Lange ging man davon aus, sportliche Aktivität hebe die Stimmung, denn nach dem Sport stieg bei den meisten Menschen das Wohlbefinden. Überraschenderweise stand das bessere Gefühl nach dem Training jedoch nicht im Zusammenhang mit der Wahrscheinlichkeit, nochmals Sport zu treiben. Sollten Menschen tatsächlich ein Verhalten meiden, das sie glücklich macht? Das erschien unwahrscheinlich.
Erst ein neuer Ansatz führte Psychologinnen auf die richtige Spur. Sie befragten Menschen nicht nur vor und nach, sondern auch während des Sports nach ihren Gefühlen. Und hier zeigte sich ein Zusammenhang: Je besser es den Sporttreibenden während des Trainings ging, desto eher nahmen sie auch an weiteren Trainingseinheiten teil.