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Thema: NRW führt Waffenverbotszonen ein.

  1. #31
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    Sorry, ich verstehe leider echt nicht was du eigentlich willst. Du hast absolute Aussagen getätigt auf die ich eingegangen bin weil diese so nicht haltbar sind. Das erweckt für mich den Eindruck, dass Du nicht weißt wer überhaupt in der BRD „privat“ Schusswaffen führen darf und warum dies der Fall ist (die Hürden dafür sind extrem – zu – hoch). Ich beziehe mich dabei nur auf den Teil bzgl. Schusswaffen die du explizit erwähnst.
    MGuzzi
    Wieso dürfen Leute überhaupt mit Schusswaffen herumlaufen, ob Waffenverbotszone oder nicht?
    Das stinkt mir eigentlich gewaltig, in der BRD braucht niemand irgendwo eine Schuss- oder andere Waffe.
    Ist aber vielleicht auch nur ein typisches Forenproblem und man redet aneinander vorbei.

    marq.
    ich finde es auch befremdlich, dass frauen überhaupt in deutschland solche berechtigten ängste haben müssen, weil andere gewillt sind, gewalt mit und ohne waffen auszuüben.
    Warum? Das ist einfach die (traurige) Realität (auch wenn in Deutschland die Wahrscheinlichkeit eine Waffe zu brauchen weil man ihn nicht vermeidbare Situation kommt äußerst gering ist – auch für Frauen – häusliche Gewalt ist da eher ein großes Problem).

    Sehen wir es doch mal realistisch. Solche Zonen werden geschaffen damit „normale“ Jugendliche die aus irgendwelchen Gründen (Angst, jugendliche Dummheit,…) ein Messer einstecken haben, dieses nicht im Rahmen eher harmloser Auseinandersetzung (insbesondere unter Alkohol) ziehen und einsetzen (ohne es eigentlich wirklich zu wollen, Beispiele dafür gibt es leider genug).
    Ein zusätzlicher Nutzen mag sein, dass der eine oder andere weniger friedliche Zeitgenossen auch darauf verzichten (wenn ausreichend stark kontrolliert wird und die Strafen auch entsprechend hoch sind) – sicher bin ich mir da aber schon nicht mehr.
    Die erste genannte Gruppe ist der Grund warum ich für Partyzonen und Feste (also überall wo viele Menschen mit viel Alkohol feiern) zeitlich begrenzten Verbote für sinnvoll erachte obwohl ich normalerweise Waffenverbotszonen ablehne (Gründe hatte ich hier im KKB schon erläutert).
    Wirkliche Kriminelle oder Leute die Wissen wie man auch mit einer <4cm Klinge effektiv arbeitet sind eher weniger die „Zielgruppe“ solcher Aktionen (die lassen sich davon auch nicht abhalten).
    Ich vermute mal Pfefferspray hat man da mit eingeschlossen weil es damit öfters mal (eher harmlose) Vorfälle gibt. Ist halt diesbezüglich nicht sehr durchdacht.
    Viele Grüße
    Thomas
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  2. #32
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    Zitat Zitat von ThomasL Beitrag anzeigen
    Sehen wir es doch mal realistisch. Solche Zonen werden geschaffen damit „normale“ Jugendliche die aus irgendwelchen Gründen (Angst, jugendliche Dummheit,…) ein Messer einstecken haben, dieses nicht im Rahmen eher harmloser Auseinandersetzung (insbesondere unter Alkohol) ziehen und einsetzen (ohne es eigentlich wirklich zu wollen, Beispiele dafür gibt es leider genug).
    Ein zusätzlicher Nutzen mag sein, dass der eine oder andere weniger friedliche Zeitgenossen auch darauf verzichten (wenn ausreichend stark kontrolliert wird und die Strafen auch entsprechend hoch sind) – sicher bin ich mir da aber schon nicht mehr.
    Die erste genannte Gruppe ist der Grund warum ich für Partyzonen und Feste (also überall wo viele Menschen mit viel Alkohol feiern) zeitlich begrenzten Verbote für sinnvoll erachte obwohl ich normalerweise Waffenverbotszonen ablehne (Gründe hatte ich hier im KKB schon erläutert).
    Wirkliche Kriminelle oder Leute die Wissen wie man auch mit einer <4cm Klinge effektiv arbeitet sind eher weniger die „Zielgruppe“ solcher Aktionen (die lassen sich davon auch nicht abhalten).
    Ich vermute mal Pfefferspray hat man da mit eingeschlossen weil es damit öfters mal (eher harmlose) Vorfälle gibt. Ist halt diesbezüglich nicht sehr durchdacht.
    genau das.
    mein problem sind ja auch nicht die waffenvwerbotszonen an sich, sondern die schwammigkeit des 42a und gewisse fragwürdigkeiten bzgl. der effizienz der verbotszonen.
    ... nur, um das noch einmal zu wiederholen, weil nicht-komplett-leser anscheinend den eindruck haben, ich würde allgemein jegliches tragen von waffen aller art "verteidigen".
    ich selbst trage in letzter zeit (erst seit einem jahr und das hat u.a. auch sehr private gründe) ein kleines, "legales" messer - und zwar nicht da, wo es verboten ist. ansonsten nutze ich es auf der arbeit, sammle messer (zu hause, wo sonst) und brauche das ein oder andere fürs training, da ich nun mal seit 20 jahren vor allem "messersachen" mache, wenn es um kk geht. wenn das ein verbrechen ist - bitteschön...
    Geändert von amasbaal (23-12-2021 um 12:43 Uhr)
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  3. #33
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    Zitat Zitat von kloeffler Beitrag anzeigen
    nein das ist die schlussfolgerung der ARD und deren subsumption unter folgende in diesem beitrag veröfftentliche tatsachen:

