Kann ich dir leider nichts zu sagen....
Hier steht mit wem die "verbandelt" sind
https://aizuryu.com/internacional/
Musst du etwas runter scrollen....vielleicht sagt dir das was!? Sorry, Seite leider komplett in portugiesisch
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Na ja, darüber könnte man jetzt in Hinblick auf die HEMA trefflich streiten. Die HEMA-community bemüht sich in den letzten Jahren dezidiert und intensiv darum, der Zielgruppe entsprechend möglichst "inklusiv" zu sein. Wie die "Stilgründer" (im Sinne von: spätmittelalterliche und frühneuzeitliche Fechtmeister und Fechtbuchautoren) das beurteilen würden, steht auf einem anderen Blatt. Ich tippe mal auf "Auf den Scheiterhaufen mit ihnen!"
Link zu meinem Gratis-Ebooks https://archive.org/details/john-fla...protoversion-1 & https://archive.org/details/FlaisSeiStark1_1
Wie schon gesagt.....ich kann das ganze nicht beurteilen
Und ja klar hat das Wissen der Schwerttechniken dir geholfen- Winkel und Körper-Mechaniken dürften ähnlich sein
@period ich glaube, daß ich unter der spirituellen Entwicklung in dem Zusammenhang etwas anderes verstehe und dementsprechend bin ich halt der Meinung, daß das so weder in den HEMAs , noch in den FMAs vorkommt
Das kann man natürlich definieren, wie man möchte. Ich würde darunter im weitesten Sinne "Charakterformung nach einem moralisch fundierten Schema" verstehen, und das würde ich persönlich in praktisch allen KK und KS in der einen oder anderen Form sehen. Ob das moralische Schema 1:1 identisch ist mit dem der Gesellschaft, in dem das System gelehrt wird, in bestimmten Punkten oder meinetwegen auch gänzlich davon abweicht, ist m.E. unerheblich, ebenso, ob man dazu eine religiöse und/oder esoterische Komponente miteinbezieht. Letzeres war in den HEMA in der ursprünglichen Form sehr stark ausgeprägt (in einigen Regionen sind auch quasi-magische Praktiken überliefert), heute hat sich das zu einem sehr modern geprägtem moralischen System gewandelt. Wenn ich mich im Ringen so umschaue - ein System, das sich Spiritualität nicht gerade auf die Fahne schreibt, Charakterformung aber durchaus - dann stelle ich fest, dass streng gläubige Vertreter gerade unter den Spitzenleuten sehr stark vertreten sind - ob jetzt Muslime (der ganze Kaukasus, Iran und die Türkei), orthodoxe Christen (der Grossteil von Russland und Georgien) oder born again Christians (bei den Amis). Das mag verschiedene Gründe haben, einerseits, weil die meisten Ringer international eher aus den ländlicheren Regionen kommen, andererseits denke ich, dass ein gewisser Glaube an "Gott will es" auch einen gewissen Halt und eine zusätzliche Leidensbereitschaft mit sich bringen kann. Bevor jetzt jemand auf Ideen kommt - ich bin Agnostiker, meine Leidensbereitschaft, mein sportspezifischer Fanatismus usw. sind auch so schon hoch genug
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Prinzipiell ja, aber ich meine damit keine esoterische oder religiöse "Anhauchungen"....mir kommt es so vor, als Laie, als ob spirituelle "Formung" in den Koryus unteranderem durch die perfekte Bewegung erreicht werden soll!? Die perfekte, ästhetische schon fast meditative Bewegung!? Als Beispiel denke ich da an, wie das Schwert gezogen oder der Bogen gespannt und der Pfeil von der Sehne gelassen wird etc
Für mich als Laie schwer zu beschreiben....und wie gesagt, darauf basierend hab ich solche Sachen weder bei den HEMAs, noch in den FMAs gesehen
Meditation ist eine mögliche Form von Spiritualität, wenn auch nicht die einzige. Die Idee der perfekten Bewegung gibt es auch in anderen KK und KS, auch wenn die Ausführung nicht immer gleich ist wie in den Disziplinen, die erhöhten Wert auf Soloformen legen. Das Konzept des "Flow" (und dem bewussten Erreichen dieses Zustandes) in der westlichen Sportwissenschaft kommt m.E. auch recht nahe an diverse Ideen im Zen usw. heran.
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Aus meiner Sicht das genaue Gegenteil. Du redest von Kyudo und Iaido. "In Koryu" geht´s um kämpferischen Nutzen. Weiß nicht, ob man´s verallgemeinern kann, aber zu den Batto (Schwertziehübungen) gibt´s Anwendungen (was man im Karate als "Bunkai" bezeichnen würde, nur sind sie "in den Koryu" definiert und nicht irgendwas reingedeutet). Es ist frappierend, wie sich dann kleinste Details auf das Funktionieren auswirken können. In der Beziehung ist´s tatsächlich extrem penibel. Und trotzdem kann sich eine Batto-Kata zweier sehr guter Schüler optisch ziemlich unterschieden. An unwichtigen Punkten wird dann Freiraum gelassen. Wie mal ein Koryu-Mann sinngemäß sagte, "wir machen Sachen nicht anders, nur um es anders zu machen, sondern weil es einen (kämpferischen) Sinn hat".
Bestes Beispiel im Internet sind für mich immer die Videos von Tetsuzan Kuroda. Z.B. hier, ab 1:29:
https://www.youtube.com/watch?v=uAq9CK3Kp9A
Da sieht man sehr schön, wie präzise aus konkretem Grund gezogen wird.
Geändert von Nick_Nick (08-01-2022 um 09:05 Uhr)
Geändert von Stixandmore (08-01-2022 um 12:00 Uhr)
Och, in den HEMA gibts genug Ästeht*innen... Die halben Grössen der Szene waren weder erfolgreiche Wettkämpfer, noch haben sie erfolgreiche Wettkämpfer produziert (in Hinblick auf das Sparring würde ich das ähnlich beurteilen). Die profilieren sich primär dadurch, dass ihre Techniken ästhetischer sind als die von anderen, und sie ihre Interpretationen eloquenter formulieren. In den HEMA ist es offenbar nicht zwingend erforderlich, Techniken unter Druck erfolgreich ausführen zu können Wie gesagt, ich habe so eine gewisse Ahnung davon, was ein Hans Talhoffer dazu sagen würde ("Duell?").
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Vielleicht verwechselst du da was. Bogenschießen, Iaido etc.sowas sind keine Koryu, die, sich oft dadurch auszeichnen, vollständige Schulen zu sein.
Da sind zwar manchmal bestimmte Waffen auf der Strecke geblieben im Laufe der Jahrhunderte, aber im allgemeinen sollten es Schulen sein, die komplette Kampfsysteme beinhalten, sowohl waffenlos als auch mit Waffen.
Hi,
mir geht es primär wie andere Kampfkünstler/sportler, Koryu sehen. Da ist jede Sicht legitim. Ich selbst schaue sehr gerne über den Tellerrand und schaue mir auch andere Kampfkünste an und informier mich. Weiss nicht wie andere KSler das sehen,
Gruß
Oli
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