Link zu meinem Gratis-Ebooks https://archive.org/details/john-fla...protoversion-1 & https://archive.org/details/FlaisSeiStark1_1
Da liegst Du imho falsch,- zumindest wenn's um die TSKSR als Schule/Tradition als solche geht!
http://katori-shintoryu.jp/en/introduction/This website has been launched as the tradition’s official site – a venue through which to convey correct information on the traditions – following an increase in interest in our tradition in recent years not only in Japan, but worldwide.
Aber das ist nicht mein Problem.. Sorry! ;-)
Dann müsste du den Wikipedia Artikel wohl auch korregieren? : https://de.wikipedia.org/wiki/Tenshi...C5%8D-ry%C5%AB
Da der Sōke des Tenshin Shōden Katori Shintō-ryū die Tradition aus gesundheitlichen Gründen selber nicht mehr unterrichten kann, fällt diese Aufgabe Shigetoshi Kyoso (jüngster Sohn von Risuke Ōtake) und Yukihiro Sugino als Lehrer zu. Dabei vertreten beide Lehrer verschiedene Lehrlinien, die sich über die ca. 600 Jahre alten Geschichte der Tradition herausgebildet haben und sich äußerlich zum Teil unterscheiden. Beide haben jedoch eine enge Beziehung zum Sōke und haben die entsprechende Lehrerlaubnis.
Geändert von Kumbaja (14-01-2022 um 13:53 Uhr)
Auch ich bin ein großer Fan von Quellenangaben und korrekten Informationen.
Daher möchte ich auf die Webseite des Nihon Kobudo Shinkyokai, einen der zwei wichtigsten japanischen Verbände für alte Kampfkünste aufmerksam machen.
Hier:
http://kobushin.jp/ryuha/
Auf der Liste der Ryuha, die im Verband Mitglied sind findet man aufjedenfall zwei Einträge für die Tenshinsho-Den Katori Shinto-ryu:
shinkokai.PNG
Der eine ist für Tenshinsho-Den Katori Shinto-ryu,
der andere für Tenshinsho-Den Katori Shinto-ryu Kawasaki Zweigstelle (das Sugino Dojo)
Als Soke wird in beiden Fällen Stolz der 20. Soke Iizasa Shūri-no-suke Yasusada mit Bild angegeben.
Da Iizasa Senseis Wort hohes Gewicht im NKS hat, wenn ich mich nicht irre dient Iizasa Sensei momentan als Präsident dieses Verbandes, bzw. hat mal als dieser gedient, nehme ich an das diese Einträge dort nicht gegen seinen Willen oder ohne sein Wissen stehen.
Ich habe noch nie mit Iizasa Sensei oder Sugino Sensei selber über die Sache gesprochen und daher werde ich über das warum und weshalb keine Mutmaßungen kundtun und das auch hier nicht großartig diskutieren.
Was für mich nur ganz klar in diesem Fall ist:
Das Sugino Dojo agiert mit Segen von Iizasa Soke.
Verzeiht bitte meinen unreifen Kommentar, aber ich konnte mich hier nicht mehr zurückhalten. An jede weitere Diskussion über das Thema werde ich mich aber nicht mehr beteiligen.
Geändert von Nagonomori (14-01-2022 um 17:44 Uhr)
Haarspalterei.
In Japan wird das Thema nicht politisiert.
Dafür scheinen leider Ausländer von deinem Schlag verantwortlich zu sein. Aber das ist ja nicht erst seit gestern so. Und leider auch nicht nur auf die deutschen Vertreter bezogen. In seiner eigenen kleinen Welt lebt es sich immer am besten, nicht wahr?
Geändert von monjin (15-01-2022 um 08:31 Uhr)
So langsam verstehe ich Euch, auf das "Tamtam" hätte ich auch kein Bock.
