold Schlafsack nicht (4. Lehre: Ein guter Schlafsack / bzw. gute Ausrüstung ist nicht mit Gold aufzuwiegen).
    Am nächsten Tag schmerzte die Achillessehne (5. Lehre: Dog Martens sind keine Wanderschuhe), der Hunger war kaum zu ertragen und dadurch war ich ziemlich schlapp. Zum Abbruch führte dann aber eher, dass ich mit der „Einsamkeit“ (Verstärkt durch Hunger und Schmerzen) damals nicht gut zurecht kam und einfach keine Bock auf eine weitere Nacht hatte (6. Lehre: meist scheitert man mental). Der Rückweg auf normalen Wegen lief aber problemlos (7. Lehre: Eine Wanderkarte und zu wissen wie man sie nutzt ist Gold wert).
    Der Treffpunkt für die Rückkehr in die Zivilisation lag zwar auch im Wald (an einer Landstraße), aber zum Glück gegenüber einer Gaststätte. Der Hackbraten war das Beste was ich je gegessen habe. Wohl genährt stand ich dann ein Tag früher als geplant an der Straße und wartete bis die Kollegen auf ihre Tour vorbeifuhren. Und analog zu Period ging es dann zuhause erstmal in die warme Badewanne. Die Sehne war ordentlich entzündet, erst 6 Wochen später ging es zum Arzt der dies mit Bestrahlung ziemlich schnell beheben konnte.
    Ich bin im Odenwald aufgewachsen - mir war bisher gar nicht bewusst, dass andere da kaum 2 Tage überleben

  14. #44
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    Zitat Zitat von marq Beitrag anzeigen
    vor 4 oder 5 jahren haben ein kumpel und ich uns in den letzten zug aus der stadt gesetzt , um raus zu fahren und dann ca 50 km durch die nacht durch wald und wiesen nach hause bzw stadtrand zu wandern.
    Wie seid ihr denn da gelaufen? Karte/Kompass nach Gradzahlen, oder OutdoorApp...?

    Mit GPS?

  15. #45
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    Zitat Zitat von FireFlea Beitrag anzeigen
    Ich bin im Odenwald aufgewachsen - mir war bisher gar nicht bewusst, dass andere da kaum 2 Tage überleben
    Ich habe da 15 Monate überlebt (auch wenn es ab- und zu eng war), und das als geborener Franke. Von den ganzen Odenwald Abenteuern danach ganz zu schweigen (nicht alles sind etwas für das Forum).

    Eine spontane Aktion im Sinne von marq war die Entscheidung nachts nicht mit den Kumpels heimzufahren sondern noch in der Katakombe zu bleiben (du weißt, Donnerstags gab es immer 2 zum Preis von 1). Trampen ging bis Erbach und dort wusste ich zum Glück noch wo man spät Nachts ein kostenloses warmes Bett findet (Details ggf. per PM). Am nächsten Tag wurde dann der Rest nachhause getrampt.
    Viele Grüße
    Thomas
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