    Der ARD-faktenfinder hat alle Bundesländer nach Zahlen zur Kriminalität mit Stichwaffen gebeten. In vielen Ländern werden solche Delikte aber nicht ausgewiesen - darunter Bayern, Bremen und Sachsen-Anhalt.

    Einige Länder erheben aber bereits Zahlen zu Delikten mit Messern: In Hessen ist diese Zahl deutlich angestiegen: 2012 waren es 970 Fälle, 2017 wurden 1194 registriert. Ein Anstieg um rund 20 Prozent. Die Aufklärungsquote liegt stabil bei mehr als 90 Prozent.In Rheinland-Pfalz teilte das Innenministerium auf Anfrage mit, die Fallzahlen mit "Messer" und "stechen" seien ebenfalls gestiegen. 2015 wurden 111 solcher Delikte gezählt (davon 29 versuchte Taten), 2017 waren es 146 (48 Versuche).

    Weniger Delikte in Schleswig-HolsteinIn Schleswig-Holstein sank die Zahl der Delikte mit Stichwaffen: 2016 wurden hier 1132 Fälle registriert, im vergangenen Jahr waren es 988. Ältere Zahlen liegen nicht vor.Die Daten zeigen keine vollständige oder einheitliche Entwicklung. Aber eine generelle erhebliche Zunahme von Straftaten mit Stichwaffen oder sogar eine "Messer-Epidemie" lassen sich nicht daraus belegen.
    Geändert von marq (23-12-2021 um 13:47 Uhr)

  4. #34
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    Zitat Zitat von ThomasL Beitrag anzeigen
    Sehen wir es doch mal realistisch. Solche Zonen werden geschaffen damit „normale“ Jugendliche die aus irgendwelchen Gründen (Angst, jugendliche Dummheit,…) ein Messer einstecken haben, dieses nicht im Rahmen eher harmloser Auseinandersetzung (insbesondere unter Alkohol) ziehen und einsetzen (ohne es eigentlich wirklich zu wollen, Beispiele dafür gibt es leider genug).
    Ein zusätzlicher Nutzen mag sein, dass der eine oder andere weniger friedliche Zeitgenossen auch darauf verzichten (wenn ausreichend stark kontrolliert wird und die Strafen auch entsprechend hoch sind) – sicher bin ich mir da aber schon nicht mehr.
    Die erste genannte Gruppe ist der Grund warum ich für Partyzonen und Feste (also überall wo viele Menschen mit viel Alkohol feiern) zeitlich begrenzten Verbote für sinnvoll erachte obwohl ich normalerweise Waffenverbotszonen ablehne (Gründe hatte ich hier im KKB schon erläutert).
    welche zonen lehnst du denn ab ? bis jetzt fand ich diese zonen immer rechtplausibel wie innenstädte, bahnhöfe, drogenkonsum- oder verkaufsplätze....

  5. #35
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    Zitat Zitat von ThomasL Beitrag anzeigen
    (die Hürden dafür sind extrem – zu – hoch)
    Wieso sind sie dir zu hoch?

  6. #36
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    @Amasbaal: Den 42a habe ich mal bewusst ausgeklammert weil wir den schon ausführlich diskutiert haben.
    @marq: Alle Plätze die man als normaler Reisender / Wanderer / Stadtbesucher (nicht im Sinne von einen drauf machen) zu normalen Zeiten (am Bahnhof gehört die Nacht dazu) passiert. Ich mag nicht jedes Mal (oftmals unmögliches) vorher alle möglichen Ziele darauf überprüfen müssen ob ich irgendwo mein Taschenmesser nicht dabei haben darf.
    @MGuzzi: Weil es Menschen gibt die sich und ihre Familien zum Wohle von uns allen sehr hohen Risiken aussetzen, denen aber jedes Recht sich selbst wirkungsvoll zu schützen abgesprochen wird.
    Viele Grüße
    Thomas
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  7. #37
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    Zitat Zitat von ThomasL Beitrag anzeigen
    @marq: Alle Plätze die man als normaler Reisender / Wanderer / Stadtbesucher (nicht im Sinne von einen drauf machen) zu normalen Zeiten (am Bahnhof gehört die Nacht dazu) passiert. Ich mag nicht jedes Mal (oftmals unmögliches) vorher alle möglichen Ziele darauf überprüfen müssen ob ich irgendwo mein Taschenmesser nicht dabei haben darf.
    dein schweizer messer wird auch in solchen verbotszonen bei einer kontrolle kein problem sein

