Nun, die beiden verbliebenen Schüler wollen gut werden.
So sollte sein. Dauert zwar länger, dafür isses aber nachhaltiger. Die wenigsten Ehen wahrscheinlich einen solchen Weg. Für viele sind doch wirklich Prüfungen im Vordergrund. Komisch, beim Beruf oder beim Studium lernt man. In manchen Dojos möchten die Leute Prüfungen ablegen, obwohl die vllt. nicht fit sind. Dann sind sie trotz evtl Bestehen nicht glücklich.
Genau so! Heute kommt die Folge 68 der Vereinsmails seit dem ersten Lockdown, darin Tips zum Training, zu Infoquellen und Videos, zur Geschichte, zu "Partnertraining allein", auch Philosophie und Psychologie, und hin und wieder auch zu dem ganzen Wirrwarr. Und immer wieder der Hinweis, dass Selbst-Training der Hauptpunkt ist, egal, ob Vereinstraining stattfindet oder nicht. Wer darauf keinen Bock hat ist nicht nur nicht prüfungsbereit, sondern auch nicht verteidigungsbereit.
ohne trainingspartner wird man in keiner kampfkunst gut. es sei denn man definiert kata laufen als kampfkunst
Wer sich mit Kata beschäftigt, wird sich auch mit Kihon dazu und Bunkai, ferner SV beschäftigen müssen. Daher ist es eine Kampfkunst. Klar, wenn man NUR Kata als Solotraining praktiziert, gebe ich Dir natürlich Recht.
Aber im Moment ist es ein Primatraining in der Coronazeit, um zumindest das fehlende Partnertraining zu ersetzen. Da es eine Säule vom Karate ist und auch vllt. von vielen Kung Fu Stilen, finde ich das Üben von Kata nicht schlecht und sehr hilfreich. Es trainiert die Wendungen, Stände und Übergänge, Kraftanspannung und -entspannung, Blickrichtungen usw. Und körperlich kann es auch sehr trainierend und damit gewinnbringend sein.
Ein weiterer Aspekt in der Coronazeit, man kann auch viele Leute sozusagen trotzdem einzeln trainieren.
und das ganze realistisch zu üben ist ja auch noch mal der Punkt. Kann man auch nur bedingt. Ich sehe das Ausüben der Kampfkunst im Bereich der SV so, daß man ein gewisses Handwerkszeug bekommt, womit ich eine bestimmte Möglichkeit bekomme, mich und auch andere zu schützen bzw. zu verteidigen. Ob das mir so gelingt, weiß ich nie, aber ich lerne viele Dinge, um die vllt. eher die Möglichkeit zu haben, mich zu wehren. Aber ein Allerheilmittel wirds eh nicht. Aber alleine das Üben und sich damit beschäftigen bringt schon was. Aber halt auch nur bedingt. Wenn man wirklich richtig gut werden will und sich verteidigen will, die Reaktion haben möchte und auch gute Techniken, ist das Training mit Parter und Wettkampf oder SV-Übungen nicht wegzudenken.
man kann alles relativ realisch trainieren. die sportdisziplinen nach den bestehenden regeln, sogar im vollkontakt mit entsprechender schutzausrüstung. und sv kann ebenfalls in annäherung trainert werden , mit entsprechender schutzausrüstung.
"We are voices in our head." - Deadpool
Gestern mit unseren zwei neuen Schwarzgurten gesprochen, ob sie Bock drauf haben vor den beiden Einheiten bei einem großen Lehrgang das WArmUp zu machen, um mal Lehrgangsluft von der anderen Seite zu schnuppern, waren sofort hellauf begeistert.
Mein Englisch ist zu schlecht. Ich löse das physikalisch!
Nicht zwingend, gerade wenn wir von Kampfkunst sprechen. Im weiteren Sinne ist Kampfkunst ja alles, was mit Kämpfen zu tun hat, das können auch scharfe Waffen, Schusswaffen etc. sein. Gerade im letzteren Fall ist das Üben mit Partner wohl der kleinere Teil. Auch Formen sind Kampfkunst, ggf. sogar Kampfsport, wenn sie wettkampfmässig betrieben werden.
Link zu meinem Gratis-Ebooks https://archive.org/details/john-fla...protoversion-1 & https://archive.org/details/FlaisSeiStark1_1
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