Glücklicherweise schlägt sich dieser Blödsinn im Training in keiner Weise nieder. Das ist, wie Dragodan richtig beschreibt, in erster Linie ein Internetzdingsbums und sagt eher etwas über die Personen aus, die es aufs Tapet bringen, als über die Schule selbst im Konkreten oder gar über koryû im Allgemeinen.
Wie in jeder Familie, gibt es in jeder Schule komplizierte Themen, Familienstreitigkeiten, nahe und entfernte Verwandte, unterschiedliche Charaktere und Weltanschauungen, auch diejeningen, die sich nicht mögen und die man bei den Familientreffen möglichst ans andere Ende des Tisches setzt. Alles richtig. So ist das Leben. So sind wir Menschen.
Aber.
Wie in jeder Familie sind die Schulen - jedenfalls diejenigen, in die ich auf sehr unterschiedlichem Niveau ein wenig Einblick haben durfte oder darf - zunächst sehr auf ihren Zusammenhalt bedacht. Über alle Differenzen und Animositäten hinweg hat das zunächst die oberste Priorität. Und ich erlebe es - in der Familie, ebenso wie in den Schulen, die ich kenne - daß sehr vieles möglich ist, und von den integrativen Figuren dieser Gemeinschaften möglich gemacht wird, damit dieser Zusammenhalt bestehen kann.
Wenn eine Trennung unumgänglich ist und auch nach außen hin klärend deutlich gemacht werden soll, dann wird das angezeigt durch hamon. Wie man es ja auch auf der Seite sehen kann, die monji verlinkt hat.
Bis dahin, so hat es mir gegenüber einmal ein hoher japanischer Vertreter einer anderen Schule formuliert, wird jeder etwaige Dissens dadurch überlagert, daß man weiterhin miteinander Tee trinkt.
Diese Haltung, die sich so gar nicht in digitalen ja/nein Aussagen abbilden läßt, läßt sich im Internet m.E. nicht einmal ansatzweise transportieren. Sondern das hat viel mit Gefühl und geistiger Weite, einer Offeneit für Paradoxien zu tun. Ich kenne einige Konstruktionen, die sind geradezu mit buddhistishen Koan vergleichbar. Aber im Alltag funktionieren sie ganz wunderbar. Und tatsächlich auch vollkommen unkompliziert.
Die offene, unkomplizierte und annehmende Atmosphäre, die man beim Üben erlebt, wird in den Beiträgen von Nagonomori sehr schön deutlich, wie ich finde. Das ist es, was man erlebt, wenn man in der TSKSR trainieren möchte. Freundliche Menschen, offene Atmosphäre, Antworten auf wirklich jede Frage, und im Üben ein produktives Miteinander. Null Tam Tam.
Geändert von Gast (15-01-2022 um 12:10 Uhr)
So sollte es auf jeden Fall sein.
Ich kann mir nach dem Tam Tam bei uns im Dojo sehr gut vorstellen, daß so was auch anderswo schlecht für das Training ist. Besonders dann, wenn das Tam Tam nachträglich eingeführt worden ist.
Normalerweise sollte man sich, egal, was man macht, immer mit Respekt entgegenkommen. Und jeden Stil so nehmen, wie er ist. Das Tam tam, was in manchen Budokünsten eingeführt worden ist, um sich vielleicht zu verwirklichen, oder um den asiatischen Flair mit hineinzubringen, macht in soweit durcheinander, weil es nur irgendwo abgekupfert und nachgeäfft worden ist, ohne jedwedes Verständnis. Wie sollen Leute das im Nachgang in einem Training verstehen. Ich finde, dann sollte das auch näher erklärt werden, warum man dieses und jenes macht. Und die alte Schule wurde, nehme ich an, so überliefert und weitertrainiert. Als Neuling sollte man das grundsätzlich so annehmen, wie es geübt wird. Wir sind halt in der westlichen Welt leider so gestrickt, daß wir alles hinterfragen. Deshalb ist es schwierig, das so zu lernen und aufzunehmen.
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