  8. #38
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    Wenn es so wäre hätte ich damit kein Problem, ist aber leider nicht garantiert.
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  9. #39
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    Zitat Zitat von marq Beitrag anzeigen

    Aber eine generelle erhebliche Zunahme von Straftaten mit Stichwaffen oder sogar eine "Messer-Epidemie" lassen sich nicht daraus belegen.
    Ja, in manchen Ländern Anstiege in manchen Rückgänge. Zudem Änderungen in der Erfassungsmethodik und das Risiko, Opfer einer Straftat zu werden, am niedrigsten seit 1980.

    Ich würde sagen, ein ziemlich differenziertes Bild, das wenig Anlaß gibt, Alarm zu schlagen.

  10. #40
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    Zitat Zitat von ThomasL Beitrag anzeigen
    @MGuzzi: Weil es Menschen gibt die sich und ihre Familien zum Wohle von uns allen sehr hohen Risiken aussetzen, denen aber jedes Recht sich selbst wirkungsvoll zu schützen abgesprochen wird.
    Das musst du mal näher erläutern, und welche Risiken du meinst. Wer beruflich solchen Risiken ausgesetzt ist, der hat in der Regel Anspruch auf einen Waffenschein. Wer da meint auf eigene Faust Sherriff spielen zu müssen, der natürlich nicht.
    Den Schutz der Bevölkerung zu garantieren ist eine staatliche Aufgabe, und da ist das ziemlich gut geregelt mit den Waffen.

  11. #41
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    Zitat Zitat von MGuzzi Beitrag anzeigen
    Das musst du mal näher erläutern, und welche Risiken du meinst. Wer beruflich solchen Risiken ausgesetzt ist, der hat in der Regel Anspruch auf einen Waffenschein. Wer da meint auf eigene Faust Sherriff spielen zu müssen, der natürlich nicht.
    Den Schutz der Bevölkerung zu garantieren ist eine staatliche Aufgabe, und da ist das ziemlich gut geregelt mit den Waffen.
    Ahm, nö. Wer meinst du denn deiner Meinung nach, fällt unter die Kategorie, dass diese Leute auch privat eine Schusswaffe führen dürfen?
    Mein Englisch ist zu schlecht. Ich löse das physikalisch!

  12. #42
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    @Schnüffler:1+
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  13. #43
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    Also ...

    das Land NRW hat beschloßen, sog. " Waffenverbotszonen " ( sperriges Wort ) einzuführen. Soweit sogut. Jetzt laßen wir das ganze sich mal bewähren. Bringt das ganze nichts, dann werden diese Verbotszonen den Verwaltungstod sterben. Bewähren sie sich, sorgt das für zusätzliche Sicherheit.

    Ich persünliche halte nichts davon, eine Bevölkerung vollständig zu entwaffnen. Da bleibt bei mir ein ungutes Gefühl, des völlig schutzlos zu sein übrig. Messer sind übrigens als allererstes Mal Werkzeuge. Und zwar sehr praktische. Ja, man kann sie als " Waffe " nutzen, aber daß ist nicht ihr ursprügnlicher Zweck. Ein Dolch hat schon sehr viel mehr " Waffencharakter " als ein Messer. Es kommt immer auf den Menschen an, wie er es benutzt.

    Ich besitze Waffen und möchte nicht auf sie verzichten. Einige habe ich nur, weil mich ihre Geschichte interessiert. Andere habe ich zum tatsächlichen Schießen. Und manche muß ich sogar führen, weil mein Dienstherr das von mir verlangt.

  14. #44
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    Zitat Zitat von Schnueffler Beitrag anzeigen
    Ahm, nö. Wer meinst du denn deiner Meinung nach, fällt unter die Kategorie, dass diese Leute auch privat eine Schusswaffe führen dürfen?
    Privat muss das niemand, da habe ich nichts von gesagt.
    Wie gesagt, da braucht niemand den Sheriff spielen.
    Geändert von MGuzzi (23-12-2021 um 18:01 Uhr)

  15. #45
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    Zitat Zitat von MGuzzi Beitrag anzeigen
    Privat muss das niemand, da habe ich nichts von gesagt.
    Die Rede war von "dürfen". Es stellt sich auch die Frage, ob sich etwaige Bedrohungen auf das berufliche Umfeld beschränken.

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